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Therapeut der Ex-Geliebten spricht im Kachelmann-Prozess
Mannheim (dpa) - Mit der Befragung des Heidelberger
Psychotherapeuten Günter Seidler ist der Kachelmann-Prozess am Montag
fortgesetzt worden. Seidler ist der Therapeut von Jörg Kachelmanns
Ex-Geliebter. Die 37-Jährige beschuldigt den Moderator, sie
vergewaltigt und dabei mit einem Messer bedroht zu haben. Kachelmann
bestreitet die Tat. Das Landgericht Mannheim schloss für die
Befragung Seidlers die Öffentlichkeit von der Verhandlung aus.

Seidler wird vermutlich vor allem zu seiner These Auskunft geben
müssen, dass die Erinnerungslücken des mutmaßlichen Opfers an die
angezeigte Tat auf eine Traumatisierung zurückzuführen seien. Ein
seelisches Trauma mit möglichen Erinnerungslücken kann unter anderem
durch besonders belastende und einscheidende Erlebnisse verursacht
werden. Diese Erklärung für die lückenhaften Angaben der Frau ist
zwischen Anklage und Verteidigung umstritten. Kachelmanns Verteidiger
Johann Schwenn hatte den Psychotherapeuten bei einer Befragung Anfang
Dezember als «Scharlatan» bezeichnet und Unterlagen von ihm
beschlagnahmen lassen.
Am Montag nahm neben Schwenn, der in der Vergangenheit Gericht,
Gutachter und Medien scharf angegriffen hatte, ein weiterer Anwalt
aus der Kanzlei des Hamburger Strafverteidigers an dem Verfahren teil.
Psychotherapeuten Günter Seidler ist der Kachelmann-Prozess am Montag
fortgesetzt worden. Seidler ist der Therapeut von Jörg Kachelmanns
Ex-Geliebter. Die 37-Jährige beschuldigt den Moderator, sie
vergewaltigt und dabei mit einem Messer bedroht zu haben. Kachelmann
bestreitet die Tat. Das Landgericht Mannheim schloss für die
Befragung Seidlers die Öffentlichkeit von der Verhandlung aus.

Seidler wird vermutlich vor allem zu seiner These Auskunft geben
müssen, dass die Erinnerungslücken des mutmaßlichen Opfers an die
angezeigte Tat auf eine Traumatisierung zurückzuführen seien. Ein
seelisches Trauma mit möglichen Erinnerungslücken kann unter anderem
durch besonders belastende und einscheidende Erlebnisse verursacht
werden. Diese Erklärung für die lückenhaften Angaben der Frau ist
zwischen Anklage und Verteidigung umstritten. Kachelmanns Verteidiger
Johann Schwenn hatte den Psychotherapeuten bei einer Befragung Anfang
Dezember als «Scharlatan» bezeichnet und Unterlagen von ihm
beschlagnahmen lassen.
Am Montag nahm neben Schwenn, der in der Vergangenheit Gericht,
Gutachter und Medien scharf angegriffen hatte, ein weiterer Anwalt
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