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AF 447-Flugschreiber-Fund: Hoffnung auf Aufklärung
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AF 447-Flugschreiber-Fund: Hoffnung auf Aufklärung
Der mysteriöse Absturz der voll besetzten Air-France-Maschine am Pfingstmontag 2009 steht möglicherweise vor der Aufklärung. Die Bergung des Flugschreibers aus dem Atlantik am Sonntag macht den Ermittlern neue Hoffnung, doch noch die Ursache der Katastrophe mit 228 Todesopfern zu finden.
«Das Gehäuse scheint in einem guten Zustand zu sein», kommentierte der Chef der zuständigen französischen Untersuchungsbehörde Jean-Paul Troadec nach französischen Medienberichten vom Montag. Die Experten seien optimistisch, dass die Daten noch ausgelesen werden können.
Die vom Flugdatenschreiber (FDR) und Stimmenrekorder (CVR) aufgezeichneten Informationen gelten als letzte große Hoffnung, den bislang völlig rätselhaften Absturz des Airbus A330-200 doch noch aufzuklären. Der FDR registrierte zahlreiche Parameter wie Höhe, Neigungswinkel der Maschine und Triebwerkseinstellungen. Der noch nicht geborgenen Stimmenrekorder nahm während des Flugs alle Gespräche und Geräusche im Cockpit auf.
Bis heute weiß niemand genau, was sich in der Nacht zum 1. Juni 2009 an Bord der modernen Langstreckenmaschine abspielte. Klar ist nur, dass es bei Flug AF 447 mitten in einer Unwetterfront Probleme bei der Geschwindigkeitsmessung gab. Dies allein dürfte aber normalerweise nie zu einer solchen Katastrophe führen. Auch 28 Deutsche waren unter den 228 Opfern des Absturzes. Zuvor hatte es nicht einmal ein Notsignal gegeben.
Der Flugdatenschreiber der Unglücksmaschine war am Sonntag aus knapp 4000 Metern Tiefe an die Wasseroberfläche geholt worden. Das Trümmerfeld auf dem Meeresboden hatten die Flugunfallermittler erst in diesem April nach mehreren erfolglosen Suchaktionen entdeckt. Ein Schiff der französischen Marine sollte den Flugschreiber nun an Land bringen, damit er zur Untersuchung nach Frankreich geflogen werden kann.
Neben den Angehörigen der Opfer setzen vor allem Air France und Flugzeugbauer Airbus große Hoffnungen in die Auswertung der Daten. Den Unternehmen wurde mehrfach eine Mitschuld an der Katastrophe vorgeworfen. Sie hoffen, dass die Aufklärung des Absturzes sie entlasten kann.
Der Tauchroboter zur Bergung der Wrackteile wird vom Spezialschiff «Ile de Seine» aus gesteuert. Es hatte sich am Karfreitag von Dakar (Senegal) aus auf den Weg zur Absturzstelle gemacht. Sie liegt rund 1100 Kilometer von der brasilianischen Hafenstadt Recife entfernt. Im weiteren Verlauf der Bergungsaktion sollen nach Möglichkeit auch Leichen an die Meeresoberfläche gebracht werden. Lediglich 50 Opfer wurden nach dem Absturz tot im Wasser entdeckt und identifiziert. (Quelle: Paris (dpa/lby))
«Das Gehäuse scheint in einem guten Zustand zu sein», kommentierte der Chef der zuständigen französischen Untersuchungsbehörde Jean-Paul Troadec nach französischen Medienberichten vom Montag. Die Experten seien optimistisch, dass die Daten noch ausgelesen werden können.
Die vom Flugdatenschreiber (FDR) und Stimmenrekorder (CVR) aufgezeichneten Informationen gelten als letzte große Hoffnung, den bislang völlig rätselhaften Absturz des Airbus A330-200 doch noch aufzuklären. Der FDR registrierte zahlreiche Parameter wie Höhe, Neigungswinkel der Maschine und Triebwerkseinstellungen. Der noch nicht geborgenen Stimmenrekorder nahm während des Flugs alle Gespräche und Geräusche im Cockpit auf.
Bis heute weiß niemand genau, was sich in der Nacht zum 1. Juni 2009 an Bord der modernen Langstreckenmaschine abspielte. Klar ist nur, dass es bei Flug AF 447 mitten in einer Unwetterfront Probleme bei der Geschwindigkeitsmessung gab. Dies allein dürfte aber normalerweise nie zu einer solchen Katastrophe führen. Auch 28 Deutsche waren unter den 228 Opfern des Absturzes. Zuvor hatte es nicht einmal ein Notsignal gegeben.
Der Flugdatenschreiber der Unglücksmaschine war am Sonntag aus knapp 4000 Metern Tiefe an die Wasseroberfläche geholt worden. Das Trümmerfeld auf dem Meeresboden hatten die Flugunfallermittler erst in diesem April nach mehreren erfolglosen Suchaktionen entdeckt. Ein Schiff der französischen Marine sollte den Flugschreiber nun an Land bringen, damit er zur Untersuchung nach Frankreich geflogen werden kann.
Neben den Angehörigen der Opfer setzen vor allem Air France und Flugzeugbauer Airbus große Hoffnungen in die Auswertung der Daten. Den Unternehmen wurde mehrfach eine Mitschuld an der Katastrophe vorgeworfen. Sie hoffen, dass die Aufklärung des Absturzes sie entlasten kann.
Der Tauchroboter zur Bergung der Wrackteile wird vom Spezialschiff «Ile de Seine» aus gesteuert. Es hatte sich am Karfreitag von Dakar (Senegal) aus auf den Weg zur Absturzstelle gemacht. Sie liegt rund 1100 Kilometer von der brasilianischen Hafenstadt Recife entfernt. Im weiteren Verlauf der Bergungsaktion sollen nach Möglichkeit auch Leichen an die Meeresoberfläche gebracht werden. Lediglich 50 Opfer wurden nach dem Absturz tot im Wasser entdeckt und identifiziert. (Quelle: Paris (dpa/lby))
Mfg Thomas
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