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«Löwen» vor dem Aus? - 1860 droht Insolvenz
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«Löwen» vor dem Aus? - 1860 droht Insolvenz
Neue Hiobsbotschaft für die «Löwen»: Trotz drastischer Sparmaßnahmen steht der darbende Fußball-Traditionsverein TSV 1860 München nach Angaben der «Süddeutschen Zeitung» endgültig vor dem finanziellen Aus.
Zum Saisonende drohe angesichts von fehlenden 3 bis 3,5 Millionen Euro die Zahlungsunfähigkeit, berichtete das Blatt. «Die Lage ist ernst», sagte Geschäftsführer Robert Schäfer der «Abendzeitung».

Seit längerem wandelt der deutsche Meister von 1966 am Rande des Ruins. Erst im Nachlizenzierungsverfahren war Mitte Januar die laufende Saison, in der die «Löwen» im Mittelmaß feststecken und zu allem Überfluss einen kräftigen Zuschauerschwund zu verkraften haben, durch den Nachweis der Liquidität von 5,3 Millionen Euro gesichert worden. Allerdings sollen sich die Schulden nun laut «Süddeutscher Zeitung» bereits auf rund elf Millionen Euro belaufen. Eine Insolvenz würde den Absturz der Münchner ins Amateurlager nach sich ziehen.
Geschäftsführer Schäfer, der dem Traditionsclub zusammen mit dem neuen Präsidenten Dieter Schneider angesichts der finanziellen Nöte einen drastischen Sparkurs verordnet hatte, bestätigte in Münchner Medien, dass Verhandlungen mit neuen Geldgebern gescheitert sind. «Aber wir haben noch andere Optionen und stehen in Verhandlungen mit möglichen Partnern.» Auch Aufsichtsratschef Otto Steiner gab sich hoffnungsvoll: «Bei uns gehen die Lichter noch lange nicht aus. Wir arbeiten lebhaft an Lösungen», beteuerte er in der «Bild»-Zeitung.
«Unsere Bilanz sieht furchtbar aus», hatte der damalige Vize-Präsident Schneider bereits Ende November ein düsteres Bild der Finanzlage skizziert. Kurz zuvor war der Club wegen «unzureichender Informationen» im Lizenzierungsverfahren mit einem Abzug von zwei Punkten in der laufenden Saison bestraft worden. Schäfer und Schneider verfügten sogar eine zehnprozentige Gehaltskürzung bei Mitarbeitern und Profis. Dennoch sei derzeit ungewiss, wie in zwei Wochen die fälligen Gehälter bezahlt werden sollen. «Wir hangeln uns von Woche zu Woche an der Insolvenz vorbei», zitierte das Blatt aus einem Vereinsgremium.
Eine Insolvenz des traditionsreichen Clubs, der zu den größten deutschen Sportvereinen gehört, würde auch den mächtigen Lokalrivalen FC Bayern München treffen. Immerhin droht dem deutschen Rekordmeister der Verlust seines Mieters in der Allianz Arena. Zuletzt hatte der FC Bayern den «Löwen» die Miete gestundet, diese zwei Millionen Euro sollen laut «Süddeutscher Zeitung» im Juli an die Arena-GmbH fällig werden. «Wir haben uns bei Sechzig nur deshalb so engagiert, weil wir erstmals zu den handelnden Personen Vertrauen haben, besonders zu Herrn Schneider», sagte Bayern-Präsident Uli Hoeneß dem Blatt. (Quelle: München (dpa/lby))
Zum Saisonende drohe angesichts von fehlenden 3 bis 3,5 Millionen Euro die Zahlungsunfähigkeit, berichtete das Blatt. «Die Lage ist ernst», sagte Geschäftsführer Robert Schäfer der «Abendzeitung».

Seit längerem wandelt der deutsche Meister von 1966 am Rande des Ruins. Erst im Nachlizenzierungsverfahren war Mitte Januar die laufende Saison, in der die «Löwen» im Mittelmaß feststecken und zu allem Überfluss einen kräftigen Zuschauerschwund zu verkraften haben, durch den Nachweis der Liquidität von 5,3 Millionen Euro gesichert worden. Allerdings sollen sich die Schulden nun laut «Süddeutscher Zeitung» bereits auf rund elf Millionen Euro belaufen. Eine Insolvenz würde den Absturz der Münchner ins Amateurlager nach sich ziehen.
Geschäftsführer Schäfer, der dem Traditionsclub zusammen mit dem neuen Präsidenten Dieter Schneider angesichts der finanziellen Nöte einen drastischen Sparkurs verordnet hatte, bestätigte in Münchner Medien, dass Verhandlungen mit neuen Geldgebern gescheitert sind. «Aber wir haben noch andere Optionen und stehen in Verhandlungen mit möglichen Partnern.» Auch Aufsichtsratschef Otto Steiner gab sich hoffnungsvoll: «Bei uns gehen die Lichter noch lange nicht aus. Wir arbeiten lebhaft an Lösungen», beteuerte er in der «Bild»-Zeitung.
«Unsere Bilanz sieht furchtbar aus», hatte der damalige Vize-Präsident Schneider bereits Ende November ein düsteres Bild der Finanzlage skizziert. Kurz zuvor war der Club wegen «unzureichender Informationen» im Lizenzierungsverfahren mit einem Abzug von zwei Punkten in der laufenden Saison bestraft worden. Schäfer und Schneider verfügten sogar eine zehnprozentige Gehaltskürzung bei Mitarbeitern und Profis. Dennoch sei derzeit ungewiss, wie in zwei Wochen die fälligen Gehälter bezahlt werden sollen. «Wir hangeln uns von Woche zu Woche an der Insolvenz vorbei», zitierte das Blatt aus einem Vereinsgremium.
Eine Insolvenz des traditionsreichen Clubs, der zu den größten deutschen Sportvereinen gehört, würde auch den mächtigen Lokalrivalen FC Bayern München treffen. Immerhin droht dem deutschen Rekordmeister der Verlust seines Mieters in der Allianz Arena. Zuletzt hatte der FC Bayern den «Löwen» die Miete gestundet, diese zwei Millionen Euro sollen laut «Süddeutscher Zeitung» im Juli an die Arena-GmbH fällig werden. «Wir haben uns bei Sechzig nur deshalb so engagiert, weil wir erstmals zu den handelnden Personen Vertrauen haben, besonders zu Herrn Schneider», sagte Bayern-Präsident Uli Hoeneß dem Blatt. (Quelle: München (dpa/lby))
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Thomas - Administrator

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