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Deutsche Judokas enttäuschen - Bischofs Heißhunger
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Deutsche Judokas enttäuschen - Bischofs Heißhunger
Nach seinem starken EM-Comeback feierte Olympiasieger Ole Bischof ein rundum zufriedenes Osterfest. Dagegen gab es bei den Verantwortlichen des Deutschen Judo-Bundes (DJB) angesichts der erneut mageren EM-Ausbeute lange Gesichter.
Nach seiner gelungenen Rückkehr auf die Judo-Matte genoss Olympiasieger Ole Bischof sein perfektes Osterfest in vollen Zügen. «Judo macht wieder so richtig Spaß. Nach so einem Tag auf jeden Fall.

Die Würfe waren fantastisch. Ich bin überaus glücklich», sagte der 31-Jährige zufrieden nach seinem mit EM-Bronze gelungenen Härtetest. Neben dem Ausnahmeathleten konnte sich bei den Europameisterschaften in Istanbul aber allein noch die erst 20 Jahre alte Luise Malzahn über eine Bronze-Medaille freuen, am Ende stand die schwächste EM-Ausbeute seit der deutschen Einheit.
Nach seinen überstandenen Schulterproblemen hatte sich Bischof beim ersten Höhepunkt im vorolympischen Jahr eindrucksvoll zurückgemeldet und nach Silber 2004 und dem Sieg 2005 sein drittes EM-Edelmetall gesichert. «Bronze hat mir noch gefehlt», erklärte der Olympiasieger - und gönnte sich erst einmal ein ausgiebiges Mahl im Hotel. «Der Zimmer-Service hat gleich drei Bestecke mitgebracht. Und dann war er überrascht, dass ich allein im Zimmer bin.»
Nach seinem starken Comeback hat Bischof nun Heißhunger auf mehr. «Mein Judo war so, wie ich es mir vorgestellt habe. Das gibt mir sehr viel Rückenwind. Das zeigt, dass ich da bin, wenn es drauf ankommt - auch mental», sagte der 31-Jährige mit Blick auf die anstehenden Großaufgaben. In vier Monaten steht in Paris die WM an, ein Jahr später lockt erneut Olympia.
Neben dem Routinier konnte vor allem Malzahn überzeugen. In der Klasse bis 78 Kilogramm nutzte der Youngster in Abwesenheit der verletzten Heide Wollert die Gunst der Stunde und erkämpfte Bronze. «Ich kann es noch gar nicht glauben», sagte die junge Athletin nach ihrem Coup. Am Tag zuvor war sie angesichts des enttäuschenden Auftritts ihrer Schwester Claudia noch tief enttäuscht gewesen. «Es gibt Tage, an denen ich meiner Schwester den Hals umdrehen könnte», erklärte sie nach dem Erstrunden-Aus der hoch eingeschätzten Athletin in der Klasse bis 63 Kilo.
Auch ansonsten gab es bei den Verantwortlichen des Deutschen Judo-Bundes (DJB) fast nur lange Gesichter. Gut schlugen sich neben Luise Malzahn und Bischof noch Romy Tarangul und Tobias Englmaier mit ihren fünften Plätzen. Der Rest war Enttäuschung - und mit den beiden dritten Rängen stand am Ende wie schon vor einem Jahr die schwächste EM-Ausbeute seit der deutschen Einheit. «Die zwei Bronze-Medaillen stellen uns natürlich nicht zufrieden. Es gibt Gesprächsbedarf - vor allem im weiblichen Bereich», erklärte DJB-Vizepräsident Lutz Pitsch.
Nur ein kleiner Trost war das Abschneiden in den Teamkämpfen. Die Frauen verpassten gegen Top-Favorit Frankreich nur knapp den Titel, die Männer wurden auch ohne den bereits abgereisten Bischof Dritte. (Quelle: Istanbul (dpa/lby))
Nach seiner gelungenen Rückkehr auf die Judo-Matte genoss Olympiasieger Ole Bischof sein perfektes Osterfest in vollen Zügen. «Judo macht wieder so richtig Spaß. Nach so einem Tag auf jeden Fall.

Die Würfe waren fantastisch. Ich bin überaus glücklich», sagte der 31-Jährige zufrieden nach seinem mit EM-Bronze gelungenen Härtetest. Neben dem Ausnahmeathleten konnte sich bei den Europameisterschaften in Istanbul aber allein noch die erst 20 Jahre alte Luise Malzahn über eine Bronze-Medaille freuen, am Ende stand die schwächste EM-Ausbeute seit der deutschen Einheit.
Nach seinen überstandenen Schulterproblemen hatte sich Bischof beim ersten Höhepunkt im vorolympischen Jahr eindrucksvoll zurückgemeldet und nach Silber 2004 und dem Sieg 2005 sein drittes EM-Edelmetall gesichert. «Bronze hat mir noch gefehlt», erklärte der Olympiasieger - und gönnte sich erst einmal ein ausgiebiges Mahl im Hotel. «Der Zimmer-Service hat gleich drei Bestecke mitgebracht. Und dann war er überrascht, dass ich allein im Zimmer bin.»
Nach seinem starken Comeback hat Bischof nun Heißhunger auf mehr. «Mein Judo war so, wie ich es mir vorgestellt habe. Das gibt mir sehr viel Rückenwind. Das zeigt, dass ich da bin, wenn es drauf ankommt - auch mental», sagte der 31-Jährige mit Blick auf die anstehenden Großaufgaben. In vier Monaten steht in Paris die WM an, ein Jahr später lockt erneut Olympia.
Neben dem Routinier konnte vor allem Malzahn überzeugen. In der Klasse bis 78 Kilogramm nutzte der Youngster in Abwesenheit der verletzten Heide Wollert die Gunst der Stunde und erkämpfte Bronze. «Ich kann es noch gar nicht glauben», sagte die junge Athletin nach ihrem Coup. Am Tag zuvor war sie angesichts des enttäuschenden Auftritts ihrer Schwester Claudia noch tief enttäuscht gewesen. «Es gibt Tage, an denen ich meiner Schwester den Hals umdrehen könnte», erklärte sie nach dem Erstrunden-Aus der hoch eingeschätzten Athletin in der Klasse bis 63 Kilo.
Auch ansonsten gab es bei den Verantwortlichen des Deutschen Judo-Bundes (DJB) fast nur lange Gesichter. Gut schlugen sich neben Luise Malzahn und Bischof noch Romy Tarangul und Tobias Englmaier mit ihren fünften Plätzen. Der Rest war Enttäuschung - und mit den beiden dritten Rängen stand am Ende wie schon vor einem Jahr die schwächste EM-Ausbeute seit der deutschen Einheit. «Die zwei Bronze-Medaillen stellen uns natürlich nicht zufrieden. Es gibt Gesprächsbedarf - vor allem im weiblichen Bereich», erklärte DJB-Vizepräsident Lutz Pitsch.
Nur ein kleiner Trost war das Abschneiden in den Teamkämpfen. Die Frauen verpassten gegen Top-Favorit Frankreich nur knapp den Titel, die Männer wurden auch ohne den bereits abgereisten Bischof Dritte. (Quelle: Istanbul (dpa/lby))
Mfg Thomas
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Thomas - Administrator

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