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Neuer Prozess nach Politkowskaja-Mord in Ferne
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Neuer Prozess nach Politkowskaja-Mord in Ferne
Rund viereinhalb Jahre nach dem Mord an der kremlkritischen Journalistin Anna Politkowskaja hält die Staatsanwaltschaft einen neuen Prozess wegen fehlender Beweise derzeit für aussichtslos. «Wir haben wirklich keine direkten Beweise, aber wir haben jede Menge Indizien», sagte Russlands Chefermittler Alexander Bastrykin.
Dies reiche aber derzeit nicht für eine Anklage vor Gericht aus.
In einem ersten Prozess waren Ende 2008 vier mutmaßliche Mordhelfer aus Mangel an Beweisen freigesprochen worden. Menschenrechtler befürchten nun, dass die Ermittlungen in dem Fall nicht mehr fortgeführt werden.
Es gebe zahlreiche ungeklärte Fragen, sagte Oleg Orlow von der Organisation Memorial. So sei unklar, wie der mutmaßliche Mörder Rustam Machmudow nach der Tat am 7. Oktober 2006 Russland habe verlassen können. Auch Politkowskajas Angehörige zeigten sich erstaunt. «Das ist sicherlich kein ernsthafter Ermittlungsansatz», sagte Sohn Ilja mit Blick auf die Aussage der Staatsanwaltschaft. «Wir brauchen direkte Beweise und nicht viele, viele indirekte.»
Der Mord an Politkowskaja, die für die Zeitung «Nowaja Gaseta» über den «Staatsterror» in Tschetschenien berichtet hatte, gilt als Symbol für die Verfolgung regierungskritischer Journalisten in Russland. Politkowskaja war vor ihrer Wohnung erschossen worden. (Quelle: Moskau (dpa/lby))
Dies reiche aber derzeit nicht für eine Anklage vor Gericht aus.
In einem ersten Prozess waren Ende 2008 vier mutmaßliche Mordhelfer aus Mangel an Beweisen freigesprochen worden. Menschenrechtler befürchten nun, dass die Ermittlungen in dem Fall nicht mehr fortgeführt werden.
Es gebe zahlreiche ungeklärte Fragen, sagte Oleg Orlow von der Organisation Memorial. So sei unklar, wie der mutmaßliche Mörder Rustam Machmudow nach der Tat am 7. Oktober 2006 Russland habe verlassen können. Auch Politkowskajas Angehörige zeigten sich erstaunt. «Das ist sicherlich kein ernsthafter Ermittlungsansatz», sagte Sohn Ilja mit Blick auf die Aussage der Staatsanwaltschaft. «Wir brauchen direkte Beweise und nicht viele, viele indirekte.»
Der Mord an Politkowskaja, die für die Zeitung «Nowaja Gaseta» über den «Staatsterror» in Tschetschenien berichtet hatte, gilt als Symbol für die Verfolgung regierungskritischer Journalisten in Russland. Politkowskaja war vor ihrer Wohnung erschossen worden. (Quelle: Moskau (dpa/lby))
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