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Rebellen zünden Armeezentrale in Damaskus an
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Rebellen zünden Armeezentrale in Damaskus an
Gegnern des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad ist es gelungen, die Kommandozentrale der Streitkräfte im Herzen von Damaskus in Brand zu setzen. Die staatlichen Medien meldeten, bei dem Angriff der «Terroristen» seien vier Wachleute getötet und zehn weitere Menschen verletzt worden.
Die Rebellen sprachen von zehn Toten. In einem Vorort der Hauptstadt Damaskus wurden unterdessen die Leichen von 50 Männern gefunden.
An einer Oppositionskonferenz nahmen erstmals Diplomaten aus dem Iran, aus Russland und aus China teil - allesamt Staaten, die das Regime bislang vorbehaltlos unterstützt hatten.
Nach Angaben der Rebellen explodierte am Mittwoch erst eine Autobombe auf dem Ummajaden-Platz im Zentrum von Damaskus. Etwa 15 Minuten später detonierte dann ganz in der Nähe ein Sprengsatz direkt vor dem Gebäude der Armeeführung. Das Gebäude stand in Flammen. Die staatlichen Medien betonten, bei dem Angriff auf das Militärkommando sei kein einziger Offizier getötet worden. Die Sprengsätze seien von zwei Selbstmordattentätern gezündet worden.
Nach Angaben von Augenzeugen kam es nach den Explosionen zu einem heftigen Gefecht zwischen den Angreifern, die Armeeuniformen trugen, und den Regierungstruppen, wobei ein Korrespondent des iranischen TV-Senders Press TV getötet wurde. Maya Nasser sei von einem Scharfschützen getötet worden, meldete der arabischsprachige iranische Fernsehsender Al-Alam, dessen Bürochef in Damaskus, Hussein Murtada, verletzt wurde.
Auf einem Video, das der Sender Al-Alam veröffentlichte, ist zu sehen, wie Reporter von Medien, die das syrische Regime unterstützen, zusammen mit mehreren bewaffneten Zivilisten vor dem Gebäude des Militärkommandos stehen, vor dem am Morgen zwei Sprengsätze detoniert waren. Die Bilder auf dem Video deuten auch darauf hin, dass es sich bei dem Anschlag um eine Operation von desertierten Offizieren handelt, möglicherweise gar um einen fehlgeschlagenen Putschversuch.
Die Explosionen waren noch in weit entfernten Vierteln zu hören. Die nahe gelegenen ägyptische Botschaft sei leicht beschädigt worden, sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Kairo.
Die Deserteure der Freien Syrischen Armee (FSA) entdeckten in der Ortschaft Al-Dhijabija außerhalb von Damaskus 50 Leichen. Die FSA gab an, die Männer seien von regimetreuen Truppen getötet worden.
Die Revolutionskomitees berichteten, Regierungstruppen und Milizen hätten im Damaszener Viertel Al-Birse 16 Angehörige einer Familie massakriert. Die Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter meldete, in Homs seien 13 Menschen öffentlich hingerichtet worden. Landesweit zählten die Aufständischen 206 Tote, darunter 10 Kinder.
Der Emir von Katar, Scheich Hamad bin Chalifa al-Thani, hatte am Dienstag vor der UN-Vollversammlung ein militärisches Eingreifen der arabischen Staaten in Syrien gefordert. Welche Staaten die Soldaten dafür stellen sollten, ließ er offen. Das Golfemirat Katar hat nur eine sehr kleine Armee.
Der russische Botschafter Asamat Kulmuchametow sagte bei einer von Oppositionellen in Damaskus organisierten «Konferenz der Parteien und Kräfte für einen friedlichen demokratischen Wandel», alle Bemühungen der Opposition müssten auf der Grundlage aufbauen, «dass eine ausländische Intervention abgelehnt wird». Die Regierung und die «bewaffnete Opposition» müssten die Gewalt sofort beenden.
Die Rebellen sprachen von zehn Toten. In einem Vorort der Hauptstadt Damaskus wurden unterdessen die Leichen von 50 Männern gefunden.
An einer Oppositionskonferenz nahmen erstmals Diplomaten aus dem Iran, aus Russland und aus China teil - allesamt Staaten, die das Regime bislang vorbehaltlos unterstützt hatten.
Nach Angaben der Rebellen explodierte am Mittwoch erst eine Autobombe auf dem Ummajaden-Platz im Zentrum von Damaskus. Etwa 15 Minuten später detonierte dann ganz in der Nähe ein Sprengsatz direkt vor dem Gebäude der Armeeführung. Das Gebäude stand in Flammen. Die staatlichen Medien betonten, bei dem Angriff auf das Militärkommando sei kein einziger Offizier getötet worden. Die Sprengsätze seien von zwei Selbstmordattentätern gezündet worden.
Nach Angaben von Augenzeugen kam es nach den Explosionen zu einem heftigen Gefecht zwischen den Angreifern, die Armeeuniformen trugen, und den Regierungstruppen, wobei ein Korrespondent des iranischen TV-Senders Press TV getötet wurde. Maya Nasser sei von einem Scharfschützen getötet worden, meldete der arabischsprachige iranische Fernsehsender Al-Alam, dessen Bürochef in Damaskus, Hussein Murtada, verletzt wurde.
Auf einem Video, das der Sender Al-Alam veröffentlichte, ist zu sehen, wie Reporter von Medien, die das syrische Regime unterstützen, zusammen mit mehreren bewaffneten Zivilisten vor dem Gebäude des Militärkommandos stehen, vor dem am Morgen zwei Sprengsätze detoniert waren. Die Bilder auf dem Video deuten auch darauf hin, dass es sich bei dem Anschlag um eine Operation von desertierten Offizieren handelt, möglicherweise gar um einen fehlgeschlagenen Putschversuch.
Die Explosionen waren noch in weit entfernten Vierteln zu hören. Die nahe gelegenen ägyptische Botschaft sei leicht beschädigt worden, sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Kairo.
Die Deserteure der Freien Syrischen Armee (FSA) entdeckten in der Ortschaft Al-Dhijabija außerhalb von Damaskus 50 Leichen. Die FSA gab an, die Männer seien von regimetreuen Truppen getötet worden.
Die Revolutionskomitees berichteten, Regierungstruppen und Milizen hätten im Damaszener Viertel Al-Birse 16 Angehörige einer Familie massakriert. Die Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter meldete, in Homs seien 13 Menschen öffentlich hingerichtet worden. Landesweit zählten die Aufständischen 206 Tote, darunter 10 Kinder.
Der Emir von Katar, Scheich Hamad bin Chalifa al-Thani, hatte am Dienstag vor der UN-Vollversammlung ein militärisches Eingreifen der arabischen Staaten in Syrien gefordert. Welche Staaten die Soldaten dafür stellen sollten, ließ er offen. Das Golfemirat Katar hat nur eine sehr kleine Armee.
Der russische Botschafter Asamat Kulmuchametow sagte bei einer von Oppositionellen in Damaskus organisierten «Konferenz der Parteien und Kräfte für einen friedlichen demokratischen Wandel», alle Bemühungen der Opposition müssten auf der Grundlage aufbauen, «dass eine ausländische Intervention abgelehnt wird». Die Regierung und die «bewaffnete Opposition» müssten die Gewalt sofort beenden.
Mfg Thomas
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