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Bank of America bleibt auf Verliererspur
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Bank of America bleibt auf Verliererspur
Die Bank of America bleibt in den roten Zahlen: Während mancher Konkurrent schon wieder Rekordgewinne schreibt, hat die US-Großbank im Schlussquartal 2010 unterm Strich 1,6 Milliarden Dollar wegen fauler Immobilienkredite verloren.
Da ist es auch nur ein kleiner Trost, dass das Minus im Vorjahreszeitraum wegen Kosten für staatliche Hilfen sogar bei 5,2 Milliarden Dollar gelegen hatte.
Der Aktienkurs fiel im frühen New Yorker Handel um ein gutes Prozent.
«Im vergangenen Jahr haben wir nötige Reparaturarbeiten erledigt», begründete Bankchef Brian Moynihan am Freitag das schlechte Abschneiden. Moynihan versucht, die Bank mit einem Großreinemachen von den Altlasten zu befreien.
Das Haus hatte sich jüngst mit den beiden staatlichen Baufinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac geeinigt, die große Pakete an Immobilienkrediten aufgekauft hatten und sich im Nachhinein übervorteilt fühlten. Die Bank of America kaufte die Problemkredite zurück, was Milliardenkosten verursachte.
Wegen der Wirtschaftskrise bleiben viele Hausbesitzer ihre Raten schuldig. Nach und nach entspannt sich die Lage aber, weil wieder mehr Menschen Arbeit finden. Die Rückstellungen für faule Kredite halbierten sich im Schlussquartal auf 5,1 Milliarden Dollar, die Zahl der Problemfälle nahm weiter ab. Das Thema Immobilienkredite habe Fortschritte gemacht, sagte Moynihan.
Die Bank of America gehört zu den Verlieren der Finanzkrise. Das Institut aus Charlotte in North Carolina hatte sich nicht nur mit der Übernahme des landesweit größten Immobilienfinanzierers Countrywide verhoben, sondern auch mit dem Kauf der Investmentbank Merrill Lynch. Der Steuerzahler musste in der Krise einspringen. Zuletzt machte die Bank of America mit fehlerhaften Zwangsvollstreckungen von Häusern säumiger Schuldner Schlagzeilen. Auch andere Banken gerieten ins Zwielicht.
Im Gesamtjahr weitete die Bank of America ihren Verlust von 2,2 Milliarden auf 3,6 Milliarden Dollar aus. Neben Hypotheken zogen vor allem Kreditkarten das Haus runter. Verschärfte Gesetze, die die Verbraucher besser schützen sollen, bremsen die einst so lukrative Sparte. Die Investmentbank JPMorgan verdiente gleichen Zeitraum 17,4 Milliarden Dollar, die Investmentbank Goldman Sachs 12,2 Milliarden Dollar und die Citigroup 10,6 Milliarden Dollar. (Quelle: Charlotte (dpa/lby))
Da ist es auch nur ein kleiner Trost, dass das Minus im Vorjahreszeitraum wegen Kosten für staatliche Hilfen sogar bei 5,2 Milliarden Dollar gelegen hatte.
Der Aktienkurs fiel im frühen New Yorker Handel um ein gutes Prozent.
«Im vergangenen Jahr haben wir nötige Reparaturarbeiten erledigt», begründete Bankchef Brian Moynihan am Freitag das schlechte Abschneiden. Moynihan versucht, die Bank mit einem Großreinemachen von den Altlasten zu befreien.
Das Haus hatte sich jüngst mit den beiden staatlichen Baufinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac geeinigt, die große Pakete an Immobilienkrediten aufgekauft hatten und sich im Nachhinein übervorteilt fühlten. Die Bank of America kaufte die Problemkredite zurück, was Milliardenkosten verursachte.
Wegen der Wirtschaftskrise bleiben viele Hausbesitzer ihre Raten schuldig. Nach und nach entspannt sich die Lage aber, weil wieder mehr Menschen Arbeit finden. Die Rückstellungen für faule Kredite halbierten sich im Schlussquartal auf 5,1 Milliarden Dollar, die Zahl der Problemfälle nahm weiter ab. Das Thema Immobilienkredite habe Fortschritte gemacht, sagte Moynihan.
Die Bank of America gehört zu den Verlieren der Finanzkrise. Das Institut aus Charlotte in North Carolina hatte sich nicht nur mit der Übernahme des landesweit größten Immobilienfinanzierers Countrywide verhoben, sondern auch mit dem Kauf der Investmentbank Merrill Lynch. Der Steuerzahler musste in der Krise einspringen. Zuletzt machte die Bank of America mit fehlerhaften Zwangsvollstreckungen von Häusern säumiger Schuldner Schlagzeilen. Auch andere Banken gerieten ins Zwielicht.
Im Gesamtjahr weitete die Bank of America ihren Verlust von 2,2 Milliarden auf 3,6 Milliarden Dollar aus. Neben Hypotheken zogen vor allem Kreditkarten das Haus runter. Verschärfte Gesetze, die die Verbraucher besser schützen sollen, bremsen die einst so lukrative Sparte. Die Investmentbank JPMorgan verdiente gleichen Zeitraum 17,4 Milliarden Dollar, die Investmentbank Goldman Sachs 12,2 Milliarden Dollar und die Citigroup 10,6 Milliarden Dollar. (Quelle: Charlotte (dpa/lby))
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