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Offenbach und Koblenz hoffen auf «Fußball-Wunder»
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Offenbach und Koblenz hoffen auf «Fußball-Wunder»
Zweimal dritte gegen erste Liga: Die Achtelfinal-Nachholspiele im DFB-Pokal bergen nicht nur den Reiz von David gegen Goliath.
Trainer Wolfgang Wolf fordert mit den Offenbacher Kickers seinen früheren Arbeitgeber 1. FC Nürnberg und darf von einem Knüller gegen den FC Schalke 04 träumen. «Ich habe dem Club viel zu verdanken, er mir aber auch. Gegen Freunde gewinne ich gern», sagte Wolf.
Die TuS Koblenz empfängt ebenfalls am Mittwoch den 1. FC Kaiserslautern zum Rheinland-Pfalz-Derby.
Die in eher bescheidenen Verhältnissen lebenden Drittliga-Clubs Offenbach und Koblenz hoffen nicht nur auf eine Sensation, sondern auf einen Geldregen. Der Einzug ins Viertelfinale garantiert jedem Club mindestens 1,2 Millionen Euro an Fernsehgeldern. Sollte dem OFC die nächste Überraschung gelingen, wartet bereits am 25. Januar Schalke 04 als nächster Hochkaräter und könnte die Kassen weiter zum Klingen bringen: 1,5 Millionen Euro wären den Kickers durch die Live-Übertragung im ZDF sicher.
«Jetzt zählt nur der Mittwoch», warnte Wolf Fans und Spieler des Tabellendritten jedoch davor, Luftschlösser zu bauen. Gleichzeitig sagte der 53-Jährige, der 2004 mit dem «Club» in die Bundesliga aufgestiegen und im Oktober 2005 entlassen worden war: «Wir sind topfit, wir können auch Nürnberg ein Bein stellen.»
In der zweiten Runde hatte der Cup-Gewinner von 1970 schon Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund im Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb gekegelt. Das zum Abbruch freigegebene Stadion Bieberer Berg ist vielleicht zum letzten Mal mit 24 000 Zuschauern ausverkauft. «Wenn wir gewinnen sollten, wäre das wieder ein Fußball- Wunder», meinte Sportmanager und Ex-Weltmeister Andreas Möller.
Die Nürnberger wollen mit einem Erfolg den Rückrunden-Fehlstart gegen Borussia Mönchengladbach korrigieren. «Wir werden alles dafür geben, die nächste Runde zu erreichen», sagte Javier Pinola. Der Pokalsieger von 2007 muss erneut ohne den verletzten Ilkay Gündogan im Mittelfeld auskommen. Es gehe gegen Offenbach um viel für den 1. FCN, betonte Trainer Dieter Hecking: «Wir wollen möglichst an die Geldtöpfe kommen und Berlin im Auge behalten.» Rund 600 000 Euro Fernsehgeld kassieren die Nürnberger gegen Offenbach, und auch sie spekulieren auf die 1,5 Millionen aus dem Schalke-Spiel.
Die Koblenzer würden bei einem Coup gegen den FCK im Viertelfinale ebenfalls Heimrecht haben - gegen den MSV Duisburg. TuS- Geschäftsführer Wolfgang Loos will sich aber keinen Illusionen hingeben: «Die Chancen stehen 1:99, alles andere als ein Lauterer Sieg wäre eine Sensation», meinte er.
Doch nach den Überraschungs-Erfolgen gegen die Zweitligisten Fortuna Düsseldorf (1:0) und Hertha BSC (2:0) glaubt der Zweitliga- Absteiger an seine kleine Chance im mit 15 000 Zuschauern ausverkauften Stadion Oberwerth. «Wir müssen es schaffen, mit mannschaftlicher Geschlossenheit die höhere individuelle Qualität des FCK zu kompensieren», sagte Trainer Petrik Sander.
Die Pfälzer, die von rund 7000 Fans ins knapp 150 Kilometer entfernte Koblenz begleitet werden, können ihren in der Bundesliga gesperrten Torjäger Srdjan Lakic einsetzen. «Wir sind klare Favoriten, aber wir wissen auch um die Schwere der Aufgabe und wollen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen», sagte Trainer Marco Kurz. (Quelle: Frankfurt/Main (dpa/lby))
Trainer Wolfgang Wolf fordert mit den Offenbacher Kickers seinen früheren Arbeitgeber 1. FC Nürnberg und darf von einem Knüller gegen den FC Schalke 04 träumen. «Ich habe dem Club viel zu verdanken, er mir aber auch. Gegen Freunde gewinne ich gern», sagte Wolf.
Die TuS Koblenz empfängt ebenfalls am Mittwoch den 1. FC Kaiserslautern zum Rheinland-Pfalz-Derby.
Die in eher bescheidenen Verhältnissen lebenden Drittliga-Clubs Offenbach und Koblenz hoffen nicht nur auf eine Sensation, sondern auf einen Geldregen. Der Einzug ins Viertelfinale garantiert jedem Club mindestens 1,2 Millionen Euro an Fernsehgeldern. Sollte dem OFC die nächste Überraschung gelingen, wartet bereits am 25. Januar Schalke 04 als nächster Hochkaräter und könnte die Kassen weiter zum Klingen bringen: 1,5 Millionen Euro wären den Kickers durch die Live-Übertragung im ZDF sicher.
«Jetzt zählt nur der Mittwoch», warnte Wolf Fans und Spieler des Tabellendritten jedoch davor, Luftschlösser zu bauen. Gleichzeitig sagte der 53-Jährige, der 2004 mit dem «Club» in die Bundesliga aufgestiegen und im Oktober 2005 entlassen worden war: «Wir sind topfit, wir können auch Nürnberg ein Bein stellen.»
In der zweiten Runde hatte der Cup-Gewinner von 1970 schon Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund im Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb gekegelt. Das zum Abbruch freigegebene Stadion Bieberer Berg ist vielleicht zum letzten Mal mit 24 000 Zuschauern ausverkauft. «Wenn wir gewinnen sollten, wäre das wieder ein Fußball- Wunder», meinte Sportmanager und Ex-Weltmeister Andreas Möller.
Die Nürnberger wollen mit einem Erfolg den Rückrunden-Fehlstart gegen Borussia Mönchengladbach korrigieren. «Wir werden alles dafür geben, die nächste Runde zu erreichen», sagte Javier Pinola. Der Pokalsieger von 2007 muss erneut ohne den verletzten Ilkay Gündogan im Mittelfeld auskommen. Es gehe gegen Offenbach um viel für den 1. FCN, betonte Trainer Dieter Hecking: «Wir wollen möglichst an die Geldtöpfe kommen und Berlin im Auge behalten.» Rund 600 000 Euro Fernsehgeld kassieren die Nürnberger gegen Offenbach, und auch sie spekulieren auf die 1,5 Millionen aus dem Schalke-Spiel.
Die Koblenzer würden bei einem Coup gegen den FCK im Viertelfinale ebenfalls Heimrecht haben - gegen den MSV Duisburg. TuS- Geschäftsführer Wolfgang Loos will sich aber keinen Illusionen hingeben: «Die Chancen stehen 1:99, alles andere als ein Lauterer Sieg wäre eine Sensation», meinte er.
Doch nach den Überraschungs-Erfolgen gegen die Zweitligisten Fortuna Düsseldorf (1:0) und Hertha BSC (2:0) glaubt der Zweitliga- Absteiger an seine kleine Chance im mit 15 000 Zuschauern ausverkauften Stadion Oberwerth. «Wir müssen es schaffen, mit mannschaftlicher Geschlossenheit die höhere individuelle Qualität des FCK zu kompensieren», sagte Trainer Petrik Sander.
Die Pfälzer, die von rund 7000 Fans ins knapp 150 Kilometer entfernte Koblenz begleitet werden, können ihren in der Bundesliga gesperrten Torjäger Srdjan Lakic einsetzen. «Wir sind klare Favoriten, aber wir wissen auch um die Schwere der Aufgabe und wollen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen», sagte Trainer Marco Kurz. (Quelle: Frankfurt/Main (dpa/lby))
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