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Ein Toter bei Protesten gegen Jemens Präsidenten
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Ein Toter bei Protesten gegen Jemens Präsidenten
Bei Zusammenstößen zwischen der Polizei und Gegnern von Präsident Ali Abdullah Salih sind im Jemen ein Mensch getötet und 15 weitere verletzt worden. Augenzeugen und Oppositionelle berichteten, in der Hauptstadt sei es vor den Toren der Sanaa-Universität zu Ausschreitungen gekommen.
Auslöser waren Anhänger des Präsidenten, die sich einer Gruppe von mehreren Hundert Studenten entgegengestellt hatten.
Die Studenten riefen: «Oh Ali, geh weg, so wie Mubarak!» Die Nachrichten-Website «News Yemen» meldete, als Reaktion auf die seit einer Woche dauernden Studentenproteste sei der Direktor der Universität, Chalid al-Tamim entlassen worden.
Auch in der südlichen Hafenstadt Aden kam es zu Gewalt. Die Polizei setzte Tränengas gegen Demonstranten ein und gab auch mehrere Schüsse ab. Laut Al-Arabija starb dort ein Demonstrant an den Folgen seiner Verletzungen.
Salih, der in dem von Stammesdenken geprägten südarabischen Land seit 1978 an der Macht ist, hatte vor einigen Tagen angekündigt, er wolle bei der nächsten Präsidentschaftswahl 2013 weder kandidieren, noch wolle er seinen Sohn für die Nachfolge vorbereiten. Salih spielte damit auf den Volksaufstand in Ägypten an, der sich nicht nur gegen Präsident Husni Mubarak gerichtet hatte, sondern auch gegen dessen politisch ambitionierten Sohn Gamal. (Quelle: Sanaa (dpa/lby))
Auslöser waren Anhänger des Präsidenten, die sich einer Gruppe von mehreren Hundert Studenten entgegengestellt hatten.
Die Studenten riefen: «Oh Ali, geh weg, so wie Mubarak!» Die Nachrichten-Website «News Yemen» meldete, als Reaktion auf die seit einer Woche dauernden Studentenproteste sei der Direktor der Universität, Chalid al-Tamim entlassen worden.
Auch in der südlichen Hafenstadt Aden kam es zu Gewalt. Die Polizei setzte Tränengas gegen Demonstranten ein und gab auch mehrere Schüsse ab. Laut Al-Arabija starb dort ein Demonstrant an den Folgen seiner Verletzungen.
Salih, der in dem von Stammesdenken geprägten südarabischen Land seit 1978 an der Macht ist, hatte vor einigen Tagen angekündigt, er wolle bei der nächsten Präsidentschaftswahl 2013 weder kandidieren, noch wolle er seinen Sohn für die Nachfolge vorbereiten. Salih spielte damit auf den Volksaufstand in Ägypten an, der sich nicht nur gegen Präsident Husni Mubarak gerichtet hatte, sondern auch gegen dessen politisch ambitionierten Sohn Gamal. (Quelle: Sanaa (dpa/lby))
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