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USA lockern die Zügel bei Großbanken
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USA lockern die Zügel bei Großbanken
Die US-Großbanken dürfen wieder freier über ihr Geld verfügen. Die Notenbank Fed lockerte am Freitag eine Reihe von Restriktionen, die sie den Wall-Street-Häusern als Konsequenz aus der Finanzkrise auferlegt hatte.
«Insgesamt hat sich die Menge und die Qualität des Kapitals bei vielen großen Banken seit der Finanzkrise verbessert», begründete die Fed diesen Schritt.
Einzelnen Banken ist es nun wieder in größerem Umfang erlaubt, Dividenden zu zahlen, Aktien zurückzukaufen oder vom Staat geborgtes Geld zurückzugeben. Bislang war dem ein Riegel vorgeschoben, um die Kreditinstitute davon abzuhalten, zu viel des wertvollen und in der Finanzkrise knappen Kapitals wegzugeben.
Branchenprimus JPMorgan Chase teilte nur Minuten nach Bekanntgabe der Fed-Entscheidung mit, die Quartalsdividende von 5 auf 25 Cent anzuheben. Hinzu kommt ein 15 Milliarden Dollar schwerer Aktienrückkauf. Die Börsianer brachen in Jubel aus: Die JPMorgan-Aktie stieg um mehr als 3 Prozent. Auch der Rivale Wells Fargo zeigte sich freigiebig.
Die Fed hatte den Spielraum für die Banken nach der Auswertung der sogenannten Stresstests erweitert. Dabei wurden - wie schon 2009 - insgesamt 19 große Finanzhäuser daraufhin untersucht, ob sie auch bei starken Belastungen noch zahlungsfähig sind. An dem Test nahmen neben den erwähnten Banken unter anderem Goldman Sachs, American Express, die Citigroup, die Bank of America oder Morgan Stanley teil. Einzelergebnisse veröffentlichte die Fed nicht.
In der Mitteilung der Notenbank hieß es nur allgemein, dass es in den vergangenen Jahren eine «bedeutende Verbesserung sowohl der wirtschaftlichen Bedingungen als auch der Kapitalausstattung bei Finanzinstitutionen» gegeben habe. Demnach haben die 19 Banken zusammen ihre Kapitalreserven seit Ende 2008 um mehr als 300 Milliarden Dollar aufgestockt.
In der Finanzkrise hatte der Staat gleich mehrere große Institute retten müssen und 245 Milliarden Dollar an Steuergelder aus seinem Rettungstopf in den Sektor gepumpt. 244 Milliarden Dollar davon hat der Staat schon wieder eingenommen, wie das Finanzministerium jüngst mitteilte. Die US-Großbanken schreiben fast alle schon wieder fette Gewinne. Dagegen geht es vielen US-Regionalbanken weiterhin schlecht - alleine in diesem Jahr sind schon 25 umgekippt. (Quelle: Washington (dpa/lby))
«Insgesamt hat sich die Menge und die Qualität des Kapitals bei vielen großen Banken seit der Finanzkrise verbessert», begründete die Fed diesen Schritt.
Einzelnen Banken ist es nun wieder in größerem Umfang erlaubt, Dividenden zu zahlen, Aktien zurückzukaufen oder vom Staat geborgtes Geld zurückzugeben. Bislang war dem ein Riegel vorgeschoben, um die Kreditinstitute davon abzuhalten, zu viel des wertvollen und in der Finanzkrise knappen Kapitals wegzugeben.
Branchenprimus JPMorgan Chase teilte nur Minuten nach Bekanntgabe der Fed-Entscheidung mit, die Quartalsdividende von 5 auf 25 Cent anzuheben. Hinzu kommt ein 15 Milliarden Dollar schwerer Aktienrückkauf. Die Börsianer brachen in Jubel aus: Die JPMorgan-Aktie stieg um mehr als 3 Prozent. Auch der Rivale Wells Fargo zeigte sich freigiebig.
Die Fed hatte den Spielraum für die Banken nach der Auswertung der sogenannten Stresstests erweitert. Dabei wurden - wie schon 2009 - insgesamt 19 große Finanzhäuser daraufhin untersucht, ob sie auch bei starken Belastungen noch zahlungsfähig sind. An dem Test nahmen neben den erwähnten Banken unter anderem Goldman Sachs, American Express, die Citigroup, die Bank of America oder Morgan Stanley teil. Einzelergebnisse veröffentlichte die Fed nicht.
In der Mitteilung der Notenbank hieß es nur allgemein, dass es in den vergangenen Jahren eine «bedeutende Verbesserung sowohl der wirtschaftlichen Bedingungen als auch der Kapitalausstattung bei Finanzinstitutionen» gegeben habe. Demnach haben die 19 Banken zusammen ihre Kapitalreserven seit Ende 2008 um mehr als 300 Milliarden Dollar aufgestockt.
In der Finanzkrise hatte der Staat gleich mehrere große Institute retten müssen und 245 Milliarden Dollar an Steuergelder aus seinem Rettungstopf in den Sektor gepumpt. 244 Milliarden Dollar davon hat der Staat schon wieder eingenommen, wie das Finanzministerium jüngst mitteilte. Die US-Großbanken schreiben fast alle schon wieder fette Gewinne. Dagegen geht es vielen US-Regionalbanken weiterhin schlecht - alleine in diesem Jahr sind schon 25 umgekippt. (Quelle: Washington (dpa/lby))
Mfg Thomas
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