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Neue Gefechte zwischen Thailand und Kambodscha
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Neue Gefechte zwischen Thailand und Kambodscha
Die Kämpfe im Grenzgebiet zwischen Thailand und Kambodscha haben sich am Dienstag ausgeweitet. Nach Angaben der kambodschanischen Regierung gab es nahe des bekannten Hindu-Tempels Preah Vihear Artilleriegefechte.
Preah Vihear liegt rund 100 Kilometer westlich des Gebietes, in dem sich Truppen beider Seiten in den vergangenen Tagen Gefechte geliefert hatten. Seit Freitag starben dabei mindestens 13 Soldaten, rund 50 wurden verletzt.
Ein Großteil der 798 Kilometer langen Grenze zwischen den beiden Ländern ist umstritten. Im 20. Jahrhundert war die Grenze mit 73 Grenzpfählen markiert worden, von denen die Hälfte verschwunden ist.
US-Außenministerin Hillary Clinton zeigte sich «tief besorgt» über die andauernden Feuergefechte und rief beide Seiten zur Zurückhaltung auf. Die USA hätten mit beiden Seiten direkten Kontakt aufgenommen, um eine Eskalation zu verhindern.
Thailands Premierminister Abhisit Vajjajiva kündigte am Dienstag im Lichte der jüngsten Spannungen an, die Zusammenarbeit mit dem Nachbarn Kambodscha in allen Bereichen auf den Prüfstand zu stellen. Eine vom Kabinett in Bangkok beschlossene Resolution umfasst zudem militärische Vergeltung für kambodschanische Angriffe auf thailändisches Staatsgebiet und diplomatische Bemühungen für bilaterale Verhandlungen.
Phnom Penh warf Thailand am Dienstag vor, am Vortag einen Ort 22 Kilometer auf kambodschanischem Gebiet beschossen zu haben; ein thailändisches Flugzeug sei in den Luftraum eingedrungen. Kambodscha weigert sich, direkt mit Thailand über den Grenzstreit zu verhandeln und setzt auf eine mögliche Vermittlung durch Indonesien am 7. und 8. Mai bei der Konferenz der Vereinigung südostasiatischer Länder Asean in Jakarta. Verhandlungen im Rahmen der Asean, der beide Konfliktparteien angehören, waren Anfang April gescheitert.
Die Tempelanlage Preah Vihear war 1962 vom internationalen Gerichtshof Kambodscha zugesprochen worden. Der Tempel wurde 2008 von der UN-Kulturorganisation Unesco auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt. Seitdem sind die Spannungen erheblich gestiegen. Bereits im Februar waren dort bei Kämpfen mindestens fünf Soldaten getötet worden. Die neuerlichen Gefechte drehten sich bisher um die Tempelanlagen Ta Muen und Ta Kwai. (Quelle: Bangkok/Phnom Penh (dpa/lby))
Preah Vihear liegt rund 100 Kilometer westlich des Gebietes, in dem sich Truppen beider Seiten in den vergangenen Tagen Gefechte geliefert hatten. Seit Freitag starben dabei mindestens 13 Soldaten, rund 50 wurden verletzt.
Ein Großteil der 798 Kilometer langen Grenze zwischen den beiden Ländern ist umstritten. Im 20. Jahrhundert war die Grenze mit 73 Grenzpfählen markiert worden, von denen die Hälfte verschwunden ist.
US-Außenministerin Hillary Clinton zeigte sich «tief besorgt» über die andauernden Feuergefechte und rief beide Seiten zur Zurückhaltung auf. Die USA hätten mit beiden Seiten direkten Kontakt aufgenommen, um eine Eskalation zu verhindern.
Thailands Premierminister Abhisit Vajjajiva kündigte am Dienstag im Lichte der jüngsten Spannungen an, die Zusammenarbeit mit dem Nachbarn Kambodscha in allen Bereichen auf den Prüfstand zu stellen. Eine vom Kabinett in Bangkok beschlossene Resolution umfasst zudem militärische Vergeltung für kambodschanische Angriffe auf thailändisches Staatsgebiet und diplomatische Bemühungen für bilaterale Verhandlungen.
Phnom Penh warf Thailand am Dienstag vor, am Vortag einen Ort 22 Kilometer auf kambodschanischem Gebiet beschossen zu haben; ein thailändisches Flugzeug sei in den Luftraum eingedrungen. Kambodscha weigert sich, direkt mit Thailand über den Grenzstreit zu verhandeln und setzt auf eine mögliche Vermittlung durch Indonesien am 7. und 8. Mai bei der Konferenz der Vereinigung südostasiatischer Länder Asean in Jakarta. Verhandlungen im Rahmen der Asean, der beide Konfliktparteien angehören, waren Anfang April gescheitert.
Die Tempelanlage Preah Vihear war 1962 vom internationalen Gerichtshof Kambodscha zugesprochen worden. Der Tempel wurde 2008 von der UN-Kulturorganisation Unesco auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt. Seitdem sind die Spannungen erheblich gestiegen. Bereits im Februar waren dort bei Kämpfen mindestens fünf Soldaten getötet worden. Die neuerlichen Gefechte drehten sich bisher um die Tempelanlagen Ta Muen und Ta Kwai. (Quelle: Bangkok/Phnom Penh (dpa/lby))
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