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Kampf dem Pappbechermüll

Unread postMessage posted...: Tue 6. Nov 2012, 00:51
by Pascal
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Ob Pappbecher, die Faltschachtel vom Asia-Imbiss, Pizzakartons … die Zeichen der Fastfood-Generation werden zunehmend zum Ärgernis im Stadtbild. Auf Straßen und in Grünanlagen sieht man immer häufiger und zahlreicher die Hinterlassenschaften des schnellen Konsums. Zielsicher die mengenmäßig nicht zu übersehenden Mülleimer ignorierend, landen die Umverpackungen auf dem Boden. Mal leer, mal noch mit Inhalt, verunzieren sie Landschaft.
Jetzt erwägt der Berliner Senat eine kommunale Sonderabgabe für To-go-Verpackungen. Die Einnahmen sollen direkt der Berliner Stadtreinigung (BSR) zukommen. Angedacht sei auch ein Preisnachlass für Kunden, die beispielsweise ihren eigenen Thermobecher für den schnellen Kaffee mitbringen.
Sofern die Sonderabgabe tatsächlich eingeführt wird ist sicher, dass sie der Straßenreinigung zufließt. Anders als Steuern, sind diese zweckgebunden.

Die Diskussion ist eröffnet. Für etwas mehr Sauberkeit stellt die Idee ein Anfang dar, dem zunehmenden Müllwahn zu begegnen. Ein Allheilmittel wird es sicherlich nicht darstellen, aber es bildet ein Anfang zum Umdenken, insbesondere auch bei der ständig wachsenden Anzahl von Fastfood-Anbietern.
Berlin steht mit der Idee letztlich nicht allein; auch in München wird die Zwangsabgabe diskutiert.

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