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Cyanogenmod-Gründer arbeitet nicht mehr bei Samsung

Unread postMessage posted...: Tue 26. Mar 2013, 00:25
by Thomas
Der Cyanogenmod-Gründer Steve Kondik arbeitet nicht mehr für Samsung Mobile. Er habe Lust auf etwas Neues, sagt der Cyanogenmod-Hauptentwickler.

Steve Kondik hat Samsung Mobile nach rund 1,5 Jahren wieder verlassen. Der Gründer und Hauptentwickler von Cyanogenmod arbeitete dort seit August 2011. Cyanogenmod zählt zu den beliebtesten alternativen Android-Distributionen. In einem Google+-Beitrag über seine Eindrücke vom neuen Galaxy S4 erwähnt Kondik nebenbei, dass er Samsung Mobile bereits verlassen habe. Er begründet das Ausscheiden damit, dass er mal etwas anderes machen wolle. Nähere Details dazu wolle er erst in einigen Monaten verraten. Die Zeit bei Samsung Mobile habe ihm gut gefallen, es gebe keinen bestimmten Grund für sein Ausscheiden.

Als Kondik bei Samsung Mobile anfing, wurde befürchtet, dass seine Aktivitäten für Cyanogenmod darunter leiden würden. Allerdings gab es in den vergangenen 1,5 Jahren keine Anzeichen dafür.

Kondik schreibt in seinem Google+-Beitrag aber vor allem über Samsungs neues Galaxy S4. Er zeigt sich von Samsungs künftigem Top-Smartphone begeistert. Er habe noch Erfahrungen mit dem Gerät sammeln können, das bereits die endgültige Hardware hatte. Derzeit benutze er regelmäßig ein Galaxy S3. Das Galaxy S4 sei ein würdiger Nachfolger. In Benchmarks lasse das Galaxy S4 mit Quad-Core-Prozessor die Konkurrenz weit hinter sich. Kondik berichtet von Verbesserungen bei den GPS-Funktionen sowie einer hervorragenden Kamera.

Vor allem lobt er die Softwareverbesserungen, die das Galaxy S4 erhalten hat. Als eine der nützlichsten Funktionen nennt Kondik die Hover-Funktion, die Sony einmal unter der Bezeichnung Floating Touch eingeführt hatte. Der Nutzer braucht den Finger nur über das Display zu halten, um eine Vorschau eines Bildes oder einer E-Mail zu erhalten. Samsungs Touchwiz-Oberfläche wurde überarbeitet und soll nun intuitiver zu bedienen sein, meint Kondik. Allerdings stört er sich am Design, das stark an die Zeiten von Android 2.2. alias Froyo erinnern würde.

Die Smart-Scroll-Funktion hat Kondik nicht überzeugt, er hat sie schnell wieder abgeschaltet. Durch Neigen des Geräts kann der Nutzer damit in Webseiten scrollen. Nach Aussage von Kondik funktioniert das aber nicht zuverlässig; er habe die Funktion daher lieber abgeschaltet.