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Chrome OS: Forrester nennt Google Chromebooks idiotisch‎

Unread postMessage posted...: Fri 15. Jul 2011, 17:54
by Thomas
Googles Cromebooks sind innovativ - und stehen dennoch massiv in der Kritik. Besonders deutlich sagt dies George Colony, Chef von Forrester Research. Für Colony sind die Chromebooks Schwachsinn. Ihr Ziel sei es, die Marktstellung Googles zu konservieren. Die Konzentration auf einen Web-Browser als zentrales Instrument gehe jedoch eindeutig am Zeitgeist vorbei. Die User wollen demnach nicht nur einen Browser, sondern viele unterschiedliche Apps.

Googles Chrome OS ist radikal einfach und radikal anders. Das Betriebssystem rückt den Chrome Browser in den Mittelpunkt und blendet alles andere darum herum aus. Alle Anwendungen liegen in der Cloud und werden über den Browser abgerufen. Auch Daten werden im Netz gespeichert und verwaltet. Damit sind die Chromebooks ausgesprochen innovativ. Trotzdem - oder möglicherweise gerade deswegen - stehen sie jedoch in der Kritik.

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Während viele Kritiker der Auffassung sind, die Zeit sei noch nicht reif die Chromebooks, behauptet George Colony, Chef von Forrester Research, eher das Gegenteil. Für Colony ist klar, dass Google mit den Chromebooks in erster Linie seine eigene Marktposition zu halten versucht. Dabei hält Colony den zu Grunde liegenden Ansatz für falsch. Der Forrester-Boss ist der Auffassung, dass das Internet in Form des Browser-Webs ein Auslaufmodell ist. Stattdessen würden immer mehr User auf Apps setzen, weshalb das “Apps-Internet” entstehe.

Colony überträgt damit die Entwicklung, die bei Smartphones begonnen hat, auf den Note- bzw. Netbook-Bereich. Zunehmend würden User einzelne Apps für unterschiedliche Anwendungen nutzen - weshalb der Weg häufiger an Google (als klassische Suchmaschine) vorbei führt. Die Chromebooks seien daher der Versuch das bestehende Internet zu konservieren - und damit gar nicht innovativ, sondern irgendwie von gestern.

Quelle: forrester.com