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Kaum noch Chancen für Opel-Werk in Bochum
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Kaum noch Chancen für Opel-Werk in Bochum
Für den Standort Bochum ist beim Autohersteller Opel offenbar kein Platz mehr: Nach Angaben des Betriebsrates vom Wochenende habe die Geschäftsleitung noch einmal unmissverständlich klar gemacht, dass nach 2016 in der Ruhrgebietsstadt keine Fahrzeuge mehr gefertigt werden sollen.
Damit würden gut 3000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren.
Endgültige Gewissheit könnte es schon an diesem Montag auf einer Belegschaftsversammlung in Bochum geben. Ein Pressesprecher des Unternehmens wollte sich am Sonntag nicht näher äußern. Wenn es einen neuen Sachstande gebe, würden darüber zuerst die Beschäftigten informiert.
So ernst und bedrohlich sei die Lage noch nie gewesen, sagte der Betriebsratschef des Bochumer Werkes, Rainer Einenkel, der Nachrichtenagentur dpa. Zwar liefen noch Gespräche mit der Landesregierung über Alternativen, doch diese würden zusätzlich erschwert durch die geplante Schließung des Getriebewerkes 2013. In Bochum wird der Familienvan Zafira gefertigt.
Über ein Aus für den Standort wird schon seit längerem spekuliert. Für die Stadt Bochum wäre es ein weiterer Nackenschlag: 2008 hatte der Handyhersteller Nokia seine Produktion in der Stadt eingestellt, rund 2300 Menschen verloren damals ihren Job.
Nach Angaben der Landesregierung NRW gibt es bei Opel derzeit keinen neuen Sachstand. Die Regierung befinde sich mit allen Akteuren in intensiven Gesprächen, hieß es in Düsseldorf. Nicht ganz klar war, ob der Gesprächsfaden des Opel-Betriebsrates mit dem Management endgültig gerissen ist.
Doch die Geschäftsleitung scheint Einenkel zufolge fest entschlossen, das traditionsreiche Werk dichtzumachen. In den Ankündigungen seien keine Begründungen gegeben worden, monierte der Betriebsratschef. Solange noch Autos in Bochum gebaut würden, sehe er aber noch Chancen für den Erhalt des Standorts.
An diesem Montag sollen die Beschäftigten auf einer Belegschaftsversammlung über die Lage informiert werden. Auch Mitglieder der Geschäftsleitung werden anwesend sein. Es wird erwartet, dass sie auf der Versammlung zu den Stilllegungsplänen Stellung nehmen.
Ende Oktober hatte das Management in Rüsselsheim mitgeteilt, dass für das Werk Bochum nach dem Auslauf des aktuellen Zafira - «vorbehaltlich weiterer Konsultationen» - kein neues Produkt geplant sei. Die Verhandlungen mit Gewerkschaft und Betriebsrat sind offenbar ergebnislos geblieben.
Opel will die Produktionskapazitäten an die gesunkene Nachfrage anpassen. Die amerikanische Konzernmutter steht unter erheblichem Druck zu Kosteneinsparungen. Seit vielen Jahren schreibt das Unternehmen in Europa rote Zahlen. Die Krise in Europa werde die Nachfrage auch in den kommenden Jahren belasten. Bis 2015 will General Motors in Europa die Gewinnschwelle erreichen.
Damit würden gut 3000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren.
Endgültige Gewissheit könnte es schon an diesem Montag auf einer Belegschaftsversammlung in Bochum geben. Ein Pressesprecher des Unternehmens wollte sich am Sonntag nicht näher äußern. Wenn es einen neuen Sachstande gebe, würden darüber zuerst die Beschäftigten informiert.
So ernst und bedrohlich sei die Lage noch nie gewesen, sagte der Betriebsratschef des Bochumer Werkes, Rainer Einenkel, der Nachrichtenagentur dpa. Zwar liefen noch Gespräche mit der Landesregierung über Alternativen, doch diese würden zusätzlich erschwert durch die geplante Schließung des Getriebewerkes 2013. In Bochum wird der Familienvan Zafira gefertigt.
Über ein Aus für den Standort wird schon seit längerem spekuliert. Für die Stadt Bochum wäre es ein weiterer Nackenschlag: 2008 hatte der Handyhersteller Nokia seine Produktion in der Stadt eingestellt, rund 2300 Menschen verloren damals ihren Job.
Nach Angaben der Landesregierung NRW gibt es bei Opel derzeit keinen neuen Sachstand. Die Regierung befinde sich mit allen Akteuren in intensiven Gesprächen, hieß es in Düsseldorf. Nicht ganz klar war, ob der Gesprächsfaden des Opel-Betriebsrates mit dem Management endgültig gerissen ist.
Doch die Geschäftsleitung scheint Einenkel zufolge fest entschlossen, das traditionsreiche Werk dichtzumachen. In den Ankündigungen seien keine Begründungen gegeben worden, monierte der Betriebsratschef. Solange noch Autos in Bochum gebaut würden, sehe er aber noch Chancen für den Erhalt des Standorts.
An diesem Montag sollen die Beschäftigten auf einer Belegschaftsversammlung über die Lage informiert werden. Auch Mitglieder der Geschäftsleitung werden anwesend sein. Es wird erwartet, dass sie auf der Versammlung zu den Stilllegungsplänen Stellung nehmen.
Ende Oktober hatte das Management in Rüsselsheim mitgeteilt, dass für das Werk Bochum nach dem Auslauf des aktuellen Zafira - «vorbehaltlich weiterer Konsultationen» - kein neues Produkt geplant sei. Die Verhandlungen mit Gewerkschaft und Betriebsrat sind offenbar ergebnislos geblieben.
Opel will die Produktionskapazitäten an die gesunkene Nachfrage anpassen. Die amerikanische Konzernmutter steht unter erheblichem Druck zu Kosteneinsparungen. Seit vielen Jahren schreibt das Unternehmen in Europa rote Zahlen. Die Krise in Europa werde die Nachfrage auch in den kommenden Jahren belasten. Bis 2015 will General Motors in Europa die Gewinnschwelle erreichen.
Mfg Thomas
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