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Apple ignorierte Fehlermeldungen von Entwicklern


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Apple ignorierte Fehlermeldungen von Entwicklern

Unread postby Thomas » Thu 11. Oct 2012, 21:54

Entwickler von iOS-Anwendungen haben Apple frühzeitig auf die Probleme in der neuen Karten-App hingewiesen. Aber Apple ignorierte die Fehlerberichte und entschied sich, die Karten-App dennoch in dem jetzigen Zustand in iOS 6 zu integrieren.

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Entwickler beschuldigen Apple, der Konzern habe die Karten-App iOS 6 ganz bewusst mit Fehlern veröffentlicht. Cnet zitiert mehrere Entwickler von iOS-Anwendungen mit entsprechenden Aussagen. Apple wurde demnach bereits viele Monate vor der Veröffentlichung von iOS 6 immer wieder auf Fehler in der neuen Karten-App hingewiesen.

"Die Stimmung unter den Entwicklern war, dass die Karten-App so schockierend schlecht war, dass es sinnlos gewesen wäre, jeden einzelnen Fehler zu melden", erklärte ein Entwickler. Die Entwickler hätten kein Formular für einzelne Fehlerberichte benötigt, sondern eine Möglichkeit, "ganze Regionen auszuwählen", weil alles falsch gewesen sei. Apple hat aber wohl die meisten Fehlerberichte ignoriert. Laut den Entwicklern waren alle vorab gemeldeten Fehler auch noch im fertigen iOS 6 enthalten.

Alle Entwickler sprachen nur unter der Bedingung mit Cnet, dass ihre Namen nicht genannt würden. Sie fürchten ansonsten Sanktionen durch Apple.

In iOS 6 hatte Apple eine eigene Karten-App integriert und damit Googles Karten-App ersetzt. Entwickler von iOS-Anwendungen mussten ihre Apps aktualisieren, damit diese mit Apples eigener Karten-App zusammenarbeiten können. Im Zuge der Anpassungen fielen den Entwicklern nach ihren Angaben etliche Fehler auf, die sie an Apple meldeten.

Wenige Tage nach dem Erscheinen von iOS 6 tauchten immer mehr Fehlerberichte zur Karten-App auf. Besitzer von iPhones und iPads waren verärgert. Die Vorwürfe: Bezeichnungen bekannter Sehenswürdigkeiten stimmen nicht oder fehlen ganz, bei der Navigation werden lange Umwege gemacht, Adressen werden abseits von Straßen angezeigt, 3D-Daten und Satellitenansicht haben Darstellungsfehler und in Kartenbereichen fehlen oftmals die notwendigen Details.

Die Entwickler suchen nun nach Möglichkeiten, die Fehler der Karten-App zu umgehen. Von Apple selbst gibt es dazu keine Lösung und die Entwickler fühlen sich diesbezüglich von Apple allein gelassen. Denn einige Funktionen in ihren Apps funktionieren unter iOS 6 nicht mehr. Dabei habe Apple immer betont, lediglich das Kartenmaterial werde ausgetauscht. Es sei nie die Rede davon gewesen, dass damit auch Funktionen wegfallen.

Apples Karten-App wird vorerst fehlerhaft bleiben

Ein Entwickler vermutet, dass Apple noch ein Jahr brauchen wird, um die Fehler in der Karten-App zu beseitigen. Er schlägt vor, dass Apple in der Zwischenzeit Nutzern erlauben sollte, Google Maps weiter zu nutzen. Der entsprechende Vertrag mit Google läuft auch noch rund ein Jahr, so dass das möglich wäre.

Aber bisher sieht es nicht so aus, als ob Apple das vorhat. Als sich Apple-Chef Tim Cook bei den Kunden für die unzureichende Qualität der eigenen Karten-App entschuldigte, schlug er seinen Kunden vor, zunächst Kartendienste der Konkurrenz zu verwenden. Dabei ging er aber nicht auf die Probleme im Zusammenspiel mit anderen iOS-Apps ein.

Die Google-Maps-App kann nicht mehr genutzt werden, weil sie nicht mehr Bestandteil von iOS ist. Und die webbasierte Version von Google Maps hat nicht alle Funktionen der App. Zwei Entwickler arbeiten derzeit an Lösungen, die Kartendaten der webbasierten Version von Google Maps oder Bing Maps in ihre Anwendungen zu integrieren und nicht mehr Apples Karten-App verwenden.

Entwickler von iOS-Anwendungen haben uns zudem mitgeteilt, dass die APIs von Apples Kartenanwendung noch viele Fehler aufweisen, was die Anpassung der eigenen Anwendung weiter erschwert. Zudem soll es kurz vor der Veröffentlichung der fertigen Karten-App viele gravierende Änderungen an den APIs gegeben haben, was die Entwicklung ebenfalls schwierig macht. Wie auch im Fall von Cnet wollten die betreffenden Entwickler ungenannt bleiben.
Mfg Thomas
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Thomas
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