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Haiti wählt Präsidenten - Rapper Jean leicht verletzt
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Haiti wählt Präsidenten - Rapper Jean leicht verletzt
Eine neue Staatsführung soll den Menschen im krisengeschüttelten Haiti einen politischen Neubeginn ermöglichen. 4,7 Millionen Wahlberechtigte sollen am Sonntag entscheiden, wer Präsident im ärmsten Land Amerikas wird.
Wie schon beim ersten Wahlgang im November des vergangenen Jahres fehlten jedoch am Sonntagmorgen wichtige Wahlunterlagen und sogar Urnen.
Viele Wahllokale in Port-au-Prince und in den Provinzen öffneten mit mehreren Stunden Verspätung. Im ersten Wahlgang Ende November 2010 hatten sich die ehemalige First Lady Mirlande Manigat (70) und der Musiker und Unterhaltungskünstler Michel Martelly (50) für die Stichwahl qualifiziert.
Auch das Parlament des Staates auf der Insel Hispaniola wurde neu gewählt. Es blieb zunächst unklar, wie lange die Auszählung der Stimmen dauern würde. Die Kandidaten wurden aufgefordert, sich nicht eigenmächtig zu Siegern zu erklären. Bereits zu Beginn kam es aber zu Unregelmäßigkeiten und Verzögerungen.
Kurz vor Beginn des für Haiti so wichtigen Urnenganges wurde der weltbekannte Rapper Wyclef Jean angeschossen. Der 41-Jährige sei in der Nacht zum Sonntag durch einen Schuss in die Hand verletzt worden, berichteten örtliche Medien. Jean ist ein enger Freund Martellys. Er hält sich in Haiti auf, um diesen beim Kampf um die Präsidentschaft zu unterstützen.
Die Abstimmung wurde zudem von der Ankündigung des früheren Präsidenten Jean-Bertrand Aristide überschattet, sich wieder in die Politik des Karibikstaates einzumischen. Der 2004 aus Haiti vertriebene Aristide war am Freitag aus dem südafrikanischen Exil zurückgekehrt und hatte die Wiederzulassung seiner geächteten Bewegung Fanmi Lavalas gefordert. Viele seiner Anhänger zeigten sich bereit, die Wahl zu boykottieren.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon forderten die Haitianer auf, die Wahl als einen Neubeginn zu sehen. «Ich hoffe, dass die Haitianer die historische Gelegenheit voll ausnutzen, die Zukunft ihres Landes zu bestimmen», ließ Ban am Samstag mitteilen. Ban forderte die Behörden Haitis und die Kandidaten auf, dafür zu sorgen, dass das Wahlergebnis dem ärmsten Land Amerikas endlich politische Stabilität bringt.
Mit der Wahl soll das Ende der politischen und gesellschaftlichen Krise eingeleitet werden, die das ohnehin wirtschaftlich ruinierte Land lähmt. Zuletzt hatten im vergangenen Jahr ein Erdbeben mit über 220 000 Toten, Unwetter und der Ausbruch der Cholera mit bisher rund 4700 Toten Haiti noch tiefer in den Abgrund gleiten lassen. Die Staatengemeinschaft hat dem Land zehn Milliarden Dollar für den Wiederaufbau versprochen. (Quelle: Port-au-Prince (dpa/lby))
Wie schon beim ersten Wahlgang im November des vergangenen Jahres fehlten jedoch am Sonntagmorgen wichtige Wahlunterlagen und sogar Urnen.
Viele Wahllokale in Port-au-Prince und in den Provinzen öffneten mit mehreren Stunden Verspätung. Im ersten Wahlgang Ende November 2010 hatten sich die ehemalige First Lady Mirlande Manigat (70) und der Musiker und Unterhaltungskünstler Michel Martelly (50) für die Stichwahl qualifiziert.
Auch das Parlament des Staates auf der Insel Hispaniola wurde neu gewählt. Es blieb zunächst unklar, wie lange die Auszählung der Stimmen dauern würde. Die Kandidaten wurden aufgefordert, sich nicht eigenmächtig zu Siegern zu erklären. Bereits zu Beginn kam es aber zu Unregelmäßigkeiten und Verzögerungen.
Kurz vor Beginn des für Haiti so wichtigen Urnenganges wurde der weltbekannte Rapper Wyclef Jean angeschossen. Der 41-Jährige sei in der Nacht zum Sonntag durch einen Schuss in die Hand verletzt worden, berichteten örtliche Medien. Jean ist ein enger Freund Martellys. Er hält sich in Haiti auf, um diesen beim Kampf um die Präsidentschaft zu unterstützen.
Die Abstimmung wurde zudem von der Ankündigung des früheren Präsidenten Jean-Bertrand Aristide überschattet, sich wieder in die Politik des Karibikstaates einzumischen. Der 2004 aus Haiti vertriebene Aristide war am Freitag aus dem südafrikanischen Exil zurückgekehrt und hatte die Wiederzulassung seiner geächteten Bewegung Fanmi Lavalas gefordert. Viele seiner Anhänger zeigten sich bereit, die Wahl zu boykottieren.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon forderten die Haitianer auf, die Wahl als einen Neubeginn zu sehen. «Ich hoffe, dass die Haitianer die historische Gelegenheit voll ausnutzen, die Zukunft ihres Landes zu bestimmen», ließ Ban am Samstag mitteilen. Ban forderte die Behörden Haitis und die Kandidaten auf, dafür zu sorgen, dass das Wahlergebnis dem ärmsten Land Amerikas endlich politische Stabilität bringt.
Mit der Wahl soll das Ende der politischen und gesellschaftlichen Krise eingeleitet werden, die das ohnehin wirtschaftlich ruinierte Land lähmt. Zuletzt hatten im vergangenen Jahr ein Erdbeben mit über 220 000 Toten, Unwetter und der Ausbruch der Cholera mit bisher rund 4700 Toten Haiti noch tiefer in den Abgrund gleiten lassen. Die Staatengemeinschaft hat dem Land zehn Milliarden Dollar für den Wiederaufbau versprochen. (Quelle: Port-au-Prince (dpa/lby))
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