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Brönner beginnt Tournee mit Mix aus Pop und Jazz
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Brönner beginnt Tournee mit Mix aus Pop und Jazz
Was bleibt eigentlich übrig am Ende des Tages, «At the End of the Day?» - «Diese beschwingten, lebendigen Melodien werde ich nicht so schnell vergessen», sagt eine Frau im Foyer der Alten Oper in Frankfurt und strahlt vor Freude.

Soeben hat sie den Tourneeauftakt eines der erfolgreichsten deutschen Jazz-Musiker erlebt: Till Brönner präsentierte am Mittwochabend im Rahmen der Tour 2011 «At the End of the Day» sein gleichnamiges Album. Nicht nur das: Zweieinhalb Stunden lang verwöhnte der Jazzer und mehrfache Echo-Gewinner sein Publikum auf einem Streifzug durch sein mittlerweile 16 Soloalben umfassendes Repertoire.
Rund 2200 Zuschauer im fast ausverkauften Konzertsaal werden Zeuge einer besonderen Premiere: Mit einem Mix interpretierter Klassiker von den Beatles bis The Korgis wagen sich Brönner und seine neu zusammengestellte Band auf das Terrain der Pop-Musik. Doch der bekannte Künstler setzt noch einen drauf: Er greift selbst zum Mikrofon und singt, darunter das melodische «Summer Breeze» von Seals & Croft oder das durch Marilyn Monroe bekannte «I'm Through With Love».
Ein Stilbruch? «Die Improvisation ist der Kern des Jazz und damit auch der Kern meiner Konzerte», sagt Brönner. «Auf meiner aktuellen CD spiele ich so viel Trompete wie auf anderen Platten auch. Durch den zusätzlichen Gesang verschiebt sich - denke ich - nur die Wahrnehmung beim Zuhörer.» Allerdings im positiven Sinne: Das Publikum ist begeistert, feiert die typischen Trompeten- und Saxofon-Solos früherer Platten genauso wie die rockigen Einlagen zu weltbekannten Pop-Songs wie «Everybody's Got To Learn Sometime».
Brönners riskante musikalische Abenteuer passen nicht so richtig zum braven äußerlichen Auftreten des Musikers: Im schwarzen Anzug steht er auf der Bühne, höflich verlässt er das Scheinwerferlicht, wenn die Mitglieder seiner sechsköpfigen Band an Schlagzeug, Flügel, Saxofon oder E-Gitarre in Solo-Einlagen zu Höchstform auflaufen.
Auch der Dialog mit dem Publikum kommt nicht zu kurz: Mit Wortwitz und Bescheidenheit führt der 39-Jährige durch sein Bühnenprogramm. Und natürlich schlägt er den Bogen zur Katastrophe in Japan. «Ich habe mich ehrlich gefragt, ob ich angesichts der Ereignisse dort jetzt einfach auf die Bühne gehen kann», sagt er ehrlich. «Ich war oft in Japan und bin jetzt in Gedanken dort. Aber hier machen wir jetzt ein bisschen Musik.»
Die 2200 Zuschauer danken es ihm. Gleich drei Zugaben müssen Brönner und seine Musiker am Ende des Konzerts geben, zum Schluss gibt es Ovationen. «At the End of the Day» bleibt also die Erkenntnis: Das Jazz-Experiment des bekannten Musiker scheint geglückt. (Quelle: Frankfurt/Main (dpa/lby))

Soeben hat sie den Tourneeauftakt eines der erfolgreichsten deutschen Jazz-Musiker erlebt: Till Brönner präsentierte am Mittwochabend im Rahmen der Tour 2011 «At the End of the Day» sein gleichnamiges Album. Nicht nur das: Zweieinhalb Stunden lang verwöhnte der Jazzer und mehrfache Echo-Gewinner sein Publikum auf einem Streifzug durch sein mittlerweile 16 Soloalben umfassendes Repertoire.
Rund 2200 Zuschauer im fast ausverkauften Konzertsaal werden Zeuge einer besonderen Premiere: Mit einem Mix interpretierter Klassiker von den Beatles bis The Korgis wagen sich Brönner und seine neu zusammengestellte Band auf das Terrain der Pop-Musik. Doch der bekannte Künstler setzt noch einen drauf: Er greift selbst zum Mikrofon und singt, darunter das melodische «Summer Breeze» von Seals & Croft oder das durch Marilyn Monroe bekannte «I'm Through With Love».
Ein Stilbruch? «Die Improvisation ist der Kern des Jazz und damit auch der Kern meiner Konzerte», sagt Brönner. «Auf meiner aktuellen CD spiele ich so viel Trompete wie auf anderen Platten auch. Durch den zusätzlichen Gesang verschiebt sich - denke ich - nur die Wahrnehmung beim Zuhörer.» Allerdings im positiven Sinne: Das Publikum ist begeistert, feiert die typischen Trompeten- und Saxofon-Solos früherer Platten genauso wie die rockigen Einlagen zu weltbekannten Pop-Songs wie «Everybody's Got To Learn Sometime».
Brönners riskante musikalische Abenteuer passen nicht so richtig zum braven äußerlichen Auftreten des Musikers: Im schwarzen Anzug steht er auf der Bühne, höflich verlässt er das Scheinwerferlicht, wenn die Mitglieder seiner sechsköpfigen Band an Schlagzeug, Flügel, Saxofon oder E-Gitarre in Solo-Einlagen zu Höchstform auflaufen.
Auch der Dialog mit dem Publikum kommt nicht zu kurz: Mit Wortwitz und Bescheidenheit führt der 39-Jährige durch sein Bühnenprogramm. Und natürlich schlägt er den Bogen zur Katastrophe in Japan. «Ich habe mich ehrlich gefragt, ob ich angesichts der Ereignisse dort jetzt einfach auf die Bühne gehen kann», sagt er ehrlich. «Ich war oft in Japan und bin jetzt in Gedanken dort. Aber hier machen wir jetzt ein bisschen Musik.»
Die 2200 Zuschauer danken es ihm. Gleich drei Zugaben müssen Brönner und seine Musiker am Ende des Konzerts geben, zum Schluss gibt es Ovationen. «At the End of the Day» bleibt also die Erkenntnis: Das Jazz-Experiment des bekannten Musiker scheint geglückt. (Quelle: Frankfurt/Main (dpa/lby))
Mfg Thomas
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Thomas - Administrator

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