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Hoeneß: Keine Einkaufstour mit Dzeko-Millionen
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Hoeneß: Keine Einkaufstour mit Dzeko-Millionen
Der VfL Wolfsburg will nach dem 35-Millionen-Euro-Transfer von Edin Dzeko zu Manchester City nicht dem Kaufrausch verfallen. Eine Einkaufstour im großen Stil auf dem nationalen und internationalen Fußball-Markt ist nicht geplant.
«Wir müssen die hohe Summe nicht unter die Leute bringen», sagte VfL-Manager Dieter Hoeneß der Nachrichtenagentur dpa.
«Wir haben aber im Sommer einen Umbau vor und werden gezielt einige Dinge versuchen, Stück für Stück.»
Der Wolfsburger Manager hatte den Rekord-Transfer in der Bundesliga-Geschichte wegen einer schweren Bronchitis in den vergangenen Tagen vom Bett aus in Kitzbühel abgewickelt. Der Mega-Deal gilt seit Dzekos Abreise aus dem VfL-Trainingslager in Marbella als praktisch sicher. Der 24 Jahre alte Bosnier flog mit einem Privatjet zum Medizincheck nach London. Zuvor hatte er sich von seinen Mitspielern verabschiedet.
Allerdings waren auch noch einige Details zu klären. «Das sind keine großen Themen, aber ein Vertrag ist erst gültig, wenn Tinte drunter ist. Wir warten auf eine Reaktion aus Manchester, aber nicht mehr allzu lange», erklärte Hoeneß. Für ihn ist der Wechsel nach vielen sportlichen Enttäuschungen zumindest ein finanzieller Erfolg. Der Manager, der am 7. Januar seinen 58. Geburtstag feiert, sprach von einem «deutlichen Transferüberschuss», räumte aber ein: «Wir sind uns im Klaren, dass dies ein sportlicher Verlust ist.»
Dzeko war 2007 für etwa vier Millionen nach Wolfsburg gekommen und erzielte in 111 Bundesligaspielen 66 Tore für den deutschten Meister von 2009. Seit dieser Zeit liebäugelte der torgefährliche Angreifer immer wieder mit einem Wechsel zu einem europäischen Spitzenclub. Der VfL konnte seinen besten Torschützen vorigen Sommer nur halten, weil die vertraglich festgeschriebene Ablösesumme von 40 Millionen Euro potenzielle Interessenten abschreckte.
«Ich bin überzeugt, dass der VfL auch ohne mich die Kurve kriegt. Ich würde mir wünschen, dass man an Steve McClaren festhält, er ist ein sehr guter Trainer», sagte Dzeko zum Abschied im «Kicker». Aber gerade für den englischen VfL-Coach könnte der Verlust seines besten Spielers zum Problem werden. Adäquater Ersatz ist nicht in Sicht - selbst wenn Namen wie Eljero Elia, Bryan Ruiz, Marko Arnautovic, Jefferson Farfan oder Srdan Lakic im Gespräch sind.
«Wir dürfen auch unsere kurzfristigen Ziele nicht aus den Augen verlieren», warnte McClaren mit Blick auf die Tabelle. Nach einer schwachen Hinrunde krebst der VfL auf Platz 13 am Rande der Abstiegszone herum. Das Saisonziel Platz fünf ist intern bereits abgehakt, der Rückrundenstart mit Partien gegen Bayern München, Mainz 05 und Tabellenführer Borussia Dortmund hat es in sich.
«Das wissen wir alles selbst. Wir haben das abgewogen, Abstieg ist für uns kein Thema», antwortete Hoeneß auf die Frage nach dem sportlichen Risiko, die Rückrunde ohne den bisherigen Kapitän Dzeko zu bestreiten. Den neuen Mannschaftsführer hat McClaren noch nicht bestimmt. Im ersten Trainingsspiel in Marbella ohne Dzeko trug Nationalspieler Marcel Schäfer die Binde. (Quelle: Marbella (dpa/lby))
«Wir müssen die hohe Summe nicht unter die Leute bringen», sagte VfL-Manager Dieter Hoeneß der Nachrichtenagentur dpa.
«Wir haben aber im Sommer einen Umbau vor und werden gezielt einige Dinge versuchen, Stück für Stück.»
Der Wolfsburger Manager hatte den Rekord-Transfer in der Bundesliga-Geschichte wegen einer schweren Bronchitis in den vergangenen Tagen vom Bett aus in Kitzbühel abgewickelt. Der Mega-Deal gilt seit Dzekos Abreise aus dem VfL-Trainingslager in Marbella als praktisch sicher. Der 24 Jahre alte Bosnier flog mit einem Privatjet zum Medizincheck nach London. Zuvor hatte er sich von seinen Mitspielern verabschiedet.
Allerdings waren auch noch einige Details zu klären. «Das sind keine großen Themen, aber ein Vertrag ist erst gültig, wenn Tinte drunter ist. Wir warten auf eine Reaktion aus Manchester, aber nicht mehr allzu lange», erklärte Hoeneß. Für ihn ist der Wechsel nach vielen sportlichen Enttäuschungen zumindest ein finanzieller Erfolg. Der Manager, der am 7. Januar seinen 58. Geburtstag feiert, sprach von einem «deutlichen Transferüberschuss», räumte aber ein: «Wir sind uns im Klaren, dass dies ein sportlicher Verlust ist.»
Dzeko war 2007 für etwa vier Millionen nach Wolfsburg gekommen und erzielte in 111 Bundesligaspielen 66 Tore für den deutschten Meister von 2009. Seit dieser Zeit liebäugelte der torgefährliche Angreifer immer wieder mit einem Wechsel zu einem europäischen Spitzenclub. Der VfL konnte seinen besten Torschützen vorigen Sommer nur halten, weil die vertraglich festgeschriebene Ablösesumme von 40 Millionen Euro potenzielle Interessenten abschreckte.
«Ich bin überzeugt, dass der VfL auch ohne mich die Kurve kriegt. Ich würde mir wünschen, dass man an Steve McClaren festhält, er ist ein sehr guter Trainer», sagte Dzeko zum Abschied im «Kicker». Aber gerade für den englischen VfL-Coach könnte der Verlust seines besten Spielers zum Problem werden. Adäquater Ersatz ist nicht in Sicht - selbst wenn Namen wie Eljero Elia, Bryan Ruiz, Marko Arnautovic, Jefferson Farfan oder Srdan Lakic im Gespräch sind.
«Wir dürfen auch unsere kurzfristigen Ziele nicht aus den Augen verlieren», warnte McClaren mit Blick auf die Tabelle. Nach einer schwachen Hinrunde krebst der VfL auf Platz 13 am Rande der Abstiegszone herum. Das Saisonziel Platz fünf ist intern bereits abgehakt, der Rückrundenstart mit Partien gegen Bayern München, Mainz 05 und Tabellenführer Borussia Dortmund hat es in sich.
«Das wissen wir alles selbst. Wir haben das abgewogen, Abstieg ist für uns kein Thema», antwortete Hoeneß auf die Frage nach dem sportlichen Risiko, die Rückrunde ohne den bisherigen Kapitän Dzeko zu bestreiten. Den neuen Mannschaftsführer hat McClaren noch nicht bestimmt. Im ersten Trainingsspiel in Marbella ohne Dzeko trug Nationalspieler Marcel Schäfer die Binde. (Quelle: Marbella (dpa/lby))
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