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Warnstreiks: Züge stehen bundesweit still
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Warnstreiks: Züge stehen bundesweit still
Wieder mussten Bahnreisende eine unfreiwillige Pause einlegen: Warnstreiks der Lokführer haben am Freitag zum dritten Mal innerhalb von zwei Wochen bundesweit den Schienenverkehr lahmgelegt.
Über drei Stunden am Vormittag waren der Nah-, Regional- und Fernverkehr vor allem in Ballungsräumen in Mitleidenschaft gezogen. Zum Teil blieben mehr als 90 Prozent der Züge in den Bahnhöfen, das befürchtete Chaos blieb jedoch aus.
Ab der kommenden Woche könnten die Arbeitsniederlegungen noch massiver werden.
Die Deutsche Bahn sprach von Hunderttausenden Fahrgästen, die von Ausfällen oder Verspätungen betroffen waren. Mit Behinderungen war noch bis in den Abend zu rechnen, da die Fahrpläne aus dem Takt geraten seien. Das Unternehmen bot mehrere Hundert Mitarbeiter zusätzlich auf, um die Kunden über die Auswirkungen des Warnstreiks zu informieren.
Die Gewerkschaft GDL will einheitliche Tarifbedingungen für rund 26 000 Lokführer in der deutschen Bahnbranche auf dem Niveau der Deutschen Bahn (DB). Betroffen von den Warnstreiks waren sowohl die DB als auch deren Konkurrenten, die ihre Lokführer zu schlechteren Konditionen beschäftigen. Die Verhandlungen sind derzeit festgefahren, sechs Anbieter wollen auch gar nicht mehr gemeinsam mit der GDL sprechen.
«Das letzte Angebot der Arbeitgeber ist eine Unverschämtheit», sagte GDL-Chef Claus Weselsky in Frankfurt am Main. Nach dem Ende einer Urabstimmung der Gewerkschaftsmitglieder über offizielle Streiks werde der Arbeitskampf in der kommenden Woche ausgeweitet, auch der Güterverkehr werde einbezogen. «Was auf dem Tisch liegt, ist nicht verhandelbar», sagte Weselsky.
Der GDL-Chef stellte jedoch im dpa-Audiodienst klar, dass es keine dauerhaften Arbeitsniederlegungen geben werde. «Unbefristete Streiks - das ist nicht ein Terminus, den wir verwenden.» Bis einschließlich Montag (7.3.), dem Tag der Auszählung der Urabstimmung, seien auch keine weiteren Warnstreiks geplant.
Deutsche-Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber forderte die GDL am Freitag erneut zum Stopp der Streikmaßnahmen auf. Man habe auf Grundlage der Gewerkschaftsforderungen den abschlussreifen Entwurf eines Lokführer-Rahmentarifvertrags vorgelegt, der alle geforderten Kernelemente enthalte.
Sechs in einer Tarifkommission zusammengeschlossene Bahnkonkurrenten wollen nicht mehr gemeinsam mit der GDL verhandeln. Grund sei die «Verweigerungsstrategie» der Gewerkschaft, hieß es in einer Mitteilung. Die GDL wolle den bereits mit der Gewerkschaft EVG vereinbarten Branchentarifvertrag für den Nahverkehr aushebeln.
Aus Rücksicht auf die Karnevalsjecken sei der Warnstreik am Freitag eigentlich nicht geplant gewesen, hieß es bei der GDL. Allerdings sei die Verärgerung über die Arbeitgeber zu groß gewesen. Die Computermesse CeBIT in Hannover setzte einen Bus-Shuttle von den Flughäfen Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt ein, um Besucher abzuholen. (Quelle: Frankfurt/Main/Berlin (dpa/lby))
Über drei Stunden am Vormittag waren der Nah-, Regional- und Fernverkehr vor allem in Ballungsräumen in Mitleidenschaft gezogen. Zum Teil blieben mehr als 90 Prozent der Züge in den Bahnhöfen, das befürchtete Chaos blieb jedoch aus.
Ab der kommenden Woche könnten die Arbeitsniederlegungen noch massiver werden.
Die Deutsche Bahn sprach von Hunderttausenden Fahrgästen, die von Ausfällen oder Verspätungen betroffen waren. Mit Behinderungen war noch bis in den Abend zu rechnen, da die Fahrpläne aus dem Takt geraten seien. Das Unternehmen bot mehrere Hundert Mitarbeiter zusätzlich auf, um die Kunden über die Auswirkungen des Warnstreiks zu informieren.
Die Gewerkschaft GDL will einheitliche Tarifbedingungen für rund 26 000 Lokführer in der deutschen Bahnbranche auf dem Niveau der Deutschen Bahn (DB). Betroffen von den Warnstreiks waren sowohl die DB als auch deren Konkurrenten, die ihre Lokführer zu schlechteren Konditionen beschäftigen. Die Verhandlungen sind derzeit festgefahren, sechs Anbieter wollen auch gar nicht mehr gemeinsam mit der GDL sprechen.
«Das letzte Angebot der Arbeitgeber ist eine Unverschämtheit», sagte GDL-Chef Claus Weselsky in Frankfurt am Main. Nach dem Ende einer Urabstimmung der Gewerkschaftsmitglieder über offizielle Streiks werde der Arbeitskampf in der kommenden Woche ausgeweitet, auch der Güterverkehr werde einbezogen. «Was auf dem Tisch liegt, ist nicht verhandelbar», sagte Weselsky.
Der GDL-Chef stellte jedoch im dpa-Audiodienst klar, dass es keine dauerhaften Arbeitsniederlegungen geben werde. «Unbefristete Streiks - das ist nicht ein Terminus, den wir verwenden.» Bis einschließlich Montag (7.3.), dem Tag der Auszählung der Urabstimmung, seien auch keine weiteren Warnstreiks geplant.
Deutsche-Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber forderte die GDL am Freitag erneut zum Stopp der Streikmaßnahmen auf. Man habe auf Grundlage der Gewerkschaftsforderungen den abschlussreifen Entwurf eines Lokführer-Rahmentarifvertrags vorgelegt, der alle geforderten Kernelemente enthalte.
Sechs in einer Tarifkommission zusammengeschlossene Bahnkonkurrenten wollen nicht mehr gemeinsam mit der GDL verhandeln. Grund sei die «Verweigerungsstrategie» der Gewerkschaft, hieß es in einer Mitteilung. Die GDL wolle den bereits mit der Gewerkschaft EVG vereinbarten Branchentarifvertrag für den Nahverkehr aushebeln.
Aus Rücksicht auf die Karnevalsjecken sei der Warnstreik am Freitag eigentlich nicht geplant gewesen, hieß es bei der GDL. Allerdings sei die Verärgerung über die Arbeitgeber zu groß gewesen. Die Computermesse CeBIT in Hannover setzte einen Bus-Shuttle von den Flughäfen Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt ein, um Besucher abzuholen. (Quelle: Frankfurt/Main/Berlin (dpa/lby))
Mfg Thomas
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