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Schuldzuweisungen nach blutiger Demo in Albanien


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Schuldzuweisungen nach blutiger Demo in Albanien

Ungelesener Beitragvon Thomas » Sa 22. Jan 2011, 23:09

Rund 20 000 Menschen waren gekommen. Die Opposition in Albanien hatte zur Demonstration gegen Korruption in der Regierung von Ministerpräsident Sali Berisha aufgerufen. Die aufgeheizte Stimmung schlug am Freitagabend schnell in Gewalt um.

Zuerst feuerte die Polizei noch mit Gummigeschossen, dann schoss sie scharf. Die Demonstranten warfen mit Steinen und Molotow-Cocktails.

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Die albanische Führung und die Polizei gaben der Opposition die Schuld an der Gewalt.

Die Einsatzkräfte hätten zurückhaltend agiert und alles nötige getan, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten, hieß es. Eine Untersuchungskommission sei eingesetzt worden, um die Todesfälle bei der Demonstration aufzuklären. Drei Menschen waren aus nächster Nähe erschossen worden. Albaniens Ministerpräsident Sali Berisha warf der Opposition einen Putschversuch vor. Diese habe versucht, gewaltsam die Macht an sich zu reißen. «Jetzt müssen sie alle die Konsequenzen tragen», sagte Berisha am Samstag.

Die oppositionellen Sozialisten beschuldigten am Samstag ihrerseits die Polizei, die Gewalt gegen «unbewaffnete und ungefährliche Demonstranten» provoziert zu haben. Nach offiziellen Angaben wurden 50 Polizisten verletzt und mehr als 110 Menschen festgenommen. Der Chef eines örtlichen Militärkrankenhauses sprach von 22 verletzten Zivilisten.

Die Demonstranten hatten versucht die Büroräume von Ministerpräsident Berisha zu stürmen. Ein Video, das in örtlichen Medien und im Internet kursierte, zeigte, wie Sicherheitsleute einen Menschen vom Hof von Berishas Bürogebäude aus erschossen.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International forderte Aufklärung von den albanischen Behörden. «Die Polizei ist für den Schutz der Öffentlichkeit und der öffentlichen Ordnung zuständig, aber sie darf nicht gewalttätig gegen diejenigen vorgehen, die ihr legitimes Recht ausüben, zu protestieren», sagte die stellvertretende Direktorin der Europa- und Asienabteilung von Amnesty International, Andrea Huber.

Die Lage in Tirana blieb nach den Gewaltausbrüchen am Freitagabend am Samstag zunächst ruhig. Die Polizei war aber weiterhin auf den Straßen präsent. (Quelle: Tirana (dpa/lby))
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