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Special 1/12: Cloudcomputing - Vom Begriff zur eigenen Cloud


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Special 1/12: Cloudcomputing - Vom Begriff zur eigenen Cloud

Unread postby Thomas » Sat 31. Mar 2012, 16:47

Ab sofort gibt es bei uns nun jeden Monat ein Technik-Spezial. Im März geht es nun um Cloud-Computing.
Im Grunde handelt es sich um ein bereits bekannte Art und Weise, Computer zu nutzen: Diese zu vernetzen. Dabei sind wir auch schon bei der Bedeutung von Cloud (engl.), was Wolke bedeutet. In dieser die Daten gespeichert, kann man von überall Bequem auf die Daten zugreifen. Manchmal sieht das Thema sehr kompliziert aus, ist es aber nicht. Zum Schluss werden auch noch ein paar Möglichkeiten angeführt, wie man seine eigene kleine Cloud aufbauen kann und welche Vor- und Nachteile das dann hat.

Die Idee baut darauf auf, dass man PC’s vernetzt, wie es bei Firmen bereits üblich ist. Da man aber für diese Technik eigene Server, teure Hard- und Software benötigt und diese dann zum Schluss nicht einmal vollständig auslasten konnte, war dieser Weg oft nicht interessant. Doch im Web 2.0 gibt es nun Cloud-Anbieter, die von kleinen Firmen mittlerweile bis zu großen Konzernen, bis hin zu den Privatkunden diese Technologie anbieten.
Mittlerweile gibt es eine sehr große Auswahl an Anbietern. Zwei sehr bekannte Clouds sind die iCloud von Apple und die SkyDrive von Microsoft. Aber noch viel länger gibt es den Cloudservice von Nokia, wo man schon vor über 4 Jahren seine Daten Online speichern und sogar Via Webinterface bearbeiten konnte. Das Webinterface wurde jedoch im Januar aufgrund der Restrukturierung eingestellt.
Vorteil einer solchen Cloud ist vor allem die Sicherheit vor Verlust der Daten. Verliert man sein Handy, kann man seine Kontakte und Termine mit einem Klick auf sein Ersatzgerät hochladen, ohne eventuell auf die Einträge des aktuellen Tages verzichten zu müssen. Auch praktisch ist, dass man unterwegs einfach auf seine Daten zugreifen kann – egal ob auf Reisen, in der Arbeit oder einfach nur im Garten.

Doch die Bequemlichkeit hat nicht nur Vorteilesondern auch einen großen Nachteil: Sie vertrauen die Daten fremden Menschen an. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sowohl auf darauf geachtet wird, dass der Anbieter seriös ist, als auch auf die Zugriffsbeschränkung. Zur Sicherheit sollten Sie in gutes Passwort nutzen, welches mindestens 8 Zeichen hat, aus Groß- und Kleinbuchstaben UND Zahlen UND Sonderzeichen enthält.
Sollte jmd. Zu diesem Thema Fragen bzw. Probleme haben, stehen wir gerne zur Verfügung ;)

Kommen wir nun zum Zweiten Teil:

Da nicht jeder fremden Leuten seine Daten anvertrauen möchte, gibt es noch die Möglichkeit seinen eigenen Cloud-Service zu betreiben. Dazu gibt es mehrere Optionen. Welche die beste Lösung ist, hängt davon ab, was man genau benötigt.

Man kann zum einen zu Hause einen Server betreiben. Dafür sollte man aber seine Firewall richtig konfigurieren und sollte Kenntnisse mit Linux besitzen. Sollte man in diesem Bereich fit sein und häufig die Daten zu Hause brauchen, ist dies wohl die beste Lösung, da Sie so am schnellsten auf die Daten zugreifen können. Sollten Sie diesen Speicher meist unterwegs nutzen und sollten dazu noch mehrere Nutzer den Speicher nutzen, müssen Sie bedenken, dass die Uploadrate ihres Internetanschlusses zu gering sein kann und dadurch das Laden zu lange dauern könnte. Als Server lässt sich meist ein alter Computer nutzen, den man mit neuen Festplatten ausrüstet. Ein Raid-System Level 1 kann zudem noch gegen Datenverlust schützen.

Die nächste Option wäre das Open-Source-Projekt „Own-Cloud“, welches die Möglichkeit bietet, via WebDAV Dateien, via CalDAV den Kalender, via CardDAV die Kontakte zu synchronisieren. Die übersichtliche Verwaltung macht es dem Nutzer leicht, den Überblick zu behalten. Durch die Funktion von LDAP lassen sich auch die Systembenutzer als Nutzer verwenden, wodurch auf beiden Systemen auch dieselben Passwörter gültig sind. Da dieses Cloud-System lediglich PHP und MySQL voraussetzt, lässt sich diese auch auf fast jedem Webspace bzw. Server installieren.
Hier geht’s zu Own-Cloud

Eine weitere Option ist B1Gmail, welches die Möglichkeit bietet, den eigenen Cloud-Dienst zu gründen. B1Gmail ist eine Mailsoftware auf der Basis von PHP und MySQL und bietet auch eine WebDisk, auf welche man via WebDAV zugreifen kann. Des Weiteren ist auch ein Kontakt und Kalender System integriert. Auch unterstützt das System den Versand von SMS und kann durch viele Erweiterungen um viele weitere Funktionen erweitert werden. Auch lässt sich die Software auf nahezu jedem Server installieren, lediglich die B1Gmail –Mail-Server-Erweiterung, welche unteranderem IMAP bietet, benötigt aber root-Zugriff auf den Server. Die Software bietet zwar eine sehr gute Leistung, kostet dafür aber 79 €. Wenn man die Software aktiv nutzt, ist sie dennoch ein Schnäppchen. Natürlich gibt es auch eine Testversion um diese vor dem Kauf zu testen.
Hier geht’s zu B1Gmail

Wir hoffen euch das Thema Cloud etwas näher gebracht zu haben und stehen bei Fragen zu dem Thema jederzeit gerne zur Verfügung. Natürlich steht unsere Cloud auch allen Nutzer auf http://twcmail.de/ offen, welche sich auf deutschen Servern befindet und somit auch den strengen Datenschutzbestimmungen von Deutschland unterliegt.
Im nächsten Technik-Spezial geht es um Smart-Phones. Dabei geht es auch darum, ob man das unbedingt braucht und welche das Beste ist.
Mfg Thomas
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Thomas
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