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Schiffe passieren Säuretanker
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Schiffe passieren Säuretanker
Früher als erwartet sind die ersten beiden Kräne für die Bergung des im Rhein gekenterten Säuretankers am Donnerstag eingetroffen.
Wie ein Sprecher des Wasser- und Schifffahrtsamtes Bingen sagte, war mit der Ankunft des Schwimmkrans «Grizzly» und des Kranpontons «Atlas» in St. Goarshausen eigentlich erst am Freitag gerechnet worden.
Derweil hätten nach der ersten Testfahrt am Mittwoch bereits 21 weitere Binnenschiffe die Unglücksstelle an der Engstelle des Flusses passiert. «Es ist alles problemlos gelaufen», sagte der Sprecher. Doch erst bei Tageslicht am Freitagmorgen sollten weitere Frachter flussaufwärts am Wrack vorbeigeleitet werden.
Mit einem Schlepper waren die ersten Schiffe an dem havarierten Tankschiff mit rund 2400 Tonnen Schwefelsäure an Bord vorbei gelotst worden. Vom Ufer aus wurde laut Wasser- und Schifffahrtsamt gemessen, ob sich der Schiffsverkehr auf die Lage des gekippten Havaristen nahe des Loreleyfelsens auswirkt. «Bis jetzt ist nichts bekanntgeworden», sagte der Sprecher des Amtes. Eine erste Probefahrt war bereits am Mittwochnachmittag erfolgreich absolviert worden.
Mehr als 200 Schiffe warten zwischen Burgbrohl und Mainz auf die Weiterfahrt. Das Technische Hilfswerk (THW) ist seit dem Wochenende unterwegs, um die Besatzungen mit Wasser, Brot, Obst oder Gemüse zu versorgen. Die Bootsleute informierten per Funk die Wasserschutzpolizei, wenn Vorräte zur Neige gingen.
Die Rheinsperrung macht zunehmend auch der Wirtschaft zu schaffen. So führt sie beim Chemiekonzern BASF in Ludwigshafen zu Engpässen bei der Versorgung mit Rohstoffen. An dem Standort musste in einzelnen Bereichen die Produktion vorübergehend gedrosselt werden, wie eine Sprecherin sagte. Auch andere Unternehmen spüren Auswirkungen.
Das Unglücksschiff hatte seine Fahrt in der Vorwoche bei der BASF in Ludwigshafen begonnen und war rheinabwärts ins belgische Antwerpen unterwegs. Aus ungeklärter Ursache kenterte das 110 Meter lange Tankschiff. Zwei Besatzungsmitglieder wurden gerettet, zwei weitere Bootsmänner werden noch immer vermisst. Der Rhein wurde danach - auch wegen Hochwassers - an dieser Stelle für die Schifffahrt gesperrt. Das Wrack ist an zwei im Grund verankerten Pontons befestigt. Wegen der Strömung haben sich unterhalb des Schiffes tiefe Mulden gebildet.
Wann genau die Bergung beginnen soll, war auch nach der Ankunft der beiden ersten Kräne des niederländischen Unternehmens Mammoet noch unklar - zumal noch ein dritter Kran in den kommenden Tagen erwartet wird. Vor der Bergung, die insgesamt Wochen dauern soll, muss erstmal die Säure aus dem Wrack abgepumpt oder abgelassen werden. Die Spezialfirma hatte unter anderem auch 2001 das gesunkene russische Atom-U-Boot «Kursk» aus den Tiefen der Barentssee gehoben.
Das Innenministerium appellierte an die Bevölkerung, keinen «Havarietourismus» aufkommen zu lassen. «Das können wir am nächsten Wochenende und in den Tagen danach überhaupt nicht gebrauchen. Wir werden über die Polizei absperren», sagte Staatssekretär Roger Lewentz (SPD) in Mainz. Er rief deshalb die Menschen dazu auf, die Arbeiten via Internet oder von den Rheinhöhen aus zu beobachten. (Quelle: St. Goarshausen (dpa/lby))
Wie ein Sprecher des Wasser- und Schifffahrtsamtes Bingen sagte, war mit der Ankunft des Schwimmkrans «Grizzly» und des Kranpontons «Atlas» in St. Goarshausen eigentlich erst am Freitag gerechnet worden.
Derweil hätten nach der ersten Testfahrt am Mittwoch bereits 21 weitere Binnenschiffe die Unglücksstelle an der Engstelle des Flusses passiert. «Es ist alles problemlos gelaufen», sagte der Sprecher. Doch erst bei Tageslicht am Freitagmorgen sollten weitere Frachter flussaufwärts am Wrack vorbeigeleitet werden.
Mit einem Schlepper waren die ersten Schiffe an dem havarierten Tankschiff mit rund 2400 Tonnen Schwefelsäure an Bord vorbei gelotst worden. Vom Ufer aus wurde laut Wasser- und Schifffahrtsamt gemessen, ob sich der Schiffsverkehr auf die Lage des gekippten Havaristen nahe des Loreleyfelsens auswirkt. «Bis jetzt ist nichts bekanntgeworden», sagte der Sprecher des Amtes. Eine erste Probefahrt war bereits am Mittwochnachmittag erfolgreich absolviert worden.
Mehr als 200 Schiffe warten zwischen Burgbrohl und Mainz auf die Weiterfahrt. Das Technische Hilfswerk (THW) ist seit dem Wochenende unterwegs, um die Besatzungen mit Wasser, Brot, Obst oder Gemüse zu versorgen. Die Bootsleute informierten per Funk die Wasserschutzpolizei, wenn Vorräte zur Neige gingen.
Die Rheinsperrung macht zunehmend auch der Wirtschaft zu schaffen. So führt sie beim Chemiekonzern BASF in Ludwigshafen zu Engpässen bei der Versorgung mit Rohstoffen. An dem Standort musste in einzelnen Bereichen die Produktion vorübergehend gedrosselt werden, wie eine Sprecherin sagte. Auch andere Unternehmen spüren Auswirkungen.
Das Unglücksschiff hatte seine Fahrt in der Vorwoche bei der BASF in Ludwigshafen begonnen und war rheinabwärts ins belgische Antwerpen unterwegs. Aus ungeklärter Ursache kenterte das 110 Meter lange Tankschiff. Zwei Besatzungsmitglieder wurden gerettet, zwei weitere Bootsmänner werden noch immer vermisst. Der Rhein wurde danach - auch wegen Hochwassers - an dieser Stelle für die Schifffahrt gesperrt. Das Wrack ist an zwei im Grund verankerten Pontons befestigt. Wegen der Strömung haben sich unterhalb des Schiffes tiefe Mulden gebildet.
Wann genau die Bergung beginnen soll, war auch nach der Ankunft der beiden ersten Kräne des niederländischen Unternehmens Mammoet noch unklar - zumal noch ein dritter Kran in den kommenden Tagen erwartet wird. Vor der Bergung, die insgesamt Wochen dauern soll, muss erstmal die Säure aus dem Wrack abgepumpt oder abgelassen werden. Die Spezialfirma hatte unter anderem auch 2001 das gesunkene russische Atom-U-Boot «Kursk» aus den Tiefen der Barentssee gehoben.
Das Innenministerium appellierte an die Bevölkerung, keinen «Havarietourismus» aufkommen zu lassen. «Das können wir am nächsten Wochenende und in den Tagen danach überhaupt nicht gebrauchen. Wir werden über die Polizei absperren», sagte Staatssekretär Roger Lewentz (SPD) in Mainz. Er rief deshalb die Menschen dazu auf, die Arbeiten via Internet oder von den Rheinhöhen aus zu beobachten. (Quelle: St. Goarshausen (dpa/lby))
Mfg Thomas
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