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Googles Abkehr von Webkit macht Oracle Probleme
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Googles Abkehr von Webkit macht Oracle Probleme
Nach Googles Ausstieg aus dem Webkit-Projekt beginnen dort die Aufräumarbeiten. Und das stellt vor allem Oracle und Samsung vor Probleme.
Google setzt künftig auf die eigene Rendering-Engine Blink und hat sich daher aus dem Webkit-Projekt verabschiedet. Zwar handelt es sich bei Blink um einen Webkit-Fork, der derzeit noch nahezu identisch mit Webkit ist, die beiden Projekte werden sich aber zunehmend voneinander entfernen. So hat Google bereits angekündigt, im ersten Schritt rund 7.000 Dateien mit mehr als 4,5 Millionen Codezeilen zu eliminieren. Und auch Apple beginnt mit Aufräumarbeiten am Webkit-Code.
Denn obwohl die Browser von Apple und Google beide auf Webkit basieren, unterscheiden sie sich in wesentlichen Punkten: Sie verwenden eine unterschiedliche Multi-Prozess-Architektur und verschiedene Javascript-Engines. Mit der Trennung wird es dadurch auf beiden Seiten möglich, größere Code-Bestandteile zu entfernen. Auf Seiten von Webkit ist das vor allem eine Abstraktionsschicht, die bisher notwendig war, um mehrere Javascript-Engines zu unterstützen - Javascriptcode und V8.
Apples Entwickler erhoffen sich davon vor allem weniger Aufwand bei der Code-Pflege und eine bessere Integration der Javascript-Engine in Webkit, wie Apple-Entwickler Oliver Hunt beschreibt. Aber nicht alle Unternehmen, die Webkit verwenden, sind von Apples sehr konkreten Plänen begeistert. Vor allem Samsung und Oracle haben ein Problem.
Samsung verwendet Webkit mit Googles Javascript-Engine V8. Wird diese entfernt, muss Samsung sich selbst um die Integration kümmern, die mit der Zeit immer schwieriger werden dürfte. So äußert Samsung-Entwickler Mario Sanchez Prada den Wunsch, die Unterstützung für V8 nicht sofort zu entfernen, doch genau das hat Apple vor, da es niemanden gibt, der sich nach Googles Ausstieg aus dem Projekt um den entsprechenden Code kümmert. Prada räumt aber selbst ein, dass es nicht sinnvoll ist, V8 langfristig zu unterstützen.
Oracle verwendet Webkit unterdessen mit seiner eigenen Javascript-Engine Nashorn, die in der Webview-Komponente von JavaFX eingesetzt wird und künftig in Java integriert werden soll. Noch gilt Nashorn als experimentell. Wird Webkit nun aber allein auf das Zusammenspiel mit Javascriptcode getrimmt, dürfte der Aufwand für Oracle, Webkit mit Nashorn zu verwenden, deutlich steigen. Oracle-Entwickler Per Bothner bittet die Webkit-Entwickler daher zu bedenken, dass einige Webkit auch ohne Javascriptcore verwenden.
Werden HTML5-Funktionen aus Webkit entfernt?
Auch an anderer Stelle entfacht Googles Ausstieg Diskussionen: So fragte Apple-Entwickler Andreas Kling, ob jemand etwas dagegen habe, dass die Unterstützung für CSS-Variablen aus Webkit entfernt werde. Bislang kümmert sich Google darum und nutzt den Code in Chrome, während Apples Browser bislang keine CSS-Variablen unterstützt. Es gab einige Kritik an Klings Vorschlag, der von einigen als Rückschritt empfunden wird. Mittlerweile hat allerdings Karen Schaeffer angeboten, sich des Codes anzunehmen.
Auf Googles Seite gibt es solche Probleme nicht, schließlich startet Google ein neues Projekt und hat dadurch den großen Vorteil, auf niemanden Rücksicht nehmen zu müssen.
Google setzt künftig auf die eigene Rendering-Engine Blink und hat sich daher aus dem Webkit-Projekt verabschiedet. Zwar handelt es sich bei Blink um einen Webkit-Fork, der derzeit noch nahezu identisch mit Webkit ist, die beiden Projekte werden sich aber zunehmend voneinander entfernen. So hat Google bereits angekündigt, im ersten Schritt rund 7.000 Dateien mit mehr als 4,5 Millionen Codezeilen zu eliminieren. Und auch Apple beginnt mit Aufräumarbeiten am Webkit-Code.
Denn obwohl die Browser von Apple und Google beide auf Webkit basieren, unterscheiden sie sich in wesentlichen Punkten: Sie verwenden eine unterschiedliche Multi-Prozess-Architektur und verschiedene Javascript-Engines. Mit der Trennung wird es dadurch auf beiden Seiten möglich, größere Code-Bestandteile zu entfernen. Auf Seiten von Webkit ist das vor allem eine Abstraktionsschicht, die bisher notwendig war, um mehrere Javascript-Engines zu unterstützen - Javascriptcode und V8.
Apples Entwickler erhoffen sich davon vor allem weniger Aufwand bei der Code-Pflege und eine bessere Integration der Javascript-Engine in Webkit, wie Apple-Entwickler Oliver Hunt beschreibt. Aber nicht alle Unternehmen, die Webkit verwenden, sind von Apples sehr konkreten Plänen begeistert. Vor allem Samsung und Oracle haben ein Problem.
Samsung verwendet Webkit mit Googles Javascript-Engine V8. Wird diese entfernt, muss Samsung sich selbst um die Integration kümmern, die mit der Zeit immer schwieriger werden dürfte. So äußert Samsung-Entwickler Mario Sanchez Prada den Wunsch, die Unterstützung für V8 nicht sofort zu entfernen, doch genau das hat Apple vor, da es niemanden gibt, der sich nach Googles Ausstieg aus dem Projekt um den entsprechenden Code kümmert. Prada räumt aber selbst ein, dass es nicht sinnvoll ist, V8 langfristig zu unterstützen.
Oracle verwendet Webkit unterdessen mit seiner eigenen Javascript-Engine Nashorn, die in der Webview-Komponente von JavaFX eingesetzt wird und künftig in Java integriert werden soll. Noch gilt Nashorn als experimentell. Wird Webkit nun aber allein auf das Zusammenspiel mit Javascriptcode getrimmt, dürfte der Aufwand für Oracle, Webkit mit Nashorn zu verwenden, deutlich steigen. Oracle-Entwickler Per Bothner bittet die Webkit-Entwickler daher zu bedenken, dass einige Webkit auch ohne Javascriptcore verwenden.
Werden HTML5-Funktionen aus Webkit entfernt?
Auch an anderer Stelle entfacht Googles Ausstieg Diskussionen: So fragte Apple-Entwickler Andreas Kling, ob jemand etwas dagegen habe, dass die Unterstützung für CSS-Variablen aus Webkit entfernt werde. Bislang kümmert sich Google darum und nutzt den Code in Chrome, während Apples Browser bislang keine CSS-Variablen unterstützt. Es gab einige Kritik an Klings Vorschlag, der von einigen als Rückschritt empfunden wird. Mittlerweile hat allerdings Karen Schaeffer angeboten, sich des Codes anzunehmen.
Auf Googles Seite gibt es solche Probleme nicht, schließlich startet Google ein neues Projekt und hat dadurch den großen Vorteil, auf niemanden Rücksicht nehmen zu müssen.
Mfg Thomas
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