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Sarkozy warnt G20 vor nationalen Alleingängen
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Sarkozy warnt G20 vor nationalen Alleingängen
Der französische Präsident Nicolas Sarkozy hat die großen Industrie- und Schwellenländer (G20) vor nationalen Alleingängen gewarnt. Gerade in Krisenzeiten sei die Versuchung groß, nationale Interessen in den Vordergrund zu rücken
«Dies wäre das Ende der G20» mahnte er zum Auftakt des G20-Finanzministertreffens am Freitag in Paris.
Bei dem Treffen soll es um die Explosion der Rohstoff- und Nahrungsmittelpreise, Währungspolitik und um die globalen Ungleichgewichte unter den Wirtschaftsnationen gehen. In der Debatte über Ungleichgewichte stehen vor allem Exportnationen wie China und Deutschland am Pranger. Immer wieder gab es Vorstöße aus dem G20-Kreis, Exporte solcher Länder zu begrenzen. Konkrete Zielvorgaben und Quoten zum Abbau von Ungleichgewichten lehnt Deutschland strikt ab.
Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagte vor den Beratungen im Deutschlandfunk mit Blick auf China, man könne einen deutschen Exportüberschuss nicht einfach vergleichen mit dem Exportüberschuss eines Landes, das sich durch die Manipulation seiner Währung Vorteile auf den Weltmärkten verschaffe.
«Deutschland hat ja seine starke Stellung auf den Weltmärkten nicht durch irgendwelche Manipulation der Währung, sondern ausschließlich durch die Leistungsfähigkeit, die Innovationskraft der deutschen Arbeitnehmer und der deutschen Unternehmer», betonte Schäuble.
Bei dem Pariser Treffen geht es konkret es zunächst darum, sich auf Kriterien zu einigen, um Ungleichgewichte zu messen. Dabei geht es um Leistungsbilanzsalden, reale Wechselkurse, Währungsreserven, Haushaltsdefizite plus Schuldenstand eines Landes sowie die jeweilige private Sparquote. (Quelle: Paris (dpa/lby))
«Dies wäre das Ende der G20» mahnte er zum Auftakt des G20-Finanzministertreffens am Freitag in Paris.
Bei dem Treffen soll es um die Explosion der Rohstoff- und Nahrungsmittelpreise, Währungspolitik und um die globalen Ungleichgewichte unter den Wirtschaftsnationen gehen. In der Debatte über Ungleichgewichte stehen vor allem Exportnationen wie China und Deutschland am Pranger. Immer wieder gab es Vorstöße aus dem G20-Kreis, Exporte solcher Länder zu begrenzen. Konkrete Zielvorgaben und Quoten zum Abbau von Ungleichgewichten lehnt Deutschland strikt ab.
Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagte vor den Beratungen im Deutschlandfunk mit Blick auf China, man könne einen deutschen Exportüberschuss nicht einfach vergleichen mit dem Exportüberschuss eines Landes, das sich durch die Manipulation seiner Währung Vorteile auf den Weltmärkten verschaffe.
«Deutschland hat ja seine starke Stellung auf den Weltmärkten nicht durch irgendwelche Manipulation der Währung, sondern ausschließlich durch die Leistungsfähigkeit, die Innovationskraft der deutschen Arbeitnehmer und der deutschen Unternehmer», betonte Schäuble.
Bei dem Pariser Treffen geht es konkret es zunächst darum, sich auf Kriterien zu einigen, um Ungleichgewichte zu messen. Dabei geht es um Leistungsbilanzsalden, reale Wechselkurse, Währungsreserven, Haushaltsdefizite plus Schuldenstand eines Landes sowie die jeweilige private Sparquote. (Quelle: Paris (dpa/lby))
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