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Reichste Frau Russlands im Visier der Ermittler
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Reichste Frau Russlands im Visier der Ermittler
Die reichste Frau Russlands, Jelena Baturina, steht wegen mutmaßlichen Milliardenbetrugs im Visier der Justiz. Einheiten der russischen Sonderpolizei OMON stürmten mit Kalaschnikow-Maschinengewehren bewaffnet Geschäftsräume von Baturinas Baufirma Inteko.
Das berichteten Medien in Moskau.
Nach Angaben des Ermittlungskomitees beim russischen Innenministerium sollen nach einem Kreditbetrug bei der Bank von Moskau 13 Milliarden Rubel (328 Millionen Euro) auf dem Privatkonto der Milliardärin gelandet sein.
Baturina ist die Ehefrau des Moskauer Ex-Bürgermeisters Juri Luschkow, der nach Korruptionsvorwürfen von Kremlchef Dmitri Medwedew im September entlassen worden war. Das Vorgehen der Behörden sei gezielt in Auftrag gegeben worden, um Druck auf die Familie auszuüben, sagte die Unternehmerin der Nachrichtenagentur Interfax. Sie wies die Vorwürfe zurück. Nach Angaben Moskauer Medien hatte Luschkow bei der Vergabe von Aufträgen in Europas größter Stadt immer wieder Unternehmen begünstigt, die in Verbindung mit Baturina standen.
Der russische Rechnungshof teilte nach der Razzia bei Inteko mit, dass das Ausmaß des Betrugs um ein Vielfaches über den zunächst genannten 13 Milliarden Rubel liege. Demnach ermitteln unterschiedliche Behörden gegen das Firmenimperium der Geschäftsfrau. Der Rechnungshof will im März erste Ergebnisse präsentieren. Nach Medienberichten hält sich Baturina in Österreich auf, wo die Familie Besitztümer hat. Seit Monaten gibt es Spekulationen, nach denen sich die Familie dauerhaft ins Ausland absetzen will, um einem möglichen Strafprozess in Russland zu entgehen. (Quelle: Moskau (dpa/lby))
Das berichteten Medien in Moskau.
Nach Angaben des Ermittlungskomitees beim russischen Innenministerium sollen nach einem Kreditbetrug bei der Bank von Moskau 13 Milliarden Rubel (328 Millionen Euro) auf dem Privatkonto der Milliardärin gelandet sein.
Baturina ist die Ehefrau des Moskauer Ex-Bürgermeisters Juri Luschkow, der nach Korruptionsvorwürfen von Kremlchef Dmitri Medwedew im September entlassen worden war. Das Vorgehen der Behörden sei gezielt in Auftrag gegeben worden, um Druck auf die Familie auszuüben, sagte die Unternehmerin der Nachrichtenagentur Interfax. Sie wies die Vorwürfe zurück. Nach Angaben Moskauer Medien hatte Luschkow bei der Vergabe von Aufträgen in Europas größter Stadt immer wieder Unternehmen begünstigt, die in Verbindung mit Baturina standen.
Der russische Rechnungshof teilte nach der Razzia bei Inteko mit, dass das Ausmaß des Betrugs um ein Vielfaches über den zunächst genannten 13 Milliarden Rubel liege. Demnach ermitteln unterschiedliche Behörden gegen das Firmenimperium der Geschäftsfrau. Der Rechnungshof will im März erste Ergebnisse präsentieren. Nach Medienberichten hält sich Baturina in Österreich auf, wo die Familie Besitztümer hat. Seit Monaten gibt es Spekulationen, nach denen sich die Familie dauerhaft ins Ausland absetzen will, um einem möglichen Strafprozess in Russland zu entgehen. (Quelle: Moskau (dpa/lby))
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