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Schweizer Soldaten behalten Waffe im Haus


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Schweizer Soldaten behalten Waffe im Haus

Unread postby Thomas » Sun 13. Feb 2011, 21:52

Für den Schweizer Soldaten bleibt alles beim Alten: Er darf seine Waffe weiterhin in den Schlafzimmerschrank stellen. Besonders Frauen hatten gefordert, dass das Waffenrecht verschärft wird. Doch bei einer Abstimmung sprach sich eine Mehrheit der Schweizer dagegen aus.

Nach dem Endergebnis lehnten 56,3 Prozent der Wähler die Volksinitiative «Schutz vor Waffengewalt» ab.

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Im Jahr sterben etwa 300 Menschen in der Schweiz durch Schusswaffen. Bei Selbstmorden mit einer Schusswaffe hält das Land den Rekord in Europa.

In der Schweiz gibt es bei rund acht Millionen Einwohnern etwa 2,5 Millionen legale Waffen, 1,2 Millionen davon kommen vom Militär. Nach verschiedenen Studien sollen sich 2009 etwa 260 Menschen mit einer Schusswaffe, etwa die Hälfte davon mit Armeewaffen, selbst getötet haben.

Jedes Mitglied der derzeit aus knapp 200 000 Soldaten bestehenden Milizarmee kann auf Antrag schon jetzt seine Waffen in der Kaserne lassen. Munition wird seit einiger Zeit nicht mehr mit nach Hause gegeben. Traditionell gilt in der Schweiz, dass der Soldat immer wehrbereit sein muss und bewaffnet an seinem möglichen Einsatzort eintrifft. Dies war von Gegnern der Abstimmung als ein nationaler Wert an sich angesehen worden, den es zu verteidigen galt. Befürworter der Verschärfung halten diese Ansicht für nicht mehr zeitgemäß.

Besonders Frauen hatten sich für eine Verschärfung des Waffenrechts eingesetzt. Feuerwaffen sollten zentral beim Bund statt in den Kantonen registriert werden. Wer Waffen oder Munition erwerben oder tragen wollte, sollte den Bedarf nachweisen und belegen müssen, dass er die erforderlichen Fähigkeiten mitbringt.

Bei der Abstimmung zeigte sich, dass besonders die deutschsprachigen Kantone, die zwei Drittel des Landes ausmachen, gegen eine Verschärfung waren. Ausnahmen bildeten nur Zürich und Basel. Die französischsprachigen Kantone stimmten für eine Verschärfung, darunter Genf mit 61 Prozent Ja-Stimmen. (Quelle: Bern (dpa/lby))
Mfg Thomas
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