Archive


Archive 2019

Archive 2018
August (1)

Archive 2016
July (1)
June (4)
May (2)
April (3)
March (3)

Archive 2015
July (1)
March (5)

Archive 2014
July (4)
June (4)
May (27)
April (6)
March (14)

Archive 2013
July (3)
June (11)
May (71)
April (31)
March (105)
February (117)
January (58)

Archive 2012
December (204)
November (116)
October (155)
August (4)
July (1)
June (2)
May (33)
April (194)
March (204)

Archive 2011
August (11)
July (80)
June (128)
May (66)
April (462)
March (1005)
February (1332)
January (1372)

Archive 2010

Deutschland steigert Stromexport

New postby Thomas » Tue 2. Apr 2013, 20:14

Deutschland hat trotz der Stilllegung von acht Atomkraftwerken im vergangenen Jahr so viel Strom ins Ausland exportiert wie zuletzt vor fünf Jahren. Der Überschuss war mit 22,8 Terawattstunden (TWh) fast viermal so hoch wie noch im Jahr 2011, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte.

2012 importierte Deutschland 43,8 Terawattstunden (TWh) über die europäischen Stromnetze. Ausländische Stromversorger – hauptsächlich aus den Niederlanden, Österreich und der Schweiz – kauften hierzulande 66,6 TWh ein. Der Überschuss entspricht der Jahresproduktion von mehr als zwei Kernkraftwerken. 2008 hatte es einen Plus beim Stromverkauf von 22,9 TWh gegeben.

Grund für den Überschuss ist die Energiewende mit der Zunahme von Solar- und Windstrom – der Anteil alternativer Energien kletterte 2012 in Deutschland auf 23 Prozent. Mitte 2011 waren acht von 17 deutschen Atomkraftwerken nach der Katastrophe von Fukushima stillgelegt worden.

Da aber die Produktion in Wind- und Solarparks stark schwankt, kommt es immer wieder zu hohen Überschüssen. Zeitweise kam es dadurch vergangenes Jahr auch zu negativen Strompreisen – deutsche Versorger mussten für das Abnehmen des Stroms sogar noch draufzahlen. Am ersten Weihnachtsfeiertag wurden zum Beispiel um 4 Uhr morgens für die Stromabnahme 220 Euro pro Megawattstunde gezahlt, damit der zu viel produzierte Strom abgenommen wurde.

Da im Winter insgesamt weniger Ökostrom zur Verfügung steht, sind weiterhin viele Kohle- und Gaskraftwerke notwendig. Gerade teurere Gaskraftwerke kommen aber auf zu wenige Betriebsstunden. Hierhin liegt derzeit ein Hauptproblem der Energiewende.

Zudem fehlt bisher ein Durchbruch in der Entwicklung von Speichern für überschüssigen Ökostrom – dies würde auch den Bedarf an konventionellen Kraftwerken mindern. Das zeitweilige Überangebot an Strom lässt seit Monaten die Einkaufspreise an der Strombörse fallen.

Dadurch wächst zugleich die auf den Endkundenpreis aufgeschlagene Ökostrom-Umlage. Denn über die Umlage wird die Differenz zwischen dem für den Ökostrom erzielten Preis und den auf 20 Jahre garantierten festen Einspeisevergütungen gezahlt. Verbraucherschützer kritisieren, dass die Versorger gesunkene Einkaufspreise bisher zu wenig an die Kunden weiterreichen.
Read full news: Here
Link to topic: Deutschland steigert Stromexport
Comments: 0

cron

User Control Panel

Login

Who is online

In total there are 1174 users online :: 5 registered, 0 hidden, 0 bots and 1169 guests (based on users active over the past 60 minutes)
Most users ever online was 2918 on Sun 19. Jan 2020, 07:36

Registered users: Exabot [Bot], Google Desktop, Heise IT-Markt [Crawler], MSNbot Media, YahooSeeker [Bot]
TWCportal DE | TWCmail DE & TWCmail EU | Help-Book DE & Help-Book EU | PHP-Wolf | Online-ABC & OnlineABC | Web-Hacks


Usemax-Advertisement | Zanox - Das Werbenetzwerk | TWCgames DE