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Über 3000 Flüchtlinge auf Lampedusa
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Über 3000 Flüchtlinge auf Lampedusa
Der Flüchtlingsstrom auf die süditalienische Felsinsel Lampedusa reißt nicht ab. In der Nacht auf Samstag strandeten erneut 378 Flüchtlinge an verschiedenen Orten der winzigen Insel südlich von Sizilien.
Im aus allen Nähten platzenden Aufnahmelager von Lampedusa befanden sich am Morgen weit über 3000 Flüchtlinge. Das berichteten italienische Medien. Die Lage sei weiter angespannt, hieß es.
Das Lager ist nur für rund 850 Menschen ausgelegt.
Am Freitag hatten aufgebrachte Bürger über Stunden die Molen der zwei Häfen der Insel besetzt und so erfolgreich Anlegemanöver der Küstenwache blockiert. Sie wollten damit die Ankunft weiterer von ihren brüchigen Schiffen geretteter Immigranten verhindern. Erst am späten Abend gelang es den Behörden, die rund 200 Bootsflüchtlinge von den insgesamt vier Schiffen der Küstenwache an Land gehen zu lassen.
Das UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) warnte, die Lage könnte sich dramatisch zuspitzen, sollten auch Massen aus Libyen über das Mittelmeer nach Italien fliehen. Bisher kamen die Bootsflüchtlinge vorwiegend aus Tunesien.
Nach dem Sturz des tunesischen Diktators Zine el Abidine Ben Ali hatten Mitte Februar innerhalb weniger Tage mehr als 5600 Menschen aus dem nordafrikanischen Land Lampedusa erreicht. Die nur 20 Quadratkilometer große Insel selbst zählt etwa 4500 Einwohner. Nur 130 Kilometer von Tunesiens Küste entfernt und wegen der Nähe zu Afrika gilt die Insel seit langem als ein «Tor nach Europa». (Quelle: Lampedusa (dpa/lby))
Im aus allen Nähten platzenden Aufnahmelager von Lampedusa befanden sich am Morgen weit über 3000 Flüchtlinge. Das berichteten italienische Medien. Die Lage sei weiter angespannt, hieß es.
Das Lager ist nur für rund 850 Menschen ausgelegt.
Am Freitag hatten aufgebrachte Bürger über Stunden die Molen der zwei Häfen der Insel besetzt und so erfolgreich Anlegemanöver der Küstenwache blockiert. Sie wollten damit die Ankunft weiterer von ihren brüchigen Schiffen geretteter Immigranten verhindern. Erst am späten Abend gelang es den Behörden, die rund 200 Bootsflüchtlinge von den insgesamt vier Schiffen der Küstenwache an Land gehen zu lassen.
Das UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) warnte, die Lage könnte sich dramatisch zuspitzen, sollten auch Massen aus Libyen über das Mittelmeer nach Italien fliehen. Bisher kamen die Bootsflüchtlinge vorwiegend aus Tunesien.
Nach dem Sturz des tunesischen Diktators Zine el Abidine Ben Ali hatten Mitte Februar innerhalb weniger Tage mehr als 5600 Menschen aus dem nordafrikanischen Land Lampedusa erreicht. Die nur 20 Quadratkilometer große Insel selbst zählt etwa 4500 Einwohner. Nur 130 Kilometer von Tunesiens Küste entfernt und wegen der Nähe zu Afrika gilt die Insel seit langem als ein «Tor nach Europa». (Quelle: Lampedusa (dpa/lby))
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