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Tarifstreit: Bauarbeiter fordern «faires Plus
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Tarifstreit: Bauarbeiter fordern «faires Plus
Ohne Ergebnis ist am Freitag die erste Runde der Tarifverhandlungen für die rund 700 000 Beschäftigten am Bau zu Ende gegangen.
Zum Auftakt der Gespräche in Berlin forderte die Gewerkschaft IG Bau ein «faires Plus» von 5,9 Prozent bei den Bezügen für die Beschäftigten. Die Arbeitgeber legten erwartungsgemäß zunächst kein Angebot vor. Die Verhandlungen sollen nun am 24. März in Berlin fortgesetzt werden.
Aus Sicht der Gewerkschaften ist eine deutliche Lohnerhöhung möglich, da «die Bauinvestitionen voraussichtlich um zwei Prozent wachsen». Zugleich dürften die Lebenshaltungskosten laut Prognose der Bundesregierung um zwei Prozent anziehen. «Die Bauarbeiter haben ein Recht darauf, an der guten Entwicklung der Branche beteiligt zu werden», teilte der stellvertretende IG-Bau-Bundesvorsitzende Dietmar Schäfers am Freitag mit. Eine angemessene Bezahlung sei zudem wichtig, damit die Arbeit am Bau für den Nachwuchs attraktiv bleibe.
Außerdem will die IG Bau über eine Anhebung der Mindestlöhne in gleicher Höhe verhandeln. Mehr als 20 Jahre nach dem Mauerfall sei auch die Angleichung der Einkommen in Ost und West überfällig. Nach Einschätzung von Verhandlungsführer Schäfers sind die Tarifparteien dabei gar nicht weit voneinander entfernt. «Das Ziel ist auf beiden Seiten ähnlich. Die Vorstellungen, wie man es erreicht, gehen jedoch auseinander», sagte er.
Die Sprecherin der Deutschen Bauindustrie, Iris Grundmann, betonte hingegen, dass vor allem die Einschätzung der konjunkturellen Entwicklung sehr unterschiedlich sei. Für eine Lohnerhöhung sehe die Bauindustrie «keinen Spielraum». Zumindest «mittelfristig erstrebenswert» hielt Grundmann die Forderung der Arbeitnehmer nach einer Angleichung der Einkommen in Ost und West.
Die Forderungen für das Tarifjahr 2011 liegen in wichtigen Branchen bei sechs Prozent und darüber. Verhandlungen stehen zum Beispiel in der Druckindustrie an. In der wichtigsten Industrie- Tarifrunde in diesem Jahr verlangt die Gewerkschaft IG BCE für die rund 550 000 Beschäftigten der Chemie-Industrie 7 Prozent mehr Geld, nachdem es beim letzten Mal nur Einmalzahlungen gab. Der größte Flächentarif für die Metall- und Elektroindustrie wird erst 2012 wieder verhandelt. (Quelle: Berlin (dpa/lby))
Zum Auftakt der Gespräche in Berlin forderte die Gewerkschaft IG Bau ein «faires Plus» von 5,9 Prozent bei den Bezügen für die Beschäftigten. Die Arbeitgeber legten erwartungsgemäß zunächst kein Angebot vor. Die Verhandlungen sollen nun am 24. März in Berlin fortgesetzt werden.
Aus Sicht der Gewerkschaften ist eine deutliche Lohnerhöhung möglich, da «die Bauinvestitionen voraussichtlich um zwei Prozent wachsen». Zugleich dürften die Lebenshaltungskosten laut Prognose der Bundesregierung um zwei Prozent anziehen. «Die Bauarbeiter haben ein Recht darauf, an der guten Entwicklung der Branche beteiligt zu werden», teilte der stellvertretende IG-Bau-Bundesvorsitzende Dietmar Schäfers am Freitag mit. Eine angemessene Bezahlung sei zudem wichtig, damit die Arbeit am Bau für den Nachwuchs attraktiv bleibe.
Außerdem will die IG Bau über eine Anhebung der Mindestlöhne in gleicher Höhe verhandeln. Mehr als 20 Jahre nach dem Mauerfall sei auch die Angleichung der Einkommen in Ost und West überfällig. Nach Einschätzung von Verhandlungsführer Schäfers sind die Tarifparteien dabei gar nicht weit voneinander entfernt. «Das Ziel ist auf beiden Seiten ähnlich. Die Vorstellungen, wie man es erreicht, gehen jedoch auseinander», sagte er.
Die Sprecherin der Deutschen Bauindustrie, Iris Grundmann, betonte hingegen, dass vor allem die Einschätzung der konjunkturellen Entwicklung sehr unterschiedlich sei. Für eine Lohnerhöhung sehe die Bauindustrie «keinen Spielraum». Zumindest «mittelfristig erstrebenswert» hielt Grundmann die Forderung der Arbeitnehmer nach einer Angleichung der Einkommen in Ost und West.
Die Forderungen für das Tarifjahr 2011 liegen in wichtigen Branchen bei sechs Prozent und darüber. Verhandlungen stehen zum Beispiel in der Druckindustrie an. In der wichtigsten Industrie- Tarifrunde in diesem Jahr verlangt die Gewerkschaft IG BCE für die rund 550 000 Beschäftigten der Chemie-Industrie 7 Prozent mehr Geld, nachdem es beim letzten Mal nur Einmalzahlungen gab. Der größte Flächentarif für die Metall- und Elektroindustrie wird erst 2012 wieder verhandelt. (Quelle: Berlin (dpa/lby))
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