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Prozess: Steuerbetrug in Millionenhöhe mit Sportwetten
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Prozess: Steuerbetrug in Millionenhöhe mit Sportwetten
Mit illegalen Sportwetten soll eine Bande einen Steuerschaden von mindestens 20 Millionen Euro angerichtet haben. Seit Montag stehen zwölf Männer und Frauen aus Nordrhein-Westfalen in Essen vor Gericht.
Mit einer Vielzahl von Firmen und einer selbst entwickelten Software sollen sie Sportwetten und andere verbotene Glücksspiele angeboten haben.
Die Wetten wurden laut Anklage im Internet oder an Automaten platziert, die in Gaststätten standen. Über etwaige Verbindungen der Angeklagten zu mutmaßlichen Beteiligten des aktuellen Fußball-Wettskandals ist bisher nichts bekannt.
Die Polizei hatte bei einem Großeinsatz im Juni 2010 mehr als 100 Wohnungen- und Geschäftsräume durchsucht und 15 Verdächtige vorläufig festgenommen. Als Drahtzieher gilt ein 46-jähriger Kaufmann aus Essen. Ihm sollen zahlreiche nun ebenfalls angeklagte Familienmitglieder zur Seite gestanden haben.
Laut Staatsanwaltschaft gründete der 46-Jährige seit 2007 zahlreiche Firmen, die zum Teil im Ausland angesiedelt waren. Die Bande soll Spielautomaten in Gaststätten in Deutschland und dem angrenzenden europäischen Ausland aufgestellt haben. Laut Anklage erwirtschafteten die Männer und Frauen mit ihren illegalen Angeboten Umsätze in dreistelliger Millionenhöhe. Neben der Rennwett- und Lotteriesteuer sollen sie außerdem im großen Stil Vergnügungssteuern hinterzogen haben. Um die Finanzbehörden zu täuschen, seien nämlich auch legale Geldspielautomaten manipuliert worden.
Zum Prozessauftakt rügte der Verteidiger des Hauptangeklagten die angeblich fehlerhafte Besetzung des Gerichts. Für das Verfahren hat das Landgericht bereits jetzt 25 Verhandlungstage bis zum 30. Mai angesetzt. (Quelle: Essen (dpa/lby))
Mit einer Vielzahl von Firmen und einer selbst entwickelten Software sollen sie Sportwetten und andere verbotene Glücksspiele angeboten haben.
Die Wetten wurden laut Anklage im Internet oder an Automaten platziert, die in Gaststätten standen. Über etwaige Verbindungen der Angeklagten zu mutmaßlichen Beteiligten des aktuellen Fußball-Wettskandals ist bisher nichts bekannt.
Die Polizei hatte bei einem Großeinsatz im Juni 2010 mehr als 100 Wohnungen- und Geschäftsräume durchsucht und 15 Verdächtige vorläufig festgenommen. Als Drahtzieher gilt ein 46-jähriger Kaufmann aus Essen. Ihm sollen zahlreiche nun ebenfalls angeklagte Familienmitglieder zur Seite gestanden haben.
Laut Staatsanwaltschaft gründete der 46-Jährige seit 2007 zahlreiche Firmen, die zum Teil im Ausland angesiedelt waren. Die Bande soll Spielautomaten in Gaststätten in Deutschland und dem angrenzenden europäischen Ausland aufgestellt haben. Laut Anklage erwirtschafteten die Männer und Frauen mit ihren illegalen Angeboten Umsätze in dreistelliger Millionenhöhe. Neben der Rennwett- und Lotteriesteuer sollen sie außerdem im großen Stil Vergnügungssteuern hinterzogen haben. Um die Finanzbehörden zu täuschen, seien nämlich auch legale Geldspielautomaten manipuliert worden.
Zum Prozessauftakt rügte der Verteidiger des Hauptangeklagten die angeblich fehlerhafte Besetzung des Gerichts. Für das Verfahren hat das Landgericht bereits jetzt 25 Verhandlungstage bis zum 30. Mai angesetzt. (Quelle: Essen (dpa/lby))
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