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Erstmals künstliches Hüftgelenk für Tiger
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Erstmals künstliches Hüftgelenk für Tiger
Einem Tiger haben Tiermediziner der Universität Leipzig nach eigenen Angaben weltweit erstmals ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt. Raubkatze Girl aus dem Zoo Halle (Sachsen- Anhalt) habe die Operation gut überstanden, teilte die Hochschule am Donnerstag mit.
Die achtjährige Tigerdame litt seit vorigem Frühjahr an einer schmerzhaften Arthrose in der rechten Hüfte.
Jetzt hat Girl eine Hüftprothese, die bisher nur Hunden eingesetzt wurde. Das künstliche Gelenk sei von einer Schweizer Firma extra für den Malaysischen Tiger angepasst worden, sagte der verantwortliche Arzt Peter Böttcher. Sie wurde kostenlos zur Verfügung gestellt. «Mir ist weltweit kein anderer Fall bekannt, bei dem einem Tiger ein künstliches Hüftgelenk implantiert wurde», erklärte Böttcher.
Dabei sei die Operation am Sonntag nicht unkritisch gewesen. Girl habe in der Tierklinik beinahe einen Herzstillstand erlitten, konnte aber stabilisiert werden. Kurz nach der dreistündigen OP wurde sie in ihren Tierpark zurückgebracht. In ihrem vertrautem Umfeld, in einem Innengehege ohne Besucherzugang, soll die Tigerdame wieder zu Kräften kommen. «Sie erholt sich jetzt. Es geht ihr so, wie es einem nach einer Operation halt geht», sagte ein Sprecher des Bergzoos in Halle.
Die nächsten sechs Wochen seien entscheidend für die Genesung, sagte Tierchirurg Böttcher. Die größte Gefahr sei, dass Girl sich das künstliche Hüftgelenk ausrenke. Wenn alles gut geht, kann sie nach Angaben der Ärzte mit der Prothese alt werden. Tiger haben eine Lebenserwartung von bis zu 20 Jahren. Wann Girl wieder mit ihren beiden Artgenossen herumtollen und für Besucher zu sehen sein wird, sei derzeit noch nicht abzuschätzen, hieß es im Hallenser Zoo.
Unterdessen hatten die Leipziger Tierärzte am Donnerstag schon den nächsten exotischen Patienten auf dem OP-Tisch. Ein Giraffenbaby aus dem Erfurter Zoopark wurde operiert. Sein gebrochenes Bein wurde mit einer Metallplatte stabilisiert. Das acht Tage alte Giraffenmädchen sei gut aus der Narkose erwacht und stehe bereits wieder, sagte der Zoodirektor Thomas Kölpin nach dem mehrstündigen Eingriff. Wann das Tier nach Erfurt zurückkehren könne, sei noch ungewiss. (Quelle: Leipzig (dpa/lby))
Die achtjährige Tigerdame litt seit vorigem Frühjahr an einer schmerzhaften Arthrose in der rechten Hüfte.
Jetzt hat Girl eine Hüftprothese, die bisher nur Hunden eingesetzt wurde. Das künstliche Gelenk sei von einer Schweizer Firma extra für den Malaysischen Tiger angepasst worden, sagte der verantwortliche Arzt Peter Böttcher. Sie wurde kostenlos zur Verfügung gestellt. «Mir ist weltweit kein anderer Fall bekannt, bei dem einem Tiger ein künstliches Hüftgelenk implantiert wurde», erklärte Böttcher.
Dabei sei die Operation am Sonntag nicht unkritisch gewesen. Girl habe in der Tierklinik beinahe einen Herzstillstand erlitten, konnte aber stabilisiert werden. Kurz nach der dreistündigen OP wurde sie in ihren Tierpark zurückgebracht. In ihrem vertrautem Umfeld, in einem Innengehege ohne Besucherzugang, soll die Tigerdame wieder zu Kräften kommen. «Sie erholt sich jetzt. Es geht ihr so, wie es einem nach einer Operation halt geht», sagte ein Sprecher des Bergzoos in Halle.
Die nächsten sechs Wochen seien entscheidend für die Genesung, sagte Tierchirurg Böttcher. Die größte Gefahr sei, dass Girl sich das künstliche Hüftgelenk ausrenke. Wenn alles gut geht, kann sie nach Angaben der Ärzte mit der Prothese alt werden. Tiger haben eine Lebenserwartung von bis zu 20 Jahren. Wann Girl wieder mit ihren beiden Artgenossen herumtollen und für Besucher zu sehen sein wird, sei derzeit noch nicht abzuschätzen, hieß es im Hallenser Zoo.
Unterdessen hatten die Leipziger Tierärzte am Donnerstag schon den nächsten exotischen Patienten auf dem OP-Tisch. Ein Giraffenbaby aus dem Erfurter Zoopark wurde operiert. Sein gebrochenes Bein wurde mit einer Metallplatte stabilisiert. Das acht Tage alte Giraffenmädchen sei gut aus der Narkose erwacht und stehe bereits wieder, sagte der Zoodirektor Thomas Kölpin nach dem mehrstündigen Eingriff. Wann das Tier nach Erfurt zurückkehren könne, sei noch ungewiss. (Quelle: Leipzig (dpa/lby))
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