Werbung - Gast
Arbeitnehmer zahlten 2011 Rekord-Abgaben an den Staat
Keywords for this topic
den, arbeitnehmer, staat, zahlten, rekord, abgaben, niveau, fiel, hervor, schnitt, job, anstieg, kraeftig, schwarz, leicht
den, arbeitnehmer, staat, zahlten, rekord, abgaben, niveau, fiel, hervor, schnitt, job, anstieg, kraeftig, schwarz, leicht
First unread post • 1 post
• Page 1 of 1
Arbeitnehmer zahlten 2011 Rekord-Abgaben an den Staat
Mehr Netto vom Brutto sollen Arbeitnehmer nach dem Willen von Schwarz-Gelb erhalten. 2011 aber mussten Arbeitnehmer so viele Abgaben an Staat und Sozialkassen zahlen wie noch nie zuvor. Was allerdings auch Folge der guten Konjunktur und des Job-Booms ist.
Im vergangenen Jahr stiegen die Abzüge durch Lohnsteuer und Beiträge an die Sozialkassen so stark wie seit 16 Jahren nicht mehr. Zugleich hatten Arbeitnehmer im Schnitt 2011 weniger im Portemonnaie als noch 2010, da die Netto-Reallöhne im Schnitt leicht sanken. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes und Arbeitsministeriums hervor, über die am Donnerstag zuvor auch die «Bild»-Zeitung berichtet hatte.
Danach zahlte 2011 ein Arbeitnehmer im Durchschnitt insgesamt 9943 Euro an Staat und Sozialkassen. 2010 beliefen sich die Abzüge auf 9390 Euro. Im Schnitt stieg die Abgabenlast um 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Einen höheren Zuwachs gab es mit einem Plus von 8,0 Prozent 1995. Besonders nahmen die Abzüge aus der Lohnsteuer zu: Hier kassierte der Staat im Schnitt mit 4652 Euro 300 Euro mehr als im Vorjahr. Der durchschnittliche Netto-Realverdienst fiel so mit 17 650 Euro sogar noch geringfügig niedriger aus als 2010 (17 666 Euro).
Bei der Lohnsteuerentwicklung schlägt nach Darstellung des Arbeitsministeriums auch der progressiv steigende Einkommensteuertarif zu Buche. Das heißt, mit jedem hinzuverdienten Euro über den Freibeträgen wird auch mehr an den Fiskus abgeführt. Hinzu kamen höhere Beiträge an die gesetzliche Krankenversicherung.
Berücksichtigt werden muss beim Lohnsteueraufkommen insgesamt und den entsprechenden Durchschnittswerten aber auch die anhaltend gute Beschäftigungsentwicklung. Die bescherte - neben höheren Krankenkassenbeiträgen - auch der Sozialversicherung im vergangenen Jahr einen Überschuss von 13,8 Milliarden Euro. Das waren 10,9 Milliarden mehr als 2010 und der höchste Überschuss seit fünf Jahren, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.
Durch Konjunktur und den Anstieg des Krankenkassenbeitrags von 14,9 auf 15,5 Prozent legten die Einnahmen der Sozialkassen insgesamt innerhalb eines Jahres um 2,1 Prozent auf 526,1 Milliarden Euro zu. Die Ausgaben lagen mit 511,9 Milliarden Euro knapp unter dem Vorjahresniveau. Hinzu kommt ein Saldo aus haushaltstechnischen Berechnungen der Krankenversicherung von 400 Millionen Euro.
Besonders kräftig legten die Einnahmen der gesetzlichen Krankenversicherung zu. Der Anstieg der Ausgaben wurde zugleich gesetzlich begrenzt. Damit wies die gesetzliche Krankenversicherung ein Plus von 9,3 Milliarden aus - 5,8 Milliarden Euro mehr als 2010.
Die gesetzliche Rentenversicherung steigerte ihren Überschuss binnen Jahresfrist dank höherer Einnahmen um 2,7 Milliarden Euro auf 4,4 Milliarden. Der Finanzierungsüberschuss der Pflegeversicherung erreichte mit 300 Millionen Euro das Niveau des Vorjahres.
Die Bundesagentur für Arbeit nahm dagegen deutlich weniger ein als im Vorjahr, weil die Arbeitgeber 2011 keine präventive Insolvenzgeldumlage bezahlen mussten. Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt drückte die Ausgaben der Bundesagentur aber noch kräftiger als die Einnahmen. Das Finanzierungsdefizit betrug damit nur noch 100 Millionen Euro nach 3,1 Milliarden im Jahr 2010.
Im vergangenen Jahr stiegen die Abzüge durch Lohnsteuer und Beiträge an die Sozialkassen so stark wie seit 16 Jahren nicht mehr. Zugleich hatten Arbeitnehmer im Schnitt 2011 weniger im Portemonnaie als noch 2010, da die Netto-Reallöhne im Schnitt leicht sanken. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes und Arbeitsministeriums hervor, über die am Donnerstag zuvor auch die «Bild»-Zeitung berichtet hatte.
Danach zahlte 2011 ein Arbeitnehmer im Durchschnitt insgesamt 9943 Euro an Staat und Sozialkassen. 2010 beliefen sich die Abzüge auf 9390 Euro. Im Schnitt stieg die Abgabenlast um 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Einen höheren Zuwachs gab es mit einem Plus von 8,0 Prozent 1995. Besonders nahmen die Abzüge aus der Lohnsteuer zu: Hier kassierte der Staat im Schnitt mit 4652 Euro 300 Euro mehr als im Vorjahr. Der durchschnittliche Netto-Realverdienst fiel so mit 17 650 Euro sogar noch geringfügig niedriger aus als 2010 (17 666 Euro).
Bei der Lohnsteuerentwicklung schlägt nach Darstellung des Arbeitsministeriums auch der progressiv steigende Einkommensteuertarif zu Buche. Das heißt, mit jedem hinzuverdienten Euro über den Freibeträgen wird auch mehr an den Fiskus abgeführt. Hinzu kamen höhere Beiträge an die gesetzliche Krankenversicherung.
Berücksichtigt werden muss beim Lohnsteueraufkommen insgesamt und den entsprechenden Durchschnittswerten aber auch die anhaltend gute Beschäftigungsentwicklung. Die bescherte - neben höheren Krankenkassenbeiträgen - auch der Sozialversicherung im vergangenen Jahr einen Überschuss von 13,8 Milliarden Euro. Das waren 10,9 Milliarden mehr als 2010 und der höchste Überschuss seit fünf Jahren, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.
Durch Konjunktur und den Anstieg des Krankenkassenbeitrags von 14,9 auf 15,5 Prozent legten die Einnahmen der Sozialkassen insgesamt innerhalb eines Jahres um 2,1 Prozent auf 526,1 Milliarden Euro zu. Die Ausgaben lagen mit 511,9 Milliarden Euro knapp unter dem Vorjahresniveau. Hinzu kommt ein Saldo aus haushaltstechnischen Berechnungen der Krankenversicherung von 400 Millionen Euro.
Besonders kräftig legten die Einnahmen der gesetzlichen Krankenversicherung zu. Der Anstieg der Ausgaben wurde zugleich gesetzlich begrenzt. Damit wies die gesetzliche Krankenversicherung ein Plus von 9,3 Milliarden aus - 5,8 Milliarden Euro mehr als 2010.
Die gesetzliche Rentenversicherung steigerte ihren Überschuss binnen Jahresfrist dank höherer Einnahmen um 2,7 Milliarden Euro auf 4,4 Milliarden. Der Finanzierungsüberschuss der Pflegeversicherung erreichte mit 300 Millionen Euro das Niveau des Vorjahres.
Die Bundesagentur für Arbeit nahm dagegen deutlich weniger ein als im Vorjahr, weil die Arbeitgeber 2011 keine präventive Insolvenzgeldumlage bezahlen mussten. Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt drückte die Ausgaben der Bundesagentur aber noch kräftiger als die Einnahmen. Das Finanzierungsdefizit betrug damit nur noch 100 Millionen Euro nach 3,1 Milliarden im Jahr 2010.
Mfg Thomas
-
Thomas - Administrator
-
Users Information
Users Information
Werbung - Allgemein
1 post
• Page 1 of 1
Who is online
Users browsing this forum: No registered users and 1 guest
Who is online
Users browsing this forum: No registered users and 1 guest