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39. Berlin-Marathon 2012
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39. Berlin-Marathon 2012
Am vergangenen Wochenende (29./30.09.2012) war es wieder soweit. Der 39. Berlin Marathon zog über 40.000 Leistungs- und Freizeitläufer bei bestem Laufwetter auf die 42,195 km lange Strecke durch die Mitte der Stadt. Bekannt als die schnellste Strecke der Welt, führte der Marathon wieder zu viel Spaß bei Läufern und hundertausenden von Zuschauern aber auch zu Frust bei vielen Autofahrern.
Bereits am Samstag starteten die Kids im Alter von 4 bis 10 Jahre beim Bambinilauf ab 11 Uhr auf der Messe BERLIN VITAL über eine Strecken von 500m bzw. 1.000m.
Am Nachmittag liefen dann ca. 10.000 Schülerinnen und Schüler ab 10 Jahren beim mini-MARATHON über die letzten 4,2195 km des „großen“ Marathons bis ins Original-Ziel am Brandenburger Tor.
Ebenfalls am Samstag waren die Skater auf der Marathonstrecke. Die besten unter ihnen brauchten kaum mehr als eine Stunde für die Marathondistanz.
Am Sonntag dann fiel um 09.00 Uhr der Startschuss für den Großen Marathon, nachdem bereits um 08.35 Uhr die Rollstuhlfahrer und um 08.43 Uhr die Handbiker auf die Strecke geschickt wurden.
Den Startschuss gab dieses Jahr Till Schweiger, zusammen mit Komiker Dieter Hallervorden und dem Diskus-Olympiasieger Robert Harting.
Vorbei an Sehenswürdigkeiten wie der Siegessäule, dem Reichstag, der Gedächtniskirche, dem Potsdamer Platz bis hin zum Ziel, dem Brandenburger Tor, führte die Laufstrecke, gesäumt von einer Million Zuschauern. Mit Beifall, „La Ola“, mit Rasseln und anderen Krachmachern wie Trommeln und Kuhglocken feuerten sie die Läufer an. Insgesamt spielten über 90 Musikgruppen auf.
Als Gewinner erreichte der Kenianer Geoffrey Mutai mit einer Zeit von 2:04:15 das Ziel und verpasste damit einen neuen Weltrekord um 37 Sekunden. Zweiter wurde sein Landsmann und Freund Dennis Kimetto.
Bei den Frauen siegte die Äthiopierin Aberu Kebede mit persönlicher Bestzeit von 2:20:30
Ausgerechnet die Uhr hat in der nach Zahlen und Zeiten verrückten Welt des Marathons das Ergebnis des Berlin-Marathons jedoch ruiniert, womöglich sogar den neunten Weltrekord bei diesem Rennen verhindert. Mehr als die Hälfte der Strecke, bis Kilometer 25, zeigte am Sonntag die elektronische Uhr auf dem Begleitfahrzeug der Spitzengruppe um den Kenianer Geoffrey Mutai falsche Zwischenzeiten an. Dieser, bei idealen Bedingungen gestartet, glaubte deshalb, seine Tempomacher und er brächten Kilometer um Kilometer in 2:50 Minuten hinter sich. In Wirklichkeit wurde ihr Rückstand zur Bestzeit größer und größer.
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Pascal - Junior-Reporter
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