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Grüne verpassen Sensation - Freie Wähler-Kandidaten triumphi


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Grüne verpassen Sensation - Freie Wähler-Kandidaten triumphi

Unread postby Thomas » Sun 25. Mar 2012, 21:32

Bei den Stichwahlen zu den kleinen Kommunalwahlen in fünf größeren Städten Bayerns und im Landkreis Ansbach haben am Sonntag die Kandidaten der Grünen die Sensation verpasst. Sie erzielten in Landsberg am Lech, Freising und Bad Reichenhall zwar Achtungserfolge, konnten sich aber nicht durchsetzen. Dafür siegten in Bayreuth und Eichstätt die Freien Wähler, in Landsberg am Lech die CSU und in Freising ein Parteifreier.

Das Landratsamt in Ansbach bleibt in CSU-Hand.

Die oberbayerische Stadt Landsberg am Lech wird künftig von einem CSU-Oberbürgermeister regiert. Neuer Rathauschef wird Matthias Neuner, der 51,4 Prozent der Stimmen holte. Ludwig Hartmann, Grünen-Landtagsabgeordneter und Stadtrat, musste sich mit 48,6 Prozent knapp geschlagen geben. Beim ersten Urnengang vor zwei Wochen war Amtsinhaber Ingo Lehmann (SPD) abgewählt worden. Ihm wurde ein Skandal um hochspekulative Finanzgeschäfte im Rathaus mit Millionenschaden zum Verhängnis. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Disziplinarbehörde beim Freistaat ermitteln gegen den Kommunalpolitiker.

Einen Wechsel im OB-Amt gibt es auch in Bayreuth. In der Wagner-Stadt schnappte die Freie-Wähler-Frau Brigitte Merk-Erbe dem CSU-Mann Michael Hohl das OB-Amt weg. Merk-Erbe erhielt 52,8 Prozent der Stimmen. Amtsinhaber Hohl musste sich mit 47,2 Prozent geschlagen geben. Beim ersten Urnengang vor zwei Wochen hatte Hohl mit 43,6 Prozent noch vorne gelegen und Merk-Erbe mit 38,3 Prozent hinter sich gelassen. Die neue Bayreuther Rathauschefin bekommt es 2013 gleich mit einer großen Herausforderung zu tun - es gilt dann, den 200. Geburtstag von Richard Wagner zu feiern, der mit seiner Festspielidee die oberfränkische Kommune weltberühmt machte.

Die oberbayerische Domstadt Freising wird künftig von einem parteifreien Oberbürgermeister regiert. Er heißt Tobias Eschenbacher, kandidierte für die Freisinger Mitte und kam auf 56,9 Prozent der Stimmen. Sebastian Habermeyer von den Grünen musste sich mit 43,1 Prozent geschlagen geben. Er hatte sich ebenso wie Ludwig Hartmann in Landsberg a. Lech Hoffnungen gemacht, erster grüner Oberbürgermeister in Bayern zu werden. Die Freisinger Mitte ist eine Abspaltung der örtlichen CSU. Eschenbacher war 2011 im Streit um die Nominierung des christsozialen OB-Kandidaten aus der Stadtratsfraktion ausgetreten, deren Vorsitz er hatte. Amtsinhaber Dieter Thalhammer (SPD) hatte altersbedingt nach 18 Jahren als OB nicht mehr kandidieren können.

Eine Wachablösung gibt es auch in der oberbayerischen Bischofsstadt Eichstätt. Nach 18 Jahren SPD-Herrschaft regiert dort künftig Andreas Steppberger von den Freien Wählern. Der Rechtsanwalt erhielt 71,9 Prozent der Stimmen, sein Gegenkandidat Walter Eisenhart von der CSU mit 28,1 Prozent. Amtsinhaber Arnulf Neumeyer (SPD) hatte nach 18 Jahren auf dem Chefsessel des Rathauses in der 14 000 Einwohner zählenden Stadt nicht mehr kandidiert.

Im oberbayerischen Bad Reichenhall unterlag der parteilose, aber von den Grünen aufgestellte Kandidat Manfred Hofmeister Amtsinhaber Herbert Lackner von der CSU. Der seit sechs Jahren regierende OB erhielt 56,0 Prozent der Stimmen, Hofmeister 44,0. Lackner hatte im ersten Wahlgang vor zwei Wochen die absolute Mehrheit mit 48,2 Prozent nur knapp verfehlt.

Die Grünen-Landesvorsitzende Theresa Schopper bedauerte, dass es keiner der OB-Kandidaten ihrer Partei schaffte, das Rathaus zu erobern. «Es ist wirklich schade, dass wir jedes Mal nur zweiter Sieger sind», sagte sie. «Und zweiter Sieger ist eben Verlierer.» Bedauerlich sei es, dass Ludwig Hartmann in Landsberg a. Lech lediglich knapp 300 Stimmen zum Sieg fehlten.

Bei der einzigen Landratswahl am Sonntag behielt in Ansbach die CSU die Oberhand. Jürgen Ludwig von den Christsozialen wurde mit 60,3 Prozent der Stimmen zum Nachfolger von Rudolf Schwemmbauer (CSU) gewählt. Der SPD-Bewerber Kurt Unger erhielt 39,7 Prozent. Beim ersten Urnengang vor zwei Wochen hatte die Grünen-Landtagsabgeordnete Claudia Stamm die Stichwahl denkbar knapp verpasst. Die Tochter von CSU-Landtagspräsidentin Barbara Stamm lag nur 0,9 Prozentpunkte hinter dem Zweitplatzierten Unger. Amtsinhaber Schwemmbauer war aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten.
Mfg Thomas
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