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Festival of Lights 2012 - Ein Fazit
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Festival of Lights 2012 - Ein Fazit
Das Festival of Lights 2012 ist nun Vergangenheit und es wird Zeit, eine kleine Bewertung vorzunehmen. Als langjähriger Besucher des Ereignisses und fleißiger Fotograf, sind mir einige Vergleiche möglich. So komme ich zu dem Schluss, dass mir dieses Jahr irgendwie etwas fehlte.
Aber der Reihe nach.
Die Vielfalt des Festivals zu erleben bedeutet viele Stunden Fußmarsch. Auf diese Idee kamen auch viele andere Berliner und Berlinbesucher. Was die Zahl der Interessenten betraf, zeigte sich das Event sehr erfolgreich.
Insgesamt wies das Programm zum Festival über 70 Lichtinstallationen aus. Ich gebe zu, ich habe nur einen Bruchteil geschafft.
Meine erste Tour führte mich in die City-Ost, beginnend am Potsdamer Platz bis zum Fernsehturm.
Schon am Potsdamer Platz fiel auf, dass in diesem Jahr das bewegte Bild eine große Rolle spielte. Projektionen waren nicht starr und unterlagen nur ab und zu wechselnden Bildern. Vieles war immerzu in Bewegung.
Auf den Gehweg fand sich eine Projektion, bestehend aus bunten Worten unterschiedlichster Sprachen, welche durch Nebelmaschinen in eine mystische Stimmung versetzt wurden.
Entlang der Alten Potsdamer Straße bis hin zum Musicaltheater tauchten Strahler die Bäume in zauberhaftes Licht, welches – untermalt mit Windgeräuschen – den Farbton wechselte.
Zurück am Potsdamer Platz fiel der Blick in Richtung des Riz Carlton, wo im Vorgriff Werbung für Skyfall, den neuen James Bond, prangte.
Am Brandenburger Tor angekommen überraschte diesmal ein Gemisch aus Farbspiel und einer sich ständig wandelnden Projektion aus Wohnhausfronten. Es war sehr interessant zu betrachten. Nach einem Durchlauf, der ca. 15 Minuten dauerte, begann der Ablauf jedoch wieder von vorn.
Nach zwei Durchläufen hatte ich genug Fotos und mein Weg führte mich weiter in Richtung Gendarmenmarkt, vorbei am Hotel Adlon.
Am Gendarmenmarkt wurde in diesem Jahr das Schauspielhaus ganzflächig mit Mustern angestrahlt.
Das war durchaus schön anzusehen.
Ein weiteres Highlight bot beim Festival 2012 das Hotel de Rome.
Laserprojektionen zauberten eine Comicgeschichte an die Fassade. Abgelöst wurde das Geschehen von Darstellungen alter Hausfassaden, die sich mal verschoben, das Überwuchern mit Rankepflanzen symbolisierten oder die Fassade in ein Feuermeer tauchte
Auf der Tour durfte als nächster Anlaufpunkt der Berliner Dom nicht fehlen. Für mich immer wieder ein Höhepunkt des Festival. In den vergangenen Jahren wurden im 15-Minuten-Takt farbliche Muster an das Kirchengebäude gestrahlt. Auch hier gab es diesmal etwas Neues. Im kurzen Wechsel erschienen die Motive, welche im Vergleich zu den Vorjahren, ebenfalls neu gestaltet waren. Erste Vorboten des Winters dominierten die Szenerie.
Dagegen etwas langweilig präsentierte sich der Fernsehturm. In wechselnden Farben angestrahlt, erzeugte ein grüner Laser florale Muster auf Turmsäule.
Hiermit endete mein erster Tag nach vier Stunden. Weiter ging es am folgenden Wochenende in der City West. Leider war diese Besuch eher enttäuschend. Es heißt zwar, weniger ist mehr, aber musste es gleich so wenig sein, was man hier entdecken konnte?
Das KaDeWe war diesmal erst gar nicht im Programm. Am Europacenter projizierte ein grüner Laser Bilder an die Fassade des Hochhauses. Eine Fußgängerpassage am Kranzler-Eck, welches im vergangenen Jahr noch fantasievoll zum Verweilen einlud, präsentierte im Wesentlichen zwei Installationen in Form einer Säule und eines alten VW-Käfer, die mit hunderten kleiner Spiegel versehen waren.
Das Hochhaus am Kudammkarree versah man mit bunten Leuchtröhren in den oberen Etagen und starken Strahlern auf dem Dach.
Man kann darüber streiten, ob dies einfallsreich ist. Zurück zum Zoologischen Garten, fand ich das Elefantentor in gleicherweise vor, wie es auch im vergangenen Jahr gestaltet wurde.
Die Fassade des benachbarten Aquariums erhellte wechselnd farbiges Licht. Interessant wurde es erst, als Passanten die Lichtstrahler für lustige Schattenspiele nutzten.
Ich vermisste das Besondere in der City-West. Wie genial waren letztes Jahr die leuchtenden Sitzbänke auf dem Mittelstreifen des Kudamm.
Immer sehenswert ist die Siegessäule, mein nächstes Ziel. An Stelle eines wechselnden Farbspiels, zeigte sich das Denkmal in einer konstanten Lichtgestaltung. Positiv zu bemerken bleibt, dass die Siegesgöttin an der Spitze dadurch in ein mystisches Licht getaucht war.
An dieser Stelle endete mein diesjähriger Rundgang über das Festival of Lights.
Wenn ich ein Fazit schreiben soll, so würde dies geteilt ausfallen. Die Gestaltungen in der City-Ost waren in diesem Jahr oftmals neu und interessant. Sie machten Spaß. Für die Fotofans bedeuteten die vielen bewegten Bilder jedoch, dass Ablichtungen mit langen Blenden eher nicht angesagt waren.
Die City-West enttäuschte mich in diesem Jahr. Ich würde mir wünschen, dass auch dort an frühere Zeiten wieder angeknüpft wird.
Euer Pascal
Aber der Reihe nach.
Die Vielfalt des Festivals zu erleben bedeutet viele Stunden Fußmarsch. Auf diese Idee kamen auch viele andere Berliner und Berlinbesucher. Was die Zahl der Interessenten betraf, zeigte sich das Event sehr erfolgreich.
Insgesamt wies das Programm zum Festival über 70 Lichtinstallationen aus. Ich gebe zu, ich habe nur einen Bruchteil geschafft.
Meine erste Tour führte mich in die City-Ost, beginnend am Potsdamer Platz bis zum Fernsehturm.
Schon am Potsdamer Platz fiel auf, dass in diesem Jahr das bewegte Bild eine große Rolle spielte. Projektionen waren nicht starr und unterlagen nur ab und zu wechselnden Bildern. Vieles war immerzu in Bewegung.
Auf den Gehweg fand sich eine Projektion, bestehend aus bunten Worten unterschiedlichster Sprachen, welche durch Nebelmaschinen in eine mystische Stimmung versetzt wurden.
Entlang der Alten Potsdamer Straße bis hin zum Musicaltheater tauchten Strahler die Bäume in zauberhaftes Licht, welches – untermalt mit Windgeräuschen – den Farbton wechselte.
Zurück am Potsdamer Platz fiel der Blick in Richtung des Riz Carlton, wo im Vorgriff Werbung für Skyfall, den neuen James Bond, prangte.
Am Brandenburger Tor angekommen überraschte diesmal ein Gemisch aus Farbspiel und einer sich ständig wandelnden Projektion aus Wohnhausfronten. Es war sehr interessant zu betrachten. Nach einem Durchlauf, der ca. 15 Minuten dauerte, begann der Ablauf jedoch wieder von vorn.
Nach zwei Durchläufen hatte ich genug Fotos und mein Weg führte mich weiter in Richtung Gendarmenmarkt, vorbei am Hotel Adlon.
Am Gendarmenmarkt wurde in diesem Jahr das Schauspielhaus ganzflächig mit Mustern angestrahlt.
Das war durchaus schön anzusehen.
Ein weiteres Highlight bot beim Festival 2012 das Hotel de Rome.
Laserprojektionen zauberten eine Comicgeschichte an die Fassade. Abgelöst wurde das Geschehen von Darstellungen alter Hausfassaden, die sich mal verschoben, das Überwuchern mit Rankepflanzen symbolisierten oder die Fassade in ein Feuermeer tauchte
Auf der Tour durfte als nächster Anlaufpunkt der Berliner Dom nicht fehlen. Für mich immer wieder ein Höhepunkt des Festival. In den vergangenen Jahren wurden im 15-Minuten-Takt farbliche Muster an das Kirchengebäude gestrahlt. Auch hier gab es diesmal etwas Neues. Im kurzen Wechsel erschienen die Motive, welche im Vergleich zu den Vorjahren, ebenfalls neu gestaltet waren. Erste Vorboten des Winters dominierten die Szenerie.
Dagegen etwas langweilig präsentierte sich der Fernsehturm. In wechselnden Farben angestrahlt, erzeugte ein grüner Laser florale Muster auf Turmsäule.
Hiermit endete mein erster Tag nach vier Stunden. Weiter ging es am folgenden Wochenende in der City West. Leider war diese Besuch eher enttäuschend. Es heißt zwar, weniger ist mehr, aber musste es gleich so wenig sein, was man hier entdecken konnte?
Das KaDeWe war diesmal erst gar nicht im Programm. Am Europacenter projizierte ein grüner Laser Bilder an die Fassade des Hochhauses. Eine Fußgängerpassage am Kranzler-Eck, welches im vergangenen Jahr noch fantasievoll zum Verweilen einlud, präsentierte im Wesentlichen zwei Installationen in Form einer Säule und eines alten VW-Käfer, die mit hunderten kleiner Spiegel versehen waren.
Das Hochhaus am Kudammkarree versah man mit bunten Leuchtröhren in den oberen Etagen und starken Strahlern auf dem Dach.
Man kann darüber streiten, ob dies einfallsreich ist. Zurück zum Zoologischen Garten, fand ich das Elefantentor in gleicherweise vor, wie es auch im vergangenen Jahr gestaltet wurde.
Die Fassade des benachbarten Aquariums erhellte wechselnd farbiges Licht. Interessant wurde es erst, als Passanten die Lichtstrahler für lustige Schattenspiele nutzten.
Ich vermisste das Besondere in der City-West. Wie genial waren letztes Jahr die leuchtenden Sitzbänke auf dem Mittelstreifen des Kudamm.
Immer sehenswert ist die Siegessäule, mein nächstes Ziel. An Stelle eines wechselnden Farbspiels, zeigte sich das Denkmal in einer konstanten Lichtgestaltung. Positiv zu bemerken bleibt, dass die Siegesgöttin an der Spitze dadurch in ein mystisches Licht getaucht war.
An dieser Stelle endete mein diesjähriger Rundgang über das Festival of Lights.
Wenn ich ein Fazit schreiben soll, so würde dies geteilt ausfallen. Die Gestaltungen in der City-Ost waren in diesem Jahr oftmals neu und interessant. Sie machten Spaß. Für die Fotofans bedeuteten die vielen bewegten Bilder jedoch, dass Ablichtungen mit langen Blenden eher nicht angesagt waren.
Die City-West enttäuschte mich in diesem Jahr. Ich würde mir wünschen, dass auch dort an frühere Zeiten wieder angeknüpft wird.
Euer Pascal
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