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Notebook-Markt geht nach Windows-8-Start weiter zurück

Unread postMessage posted...: Sat 1. Dec 2012, 03:28
by Thomas
Nachdem Microsoft euphorisch über den guten Start von Windows 8 berichtet hat, folgt die Ernüchterung: Laut NPD Group hat das neue Betriebssystem nicht die erhofften Impulse für den Notebook-Markt in den USA gebracht. Doch die Analysten raten, das Feiertagsgeschäft abzuwarten.

Marktforscher teilen Microsofts Begeisterung über den Start von Windows 8 nicht. "Windows 8 hat nicht den Anstoß für einen Umsatzumschwung gebracht, den sich mancher erhofft hatte", sagte Stephen Baker, Vice President für Marktanalyse bei der NPD Group, am 29. November 2012. Seit der Auslieferung am 26. Oktober 2012 ging der Umsatz von Windows-Geräten nach Angaben der NPD im Jahresvergleich sogar um 21 Prozent zurück.

Der Notebook-Absatz gab um 24 Prozent nach, der Umsatz mit Desktops ging nur um 9 Prozent zurück.

Nur vier Wochen nach dem Marktstart sei es allerdings noch zu früh, "um Windows 8 die Schuld für die anhaltende Schwäche des PC-Marktes zu geben", sagte Baker. "Wir haben noch die ganze Feiertagsverkaufssaison vor uns."

Seit Verkaufsbeginn hat Windows 8 einen Anteil von 58 Prozent am Windows-Markt. Windows 7 konnte vier Wochen nach dem Start schon 83 Prozent abdecken. Windows-8-Tablets erreichen 1 Prozent des Windows-8-Umsatzes. Der Verkauf von Microsoft Surface mit Windows RT wurde von den Analysten nicht erfasst.

Microsoft hat Windows 8, sein neues Betriebssystem, 40 Millionen Mal verkauft. Das erklärte Microsoft-Sprecher Brandon LeBlanc am 27. November 2012. "Nach dem ersten Monat der allgemeinen Verfügbarkeit von Windows 8 freuen wir uns bekanntgeben zu können, dass Microsoft bislang 40 Millionen Windows-8-Lizenzen verkauft hat. Windows 8 hat damit Windows 7 bei den Upgrade-Zahlen übertroffen."

Analysten erklärten die guten Verkaufszahlen damit, dass viele Hardwarehersteller Lizenzen für die Software erworben haben, jedoch die Rechner noch nicht verkauft sind.