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Instant Messaging, P2P und Voice over IP gegen Aufpreis

Unread postMessage posted...: Sat 1. Dec 2012, 03:19
by Thomas
Vodafone verteidigt sich gegen die Digitale Gesellschaft. Instant Messaging, P2P und Voice over IP sei in den meisten aktuellen Vodafone-Tarifen ohne Zusatzkosten enthalten. Wenn nicht, könnte es hinzugebucht werden.

Vodafone Deutschland hat sich gegen Vorwürfe der Digitalen Gesellschaft gewehrt, nach denen der Mobilfunkbetreiber in vielen Tarifen Instant Messaging, P2P und Voice over IP verbieten würde. Unternehmenssprecher Thorsten Höpken sagte Golem.de: "Bei Vodafone können alle Mobilfunkkunden Dienste wie Voice over IP, P2P, Instant Messaging oder Tethering (Handy als Modem) nutzen. Viele dieser Dienste sind in den meisten aktuellen Vodafone-Tarifen sogar ohne Zusatzkosten enthalten. Wo diese Dienste nicht enthalten sind, können sie von Kunden hinzugebucht werden."

Instant Messaging sei in allen aktuellen Vodafone-Red-Tarifen inklusive. Damit können Kunden Dienste wie ICQ, MSN Messenger, Whatsapp, Twitter oder Facebook nutzen.

Höpken: "Voice over IP und Tethering sind in drei der vier aktuellen Vodafone-Red-Tarife ebenfalls ohne Zusatzkosten enthalten. Damit können Kunden zum Beispiel auch Skype nutzen." Im günstigsten Red-Tarif gibt Vodafone seinen Kunden die Wahl, Voice over IP und Tethering hinzuzubuchen. Mit Buchung dieser Tarifoption werde die vertragliche Nutzungsbeschränkung für Voice over IP und Tethering aufgehoben. "Damit bietet Vodafone auch Kunden, die diese Dienste nicht nutzen wollen, einen passenden wie günstigen Einsteigertarif an", sagte der Sprecher.

Die Digitale Gesellschaft hatte dem britischen Konzern dagegen eine Verletzung des Prinzips der Netzneutralität vorgeworfen. Unter dem Motto "Die Freiheit nehm ich Dir" hatten die Aktivisten am 29. November 2012 Aktionen gegen Vodafone mit den Kampagnenseite halbesnetz.de und einem Vodafail-Remixer für eigene Slogans gestartet.

"Unsere Tarife halten sich allesamt im Rahmen der gesetzlichen Regelungen. Auch ist unser Tarifmodell der Bundesnetzagentur bekannt", so der Netzbetreiber.