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Dreister als die Polizei erlaubt: Diese freche E-Mail überfü

Unread postMessage posted...: Mon 31. Jan 2011, 23:03
by Thomas
Blöd gelaufen. Weil er am 10. August im bayerischen Röttingen eine Bank überfiel, steht der 19-jährige Räuber jetzt in Würzburg vor Gericht.

Mit einem Messer befaffnet sowie mit Baseball-Kappe und Sonnenbrille getarnt, stürmte der junge Mann aus Baden-Württemberg eine Bankfiliale, erbeutete 2500 Euro und floh. So weit, so normal für einen Bankraub.

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Was sich David S. dann aber erlaubte, ist an Dreistigkeit kaum zu toppen. Die Polizei brachte eine Pressemitteilung zu dem Banküberfall heraus. Darin stand unter anderem: „Männlich, ca. 180 bis 185 cm groß, ca. 20 bis 25 Jahre alt, hat dunkle, kurze Haare. Der Mann sprach Deutsch mit südbayerischem Akzent.“ Außerdem soll er mit mehreren hundert Euro zu Fuß geflüchtet sein. Und was macht der junge Mann? Er schreibt der Presse und der Polizei eine E-Mail. Der Inhalt in Auszügen:

„Ich bin nicht zu Fuß geflohen, ich hatte 4 Räder unterm Gesäß!!! Ich bin direkt durch eure Absperrungen gefahren!!! Das ist doch keine angemessene Polizeiarbeit.“ Er korrigiert die Personenbeschreibung ("Ich bin 1,93 Meter."), die Höhe der Beute, verrät wo sein Fluchtwagen steht und schreibt auch, dass er auf dem Weg nach Hamburg ist. Offenbar traute er den Beamten nicht zu, dass sie ihn dort finden würden ("Zur Information: Hamburg ist groß!"). Absender der E-Mail: raeuber.von.roettingen@web.de

Offensichtlich unterschätzte David S. aber die Arbeit der Polizisten. Kurz nachdem der ICE in Hamburg einrollte, klickten die Handschellen.

Foto: Polizei