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Firefox-OS-Smartphones müssen nicht viel können, aber nützen


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Firefox-OS-Smartphones müssen nicht viel können, aber nützen

Unread postby Thomas » Fri 1. Mar 2013, 18:16

Smartphones müssen keine hohen Anforderungen erfüllen, um als Firefox-OS-Geräte zertifiziert zu werden. Das passt zur Philosophie von Mozilla: mobiles Internet für alle, zu einem geringen Gerätepreis und mit kontrollierbaren laufenden Kosten zu ermöglichen.

Die Mozilla Foundation wird Firefox-OS-Geräte künftig mit einem Firefox-Logo zertifizieren, wenn sie bestimmte Anforderungen erfüllen. Ein vergleichbares Konzept verfolgt Google mit Android-Geräten, auf denen der Play Store und andere Google-Anwendungen installiert sind. Laut The Verge schreibt die Mozilla Foundation die Installation des Firefox-Browsers und der Marktplatz-App von Mozilla vor, damit ein Smartphone das Firefox-Logo tragen darf. Im Unterschied zu Google ermutige Firefox aber auch lokale Service-Provider, zusätzlich zum Firefox-Markt alternative Marktplätze zu installieren und ein für die eigenen Kunden zugeschnittenes App-Angebot zu platzieren.

Die Anforderungen an die technische Mindestausstattung eines offiziellen Firefox-OS-Smartphones sind ebenfalls niedrig: So müssen wenigstens eine Single-Core-CPU mit 800 MHz, ein 256 MByte großer Arbeitsspeicher und ein Display mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixeln vorhanden sein, um den offiziellen Schriftzug "Powered by Firefox OS" tragen zu dürfen. Die im Vergleich zu aktuellen Mittelklasse- und auch Einsteiger-Smartphones im Android-Bereich geringe Ausstattung führte bei der Vorführung jedoch manchmal zu längeren Ladezeiten bei bestimmten Apps.

Die minimal nötige Ausstattung spiegelt das Vorhaben der Mozilla-Foundation wider, die Firefox-OS-Geräte für möglichst viele Menschen erschwinglich zu machen. Wie Christian Heilmann, Technical Evangelist bei der Mozilla Foundation, im Gespräch mit Golem.de auf dem Mobile World Congress (MWC) 2013 in Barcelona erklärte, will die Organisation auch Nutzern mit geringem Einkommen einen Zugang zum Internet und zu Social-Media-Diensten wie Facebook und Twitter geben, insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern. Es sei nicht fair, dass beispielsweise ein Autor oder ein Fotograf seine Werke nicht im Internet teilen könne, nur weil er nicht die finanziellen Möglichkeiten habe, sich ein teures Smartphone zu kaufen.

Generell sei keine Kreditkarte nötig, um Apps im Firefox-Marktplatz zu kaufen, führte Heilmann aus. Das Unternehmen wolle mit den Mobilfunknetzbetreibern eine Abrechnung über die Telefonrechnung ermöglichen. Auf diese Weise wolle Mozilla auch Menschen den Zugang zu kostenpflichtigen Apps ermöglichen, die keine Kreditkarte bekommen könnten. Zugleich könnten auch Jugendliche Apps kaufen, ohne dass Kreditkartendaten eines Elternteils auf dem Gerät eingegeben werden müssten. Dies diene zudem zur Kostenkontrolle: Mit Hilfe von Prepaid-Karten könnten Eltern so verhindern, dass viel Geld für Apps ausgegeben werde.

Um die laufenden Kosten für Datenabrufe gering zu halten, können bestimmte Apps komplett heruntergeladen und offline genutzt werden. So kann der Nutzer das gewünschte Programm in einem WLAN-Netzwerk herunterladen und später ohne weitere Kosten für mobilen Datenverkehr unterwegs nutzen.

Interessant ist auch der Ansatz, die auf HTML5 basierenden Apps über eine eingebaute globale Suchfunktion zu suchen. So können auch Apps abseits vom Marktplatz gefunden und installiert werden. Da Firefox OS in HTML5 geschriebene Apps verwendet, können alle Programme vor dem Download im Firefox-Browser ausprobiert werden. Gefällt dem Nutzer eine App, kann er sie auf das Smartphone spielen und ohne die Browser-Navigationselemente verwenden.

Die Mozilla Foundation ermutigt Webentwickler, ihre Anwendungen für Firefox OS anzubieten. Laut Christian Heilmann ist dazu oftmals nur eine geringfügige Anpassung des Quellcodes nötig. Um das Angebot an Apps zu erhöhen, veranstaltet Mozilla spezielle Kurse, in denen Entwicklern gezeigt wird, wie sie Applikationen für Firefox OS schreiben beziehungsweise umschreiben können.

Laut Mozilla will das Unternehmen seine Smartphones zunächst in Entwicklungs- und Schwellenländern anbieten. Lateinamerika, insbesondere Brasilien, sei für das Unternehmen interessant, ebenso einige osteuropäische Länder. So wird das Alcatel One Touch Fire im Sommer 2013 in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom zunächst in Polen angeboten, weitere Länder Osteuropas sollen folgen. In Spanien wird es bald Firefox-OS-Smartphones bei Telefónica geben.

Bald sollen Interessenten auch zwei Firefox-OS-Smartphones des spanischen Herstellers Geeksphone ohne Branding bestellen können. Diese sind eigentlich für Entwickler gedacht, sollen aber laut Christian Heilmann von jedem bestellt werden können. Wann und zu welchem Preis die Modelle Keon und Peak erhältlich sein werden, ist nicht bekannt.
Mfg Thomas
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Thomas
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