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Grimm-Preis für Protagonistin des Poetry-Slams
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Grimm-Preis für Protagonistin des Poetry-Slams
Die Bamberger Lyrikerin Nora Gomringer erhält den Jakob-Grimm-Preis Deutsche Sprache 2011. Die Leiterin des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia habe einer neuen Form des Dichtens in Deutschland, der Slam Poetry, zur Popularität verholfen, begründeten die Eberhard-Schöck-Stiftung in Baden-Baden und der Verein Deutsche Sprache am Montag die Wahl.
Die mit 30 000 Euro dotierte Auszeichnung ist Teil des Kulturpreises Deutsche Sprache, der am 15. Oktober in Kassel übergeben wird. Dabei erhält der Siegener Philosoph Dieter Schönecker für seine Verdienste um die Wissenschaftssprache Deutsch den mit 5000 Euro dotierten Initiativpreis Deutsche Sprache.
Autoren des Poetry Slams «spielen mit der Sprache, kneten, verdrehen und zwirbeln sie, arbeiten sich an ihr und mit ihr ab», beschrieb die Universität Bamberg am Montag die neue Form der Dichtkunst. Sie widerlegten das Vorurteil, dass sich die Generation der 20-Jährigen nicht für Sprache interessiere und Sprache nur als Werkzeug für die Verständigung im Alltag verstehe.
Nora Gomringer ist selbst erst 31 Jahre alt und damit die mit Abstand jüngste Trägerin des Jacob-Grimm-Preises. Sie richtet seit 2001 regelmäßig Slam-Sessions aus. Bereits 2004 wurde sie bei den deutschen Meisterschaften zu besten deutschsprachigen Performance-Poetin gekürt. Beim Poetry Slam werden Texte vor einem (meist sehr kritischen) Publikum vorgetragen und bewertet.
Nach Angaben der Universität Bamberg verdient nicht jeder Text das Prädikat «Kunst». Die meisten von ihnen seien aber Zeugnisse für eine intensive Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der deutschen Sprache. Nora Gomringer habe diese Art des Dichtens populär gemacht und ihr Seriosität verliehen. Sie bringe durch ihre frischen, verspielten und oft kecken Texte, aber auch durch die mitreißende Art ihrer Darbietung einen neuen Ton in die Lyrik der Gegenwart.
Eine exakte Übersetzung für den Begriff Poetry Slam gibt es bisher nicht. Das gilt aus Sicht der Jury für den Kulturpreis Deutsche Sprache für den Begriff «Dichterwerkstatt» genauso wie für die Worte «Poesieschlacht» oder «Dichterwettkampf». Deshalb schrieb die Jury einen eigenen Preis für eine originelle und treffende deutsche Bezeichnung aus. Vorschläge können bis zum 22. Juni 2011 an poetry-slam@kulturpreis-deutsche-sprache.de sowie über ein Formular auf www.kulturpreis-deutsche-sprache.de eingereicht werden.
Initiativpreis-Träger Dieter Schönecker hat 2006 das Zentrum Kommentierende Interpretation zu Kant gegründet, das sich der Analyse von Themen und Texten des Philosophen widmet. (Quelle: Bamberg/Baden-Baden (dpa/lby))
Die mit 30 000 Euro dotierte Auszeichnung ist Teil des Kulturpreises Deutsche Sprache, der am 15. Oktober in Kassel übergeben wird. Dabei erhält der Siegener Philosoph Dieter Schönecker für seine Verdienste um die Wissenschaftssprache Deutsch den mit 5000 Euro dotierten Initiativpreis Deutsche Sprache.
Autoren des Poetry Slams «spielen mit der Sprache, kneten, verdrehen und zwirbeln sie, arbeiten sich an ihr und mit ihr ab», beschrieb die Universität Bamberg am Montag die neue Form der Dichtkunst. Sie widerlegten das Vorurteil, dass sich die Generation der 20-Jährigen nicht für Sprache interessiere und Sprache nur als Werkzeug für die Verständigung im Alltag verstehe.
Nora Gomringer ist selbst erst 31 Jahre alt und damit die mit Abstand jüngste Trägerin des Jacob-Grimm-Preises. Sie richtet seit 2001 regelmäßig Slam-Sessions aus. Bereits 2004 wurde sie bei den deutschen Meisterschaften zu besten deutschsprachigen Performance-Poetin gekürt. Beim Poetry Slam werden Texte vor einem (meist sehr kritischen) Publikum vorgetragen und bewertet.
Nach Angaben der Universität Bamberg verdient nicht jeder Text das Prädikat «Kunst». Die meisten von ihnen seien aber Zeugnisse für eine intensive Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der deutschen Sprache. Nora Gomringer habe diese Art des Dichtens populär gemacht und ihr Seriosität verliehen. Sie bringe durch ihre frischen, verspielten und oft kecken Texte, aber auch durch die mitreißende Art ihrer Darbietung einen neuen Ton in die Lyrik der Gegenwart.
Eine exakte Übersetzung für den Begriff Poetry Slam gibt es bisher nicht. Das gilt aus Sicht der Jury für den Kulturpreis Deutsche Sprache für den Begriff «Dichterwerkstatt» genauso wie für die Worte «Poesieschlacht» oder «Dichterwettkampf». Deshalb schrieb die Jury einen eigenen Preis für eine originelle und treffende deutsche Bezeichnung aus. Vorschläge können bis zum 22. Juni 2011 an poetry-slam@kulturpreis-deutsche-sprache.de sowie über ein Formular auf www.kulturpreis-deutsche-sprache.de eingereicht werden.
Initiativpreis-Träger Dieter Schönecker hat 2006 das Zentrum Kommentierende Interpretation zu Kant gegründet, das sich der Analyse von Themen und Texten des Philosophen widmet. (Quelle: Bamberg/Baden-Baden (dpa/lby))
Mfg Thomas
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