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[Politik] Westerwelle in Pakistan: Reise mit Hindernissen
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[Politik] Westerwelle in Pakistan: Reise mit Hindernissen
Außenminister Guido Westerwelle hat das große deutsche Interesse an stabilen Verhältnissen in Pakistan unterstrichen. Die Atommacht mit ihren 170 Millionen Einwohnern habe eine «absolute Schlüsselrolle», auch für die Befriedung des Nachbarlands Afghanistan.
Das sagte Westerwelle am Samstag in der Hauptstadt Islamabad.
Mit seinem pakistanischen Kollegen Shah Mehmood Qureshi stimmte er darin überein, dass es dort nur eine «politische Lösung» geben könne.
Die Gespräche in Islamabad begannen mit mehr als sieben Stunden Verspätung, weil Westerwelles Regierungsflugzeug wegen dichten Nebels dort nicht landen konnte. Die Maschine musste ins mehr als 250 Kilometer entfernte Lahore ausweichen. Westerwelle fuhr dann zunächst mehrere Stunden mit dem Bus und dann mit dem Auto in die Hauptstadt. Ein geplantes Treffen mit Premierminister Yousaf Raza Gilani musste ausfallen.
«Deutschland hat ein ganz großes Interesse daran, dass Pakistan ein stabiles Land ist und bleibt», sagte Westerwelle. «Was wir tun können, damit sich Pakistan stabilisiert, sollten wir tun. Auch in unserem eigenen Interesse.» Das Grenzgebiet zum Nachbarland Afghanistan gilt als wichtigstes Rückzugsgebiet von islamistischen Terroristen.
Der Minister sprach sich ferner dafür aus, die Märkte in Europa stärker für Produkte aus Pakistan zu öffnen. Am Sonntag will sich der Außenminister und FDP-Vorsitzende ein Bild von der Lage nach den schweren Überschwemmungen machen, die Pakistan im vergangenen Sommer heimgesucht hatten. Deutschland beteiligt sich an verschiedenen Hilfsprojekten. Bei der schlimmsten Hochwasser-Katastrophe in der Geschichte des Landes gab es mehr als 1700 Tote. Insgesamt waren 20 Millionen Menschen betroffen. Mehrere Millionen sind heute noch auf Hilfe angewiesen.
Innenpolitisch war die Entwicklung Pakistans zuletzt von einer Koalitionskrise geprägt. Premierminister Gilani gelang es erst am Freitag, den kleineren Koalitionspartner Partei MQM zur Rückkehr in die Regierung zu bewegen. Damit hat Gilanis Pakistanische Volkspartei (PPP), die zusammen mit mehreren kleineren Parteien regiert, wieder eine Mehrheit im Parlament. (Quelle: Islamabad (dpa/lby))
Das sagte Westerwelle am Samstag in der Hauptstadt Islamabad.
Mit seinem pakistanischen Kollegen Shah Mehmood Qureshi stimmte er darin überein, dass es dort nur eine «politische Lösung» geben könne.
Die Gespräche in Islamabad begannen mit mehr als sieben Stunden Verspätung, weil Westerwelles Regierungsflugzeug wegen dichten Nebels dort nicht landen konnte. Die Maschine musste ins mehr als 250 Kilometer entfernte Lahore ausweichen. Westerwelle fuhr dann zunächst mehrere Stunden mit dem Bus und dann mit dem Auto in die Hauptstadt. Ein geplantes Treffen mit Premierminister Yousaf Raza Gilani musste ausfallen.
«Deutschland hat ein ganz großes Interesse daran, dass Pakistan ein stabiles Land ist und bleibt», sagte Westerwelle. «Was wir tun können, damit sich Pakistan stabilisiert, sollten wir tun. Auch in unserem eigenen Interesse.» Das Grenzgebiet zum Nachbarland Afghanistan gilt als wichtigstes Rückzugsgebiet von islamistischen Terroristen.
Der Minister sprach sich ferner dafür aus, die Märkte in Europa stärker für Produkte aus Pakistan zu öffnen. Am Sonntag will sich der Außenminister und FDP-Vorsitzende ein Bild von der Lage nach den schweren Überschwemmungen machen, die Pakistan im vergangenen Sommer heimgesucht hatten. Deutschland beteiligt sich an verschiedenen Hilfsprojekten. Bei der schlimmsten Hochwasser-Katastrophe in der Geschichte des Landes gab es mehr als 1700 Tote. Insgesamt waren 20 Millionen Menschen betroffen. Mehrere Millionen sind heute noch auf Hilfe angewiesen.
Innenpolitisch war die Entwicklung Pakistans zuletzt von einer Koalitionskrise geprägt. Premierminister Gilani gelang es erst am Freitag, den kleineren Koalitionspartner Partei MQM zur Rückkehr in die Regierung zu bewegen. Damit hat Gilanis Pakistanische Volkspartei (PPP), die zusammen mit mehreren kleineren Parteien regiert, wieder eine Mehrheit im Parlament. (Quelle: Islamabad (dpa/lby))
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