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Handschellen für italienische Mafiosi am Bodensee
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Handschellen für italienische Mafiosi am Bodensee
Bei einer Großrazzia schlagen Spezialfahnder auch im Raum Konstanz zu
Konstanz (kw). Im Rahmen einer internationalen Großrazzia gegen einen mächtigen Mafia-Clan wurden am frühen Dienstagmorgen auch in Konstanz am Bodensee fünf mutmaßliche Mafiosi festgenommen. Außerdem kam es zu Festnahmen in Italien, Kanada, Australien und in Hessen.
Kurz nach 6 Uhr schlug das Sondereinsatzkommando des württembergerischen Landeskriminalamts zu. Spezialeinsatzkräfte konnten im Landkreis Konstanz fünf italienische Staatsangehörige im Alter von 32 bis 58 Jahren festnehmen. Sie werden von der italienischen Anti-Mafia-Staatsanwaltschaft in Reggio Calabria verdächtigt, der kalabresischen Mafiaorganisation `Ndrangheta anzugehören. Seit Jahren schon laufen die Ermittlungen in Zusammenarbeit mit dem Carabinieri-Provinzialkommando und den deutschen Behörden.

Zeitgleich zu den Festnahmen am Bodensee und in Hessen wurden in Italien, Kanada und Australien mutmaßliche Mitglieder der `Ndrangheta festgenommen. Bereits im vergangenen Jahr waren in Kalabrien und der Lombardei über 300 Personen festgenommen worden. Ihnen wird unter anderem Mord, Erpressung, Geldwäsche und Korruption vorgeworfen. Eine interessante Querverbindung wurde bei den Festnahmen in Italien festgestellt. Denn dort wurde ein heute 59-jähriger in den kalabresischen Bergen dingfest gemacht, der bis zum Sommer 2009 in Singen am Bodensee gewohnt hat. Er soll ein so genannter „Gebietsverantwortlicher“ gewesen sein.
In den 90-er Jahren hatte es nicht weit vom Bodensee – nämlich in Kempten im Allgäu - eine ganze Reihe von Festnahmen und anschließend die legendären „Mafia-Prozesse von Kempten“ gegeben. Die Urlaubsregion hatte sich nach und nach zu einem der wichtigsten Vorposten der Mafia entwickelt.
Schutzgelderpressungen sorgten für Aufsehen. 1991 wurde dann der „Allgäuer Pate“ nach Italien ausgeliefert und dort wegen zweifachen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Bei seiner Festnahme waren die Beamten noch davon ausgegangen, ein eher „kleines Licht“ geschnappt zu haben. Bei den aktuellen Durchsuchungsaktionen am Faschingsdienstag wurden zahlreiche Beweismittel, eine Schusswaffe, Munition und Geld sicher gestellt.
Die Ermittler gehen davon aus, dass die in Deutschland festgenommenen mutmaßlichen Mafiosi abgeschottet aus dem Bodenseeraum agierten. Die Staatsanwaltschaft Konstanz hatte letzten Sommer ein hier geführtes Ermittlungsverfahren an die Italiener abgegeben. Die wiederum hatten jetzt ein Rechtshilfeersuchen unter anderem an Deutschland gerichtet und so kam es zu dem Großeinsatz am Bodensee. Die Generalstaatsanwaltschaft in Karlruhe hat die vorläufige Festnahme der Beschuldigten angeordnet.
Konstanz (kw). Im Rahmen einer internationalen Großrazzia gegen einen mächtigen Mafia-Clan wurden am frühen Dienstagmorgen auch in Konstanz am Bodensee fünf mutmaßliche Mafiosi festgenommen. Außerdem kam es zu Festnahmen in Italien, Kanada, Australien und in Hessen.
Kurz nach 6 Uhr schlug das Sondereinsatzkommando des württembergerischen Landeskriminalamts zu. Spezialeinsatzkräfte konnten im Landkreis Konstanz fünf italienische Staatsangehörige im Alter von 32 bis 58 Jahren festnehmen. Sie werden von der italienischen Anti-Mafia-Staatsanwaltschaft in Reggio Calabria verdächtigt, der kalabresischen Mafiaorganisation `Ndrangheta anzugehören. Seit Jahren schon laufen die Ermittlungen in Zusammenarbeit mit dem Carabinieri-Provinzialkommando und den deutschen Behörden.

Zeitgleich zu den Festnahmen am Bodensee und in Hessen wurden in Italien, Kanada und Australien mutmaßliche Mitglieder der `Ndrangheta festgenommen. Bereits im vergangenen Jahr waren in Kalabrien und der Lombardei über 300 Personen festgenommen worden. Ihnen wird unter anderem Mord, Erpressung, Geldwäsche und Korruption vorgeworfen. Eine interessante Querverbindung wurde bei den Festnahmen in Italien festgestellt. Denn dort wurde ein heute 59-jähriger in den kalabresischen Bergen dingfest gemacht, der bis zum Sommer 2009 in Singen am Bodensee gewohnt hat. Er soll ein so genannter „Gebietsverantwortlicher“ gewesen sein.
In den 90-er Jahren hatte es nicht weit vom Bodensee – nämlich in Kempten im Allgäu - eine ganze Reihe von Festnahmen und anschließend die legendären „Mafia-Prozesse von Kempten“ gegeben. Die Urlaubsregion hatte sich nach und nach zu einem der wichtigsten Vorposten der Mafia entwickelt.
Schutzgelderpressungen sorgten für Aufsehen. 1991 wurde dann der „Allgäuer Pate“ nach Italien ausgeliefert und dort wegen zweifachen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Bei seiner Festnahme waren die Beamten noch davon ausgegangen, ein eher „kleines Licht“ geschnappt zu haben. Bei den aktuellen Durchsuchungsaktionen am Faschingsdienstag wurden zahlreiche Beweismittel, eine Schusswaffe, Munition und Geld sicher gestellt.
Die Ermittler gehen davon aus, dass die in Deutschland festgenommenen mutmaßlichen Mafiosi abgeschottet aus dem Bodenseeraum agierten. Die Staatsanwaltschaft Konstanz hatte letzten Sommer ein hier geführtes Ermittlungsverfahren an die Italiener abgegeben. Die wiederum hatten jetzt ein Rechtshilfeersuchen unter anderem an Deutschland gerichtet und so kam es zu dem Großeinsatz am Bodensee. Die Generalstaatsanwaltschaft in Karlruhe hat die vorläufige Festnahme der Beschuldigten angeordnet.
Mfg Thomas
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Thomas - Administrator

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