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Aigner: E 10-Sprit Debakel ein «Trauerspiel».
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Aigner: E 10-Sprit Debakel ein «Trauerspiel».
Politiker und Interessenverbände schieben sich gegenseitig die Verantwortung für das Debakel um den neuen Bio-Sprit E10 zu. Der Automobilclub ADAC sieht die Schuld allein bei den Benzinproduzenten.
Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) nannte das Verhalten der Mineralölbranche ein «Trauerspiel». Die Grünen machen dagegen die Bundesregierung verantwortlich.
Die Hersteller des neuen Kraftstoffes, der das alte Super ersetzen soll, hätten es versäumt, die Umstellung auf E10 rechtzeitig anzukündigen, Autofahrer aufzuklären und Verunsicherung abzuwenden, sagte Maxi Hartung vom ADAC am Freitag im ARD-«Morgenmagazin».
«Das hat die Kanzlerin uns eingebrockt», sagte die stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Bärbel Höhn, im ARD-«Morgenmagazin». Angela Merkel habe 2007 in der EU die E10-Norm «durchgedrückt». Die frühere rot-grüne Bundesregierung habe dagegen auf reine Pflanzenkraftstoffe gesetzt, die von der Steuer befreit wurden.
Die Konzerne hätten lange genug Zeit gehabt, sich auf die Einführung des neuen Kraftstoffs vorzubereiten, sagte am Aigner am Donnerstag abend . «Die Wirtschaft darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen und die Kunden die Zeche zahlen lassen.»
Die Branche hatte bisher auf die Autohersteller verwiesen und gesagt, die Informationspflicht über E10-Verträglichkeit liege dort. Nun soll aber auch verstärkt an den Tankstellen aufgeklärt werden, etwa mit Plakaten oder ausliegenden Broschüren. Denn das E10 ist ein Ladenhüter und hat zu einem Ansturm auf das verbleibende Super Plus geführt.
Die Riesennachfrage wirbelte die gesamte Benzinproduktion so sehr durcheinander, dass die Mineralölwirtschaft am Donnerstag die weitere Umstellung der noch E10-freien Tankstellen stoppte. Damit ist E10 vorerst nur dort zu haben, wo es bereits eingeführt worden ist. Das ist vor allem im Osten und Süden Deutschlands der Fall.
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) rief einen Benzin-Gipfel ein, der zeitnah stattfinden soll. Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) begrüßte dies und schlug vor, dass auch Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) daran teilnehmen soll. (Quelle: Berlin (dpa/lby))
Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) nannte das Verhalten der Mineralölbranche ein «Trauerspiel». Die Grünen machen dagegen die Bundesregierung verantwortlich.
Die Hersteller des neuen Kraftstoffes, der das alte Super ersetzen soll, hätten es versäumt, die Umstellung auf E10 rechtzeitig anzukündigen, Autofahrer aufzuklären und Verunsicherung abzuwenden, sagte Maxi Hartung vom ADAC am Freitag im ARD-«Morgenmagazin».
«Das hat die Kanzlerin uns eingebrockt», sagte die stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Bärbel Höhn, im ARD-«Morgenmagazin». Angela Merkel habe 2007 in der EU die E10-Norm «durchgedrückt». Die frühere rot-grüne Bundesregierung habe dagegen auf reine Pflanzenkraftstoffe gesetzt, die von der Steuer befreit wurden.
Die Konzerne hätten lange genug Zeit gehabt, sich auf die Einführung des neuen Kraftstoffs vorzubereiten, sagte am Aigner am Donnerstag abend . «Die Wirtschaft darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen und die Kunden die Zeche zahlen lassen.»
Die Branche hatte bisher auf die Autohersteller verwiesen und gesagt, die Informationspflicht über E10-Verträglichkeit liege dort. Nun soll aber auch verstärkt an den Tankstellen aufgeklärt werden, etwa mit Plakaten oder ausliegenden Broschüren. Denn das E10 ist ein Ladenhüter und hat zu einem Ansturm auf das verbleibende Super Plus geführt.
Die Riesennachfrage wirbelte die gesamte Benzinproduktion so sehr durcheinander, dass die Mineralölwirtschaft am Donnerstag die weitere Umstellung der noch E10-freien Tankstellen stoppte. Damit ist E10 vorerst nur dort zu haben, wo es bereits eingeführt worden ist. Das ist vor allem im Osten und Süden Deutschlands der Fall.
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) rief einen Benzin-Gipfel ein, der zeitnah stattfinden soll. Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) begrüßte dies und schlug vor, dass auch Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) daran teilnehmen soll. (Quelle: Berlin (dpa/lby))
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