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«Rambo» Gattuso rastet nach Milan-Pleite aus
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«Rambo» Gattuso rastet nach Milan-Pleite aus
Erst zwang Spurs-Stürmer Peter Crouch den AC Mailand mit seinem Tor in die Knie, dann ging Milans «Rambo» Gennaro Gattuso Tottenhams Co-Trainer Joe Jordan an die Gurgel. Nach der doppelten Blamage droht Italiens Liga-Spitzenreiter der K.o. im Achtelfinale der Champions League.
Der selbst ernannte «Brachial-Fußballer» Gattuso muss nach dem 0:1 mit einer langen Sperre rechnen.
Als wäre die weltweit von den Medien genüsslich ausgeschlachtete Sex-Affäre des Club-Besitzers und italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi nicht peinlich genug, stehen nun Negativ-Schlagzeilen auf den Sportseiten ins Haus.
«Für diese hässliche Geschichte gibt es keine Entschuldigung», schimpfte Milan-Trainer Massimiliano Allegri über Gattusos Ausraster. Gerade als Kapitän hätte sich der für seinen oft brutalen Einsatz berüchtigte Mittelfeldspieler niemals so gehen lassen dürfen. «Ich übernehme die volle Verantwortung. Das hätte ich niemals tun dürfen», sagte Gattuso, nachdem er sich wieder beruhigt hatte. Die UEFA kündigte Disziplinarermittlungen gegen Gattuso an. Die Regularien der Europäischen Fußball-Union sehen auf tätliche Angriffe auf Spieler und Offizielle eine Zwangspause von mindestens drei Spielen vor.
Jordan habe ihn während des Spiels immer wieder auf schottisch provoziert, erklärte der 33-Jährige, der 1997/98 eine Saison bei den Glasgow Rangers spielte und mit einer Italo-Schottin verheiratet ist. «Gattuso verliert den Kopf», titelte die «Gazzetta dello Sport». Am Vorabend hatte es im Giuseppe Meazza-Stadion beinahe so ausgehen, als würde dieses Schicksal im wahrsten Sinne des Wortes Jordan drohen. Erst attackierte der Italiener ihn mit einem Kopfstoß, dann per Würgegriff.
Hätten Spurs-Spieler Rafael van der Vaart und einige Milan-Akteure Gattuso nicht eingefangen, wäre es wohl zur handfesten Prügelei mit dem zu seiner Fußballerzeit ebenfalls sehr rustikalen Jordan gekommen. «Er hatte seine Brille schon abgenommen und sicher keine Angst vor Gattuso», berichtete «Spurs»-Trainer Harry Redknapp.
Gattusos Kampfeinlage gegen die Hotspur war nur der Höhepunkt eines harten Spiels, dass der deutsche Junioren-Nationalspieler Alexander Merkel von der Bank aus verfolgte und Englands «Sun» als «Krieg in Mailand» bezeichnete. «Dass Flamini für sein Foul an Corluka nicht vom Platz flog, ist ein Skandal», wetterte Redknapp. Milan musste einerseits zusehen, wie Keeper Christian Abbiati nach einem Zusammenprall mit Crouch in der 15 Minuten mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der Nationalstürmer erzielte später das Tor zum Sieg der Spurs.
Nach «Tottenhams magischer Nacht in Mailand» (Daily Telegraph) steht Milan im Rückspiel am 9. März an der Londoner White Hart Lane mit dem Rücken zur Wand, gibt sich aber noch nicht geschlagen. «Es ist noch alles offen», versprach Allegri den Spurs einen harten Kampf. «Wir sind bereit für die Schlacht», antwortete Tottenhams Matchwinner Crouch. Ihren härtesten Kämpfer Gattuso werden die Italiener in England schmerzlich vermissen, er ist wegen seiner dritten Gelben Karten in jedem Fall gesperrt. (Quelle: Mailand (dpa/lby))
Der selbst ernannte «Brachial-Fußballer» Gattuso muss nach dem 0:1 mit einer langen Sperre rechnen.
Als wäre die weltweit von den Medien genüsslich ausgeschlachtete Sex-Affäre des Club-Besitzers und italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi nicht peinlich genug, stehen nun Negativ-Schlagzeilen auf den Sportseiten ins Haus.
«Für diese hässliche Geschichte gibt es keine Entschuldigung», schimpfte Milan-Trainer Massimiliano Allegri über Gattusos Ausraster. Gerade als Kapitän hätte sich der für seinen oft brutalen Einsatz berüchtigte Mittelfeldspieler niemals so gehen lassen dürfen. «Ich übernehme die volle Verantwortung. Das hätte ich niemals tun dürfen», sagte Gattuso, nachdem er sich wieder beruhigt hatte. Die UEFA kündigte Disziplinarermittlungen gegen Gattuso an. Die Regularien der Europäischen Fußball-Union sehen auf tätliche Angriffe auf Spieler und Offizielle eine Zwangspause von mindestens drei Spielen vor.
Jordan habe ihn während des Spiels immer wieder auf schottisch provoziert, erklärte der 33-Jährige, der 1997/98 eine Saison bei den Glasgow Rangers spielte und mit einer Italo-Schottin verheiratet ist. «Gattuso verliert den Kopf», titelte die «Gazzetta dello Sport». Am Vorabend hatte es im Giuseppe Meazza-Stadion beinahe so ausgehen, als würde dieses Schicksal im wahrsten Sinne des Wortes Jordan drohen. Erst attackierte der Italiener ihn mit einem Kopfstoß, dann per Würgegriff.
Hätten Spurs-Spieler Rafael van der Vaart und einige Milan-Akteure Gattuso nicht eingefangen, wäre es wohl zur handfesten Prügelei mit dem zu seiner Fußballerzeit ebenfalls sehr rustikalen Jordan gekommen. «Er hatte seine Brille schon abgenommen und sicher keine Angst vor Gattuso», berichtete «Spurs»-Trainer Harry Redknapp.
Gattusos Kampfeinlage gegen die Hotspur war nur der Höhepunkt eines harten Spiels, dass der deutsche Junioren-Nationalspieler Alexander Merkel von der Bank aus verfolgte und Englands «Sun» als «Krieg in Mailand» bezeichnete. «Dass Flamini für sein Foul an Corluka nicht vom Platz flog, ist ein Skandal», wetterte Redknapp. Milan musste einerseits zusehen, wie Keeper Christian Abbiati nach einem Zusammenprall mit Crouch in der 15 Minuten mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der Nationalstürmer erzielte später das Tor zum Sieg der Spurs.
Nach «Tottenhams magischer Nacht in Mailand» (Daily Telegraph) steht Milan im Rückspiel am 9. März an der Londoner White Hart Lane mit dem Rücken zur Wand, gibt sich aber noch nicht geschlagen. «Es ist noch alles offen», versprach Allegri den Spurs einen harten Kampf. «Wir sind bereit für die Schlacht», antwortete Tottenhams Matchwinner Crouch. Ihren härtesten Kämpfer Gattuso werden die Italiener in England schmerzlich vermissen, er ist wegen seiner dritten Gelben Karten in jedem Fall gesperrt. (Quelle: Mailand (dpa/lby))
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