Werbung - Gast
Polizei in Athen vereitelt Terroranschläge
Keywords for this topic
polizei, terroranschläge, vereitelt, athen, europaeische, mitglieder, bald, vater, bestaetigte, italien, gingen, bank, familie, juni, gericht
polizei, terroranschläge, vereitelt, athen, europaeische, mitglieder, bald, vater, bestaetigte, italien, gingen, bank, familie, juni, gericht
First unread post • 1 post
• Page 1 of 1
Polizei in Athen vereitelt Terroranschläge
Nach vier Griechen hat die Polizei in Athen auch eine junge Deutsche unter Terrorverdacht festgenommen. Die Ermittler glauben, dass ein Anschlag kurz bevorstand. Die Familie der Frau hält eine Verstrickung der 27-Jährigen für absurd.
Die griechische Polizei hat nach eigenen Angaben eine Reihe vermutlich unmittelbar bevorstehender Terroranschläge vereitelt.
Nach der Festnahme von vier mutmaßlichen Terroristen am Donnerstag entdeckten die Ermittler neben Waffen auch einen Laptop, auf dem sich ein vorab formuliertes Bekennerschreiber befand, wie die Polizei am Sonntag in Athen mitteilte. Außerdem seien Listen sichergestellt worden, die Namen von Richtern, Skizzen verschiedener Athener Stadtteile und Orte mit Polizeistationen enthielten.
Die Polizei geht davon aus, dass das Quartett noch vor dem am Montag beginnenden Prozess gegen mutmaßliche Linksterroristen einen oder mehrere spektakuläre Anschläge verüben wollte. Die 13 Angeklagten, die der Untergrundorganisation «Verschwörung der Feuerzellen» zugerechnet werden, müssen sich von diesem Montag an in einem Hochsicherheitsgefängnis in der Nähe von Athen vor Gericht verantworten.
Die Gruppe hatte in den vergangenen zwei Jahren mehrere Bombenanschläge verübt. Mitglieder stehen auch in dem Verdacht, eine Reihe von Briefbomben an europäische Politiker geschickt zu haben. Eine dieser Bomben landete auch im Kanzleramt. Weitere Prozesse gegen andere Mitglieder der Organisation sollen in den kommenden Monaten beginnen.
Einen Tag nach Verhaftung der vier mutmaßlichen Terroristen hatten Beamte der griechischen Antiterroreinheit am Freitag eine 27-jährige Deutsche im Athener Stadtteil Perissos festgenommen. Sie soll Verbindungen zu den Verdächtigen gehabt haben.
Das Auswärtige Amt in Berlin bestätigte die Festnahme einer Deutschen in Athen, konnte aber zunächst keine Angaben zu ihrer Identität machen. Für Irritationen hatten zunächst Angaben aus griechischen Polizeikreisen gesorgt, wonach es sich um die Tochter der mutmaßlichen früheren RAF-Terroristin Barbara Meyer handele. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe wies die Darstellung am Samstag zurück. «Nach allem, was man bislang weiß, ist das auszuschließen», sagte ein Sprecher der Behörde.
Die Familie der Frau wies die Terrorvorwürfe entschieden zurück. Seine Tochter habe zwar Kontakte in die anarchistische Szene, führe aber ein «normales Leben» und sei nicht gewaltbereit, sagte der Vater der 27-Jährigen, Wolfgang Meyer, der dpa. Die Anwälte gingen davon aus, dass sie schon bald wieder auf freien Fuß komme. Auch er warnte vor falschen Schlussfolgerungen. Seine frühere Frau heiße zwar Barbara Meyer, habe aber nichts mit der mutmaßlichen RAF-Terroristin zu tun.
In der Nacht zum Sonntag zündeten Unbekannte mehrere Gasflaschen vor einem Büro der regierenden Panhellenischen Sozialistischen Bewegung (Pasok), einer Bank und einer Immobilienfirma. Nach Angaben der Feuerwehr entstand geringer Sachschaden.
Anarchistische und autonome linke Gruppen hatten in den vergangenen Monaten wiederholt Anschläge in Griechenland verübt. Im Juni wurde ein Polizist ermordet, im Januar 2010 ein Beamter von schwer bewaffneten Extremisten angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Im Dezember verwüstete eine Bombe ein Gerichtsgebäude in Athen.
Die Gruppen «Volksaktion», «Revolutionärer Kampf», «Sekte der Revolutionäre» und «Verschwörung der Feuerzellen» hatten sich in früheren Bekennerschreiben als «Stadtguerilla» bezeichnet. Sie wollen nach eigenen Angaben den Sturz des Systems durch Terror und Chaos erzwingen. Einige von ihnen sollen Kontakte zu anarchistischen Gruppierungen in Italien und anderen Mittelmeerstaaten haben. (Quelle: Athen (dpa/lby))
Die griechische Polizei hat nach eigenen Angaben eine Reihe vermutlich unmittelbar bevorstehender Terroranschläge vereitelt.
Nach der Festnahme von vier mutmaßlichen Terroristen am Donnerstag entdeckten die Ermittler neben Waffen auch einen Laptop, auf dem sich ein vorab formuliertes Bekennerschreiber befand, wie die Polizei am Sonntag in Athen mitteilte. Außerdem seien Listen sichergestellt worden, die Namen von Richtern, Skizzen verschiedener Athener Stadtteile und Orte mit Polizeistationen enthielten.
Die Polizei geht davon aus, dass das Quartett noch vor dem am Montag beginnenden Prozess gegen mutmaßliche Linksterroristen einen oder mehrere spektakuläre Anschläge verüben wollte. Die 13 Angeklagten, die der Untergrundorganisation «Verschwörung der Feuerzellen» zugerechnet werden, müssen sich von diesem Montag an in einem Hochsicherheitsgefängnis in der Nähe von Athen vor Gericht verantworten.
Die Gruppe hatte in den vergangenen zwei Jahren mehrere Bombenanschläge verübt. Mitglieder stehen auch in dem Verdacht, eine Reihe von Briefbomben an europäische Politiker geschickt zu haben. Eine dieser Bomben landete auch im Kanzleramt. Weitere Prozesse gegen andere Mitglieder der Organisation sollen in den kommenden Monaten beginnen.
Einen Tag nach Verhaftung der vier mutmaßlichen Terroristen hatten Beamte der griechischen Antiterroreinheit am Freitag eine 27-jährige Deutsche im Athener Stadtteil Perissos festgenommen. Sie soll Verbindungen zu den Verdächtigen gehabt haben.
Das Auswärtige Amt in Berlin bestätigte die Festnahme einer Deutschen in Athen, konnte aber zunächst keine Angaben zu ihrer Identität machen. Für Irritationen hatten zunächst Angaben aus griechischen Polizeikreisen gesorgt, wonach es sich um die Tochter der mutmaßlichen früheren RAF-Terroristin Barbara Meyer handele. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe wies die Darstellung am Samstag zurück. «Nach allem, was man bislang weiß, ist das auszuschließen», sagte ein Sprecher der Behörde.
Die Familie der Frau wies die Terrorvorwürfe entschieden zurück. Seine Tochter habe zwar Kontakte in die anarchistische Szene, führe aber ein «normales Leben» und sei nicht gewaltbereit, sagte der Vater der 27-Jährigen, Wolfgang Meyer, der dpa. Die Anwälte gingen davon aus, dass sie schon bald wieder auf freien Fuß komme. Auch er warnte vor falschen Schlussfolgerungen. Seine frühere Frau heiße zwar Barbara Meyer, habe aber nichts mit der mutmaßlichen RAF-Terroristin zu tun.
In der Nacht zum Sonntag zündeten Unbekannte mehrere Gasflaschen vor einem Büro der regierenden Panhellenischen Sozialistischen Bewegung (Pasok), einer Bank und einer Immobilienfirma. Nach Angaben der Feuerwehr entstand geringer Sachschaden.
Anarchistische und autonome linke Gruppen hatten in den vergangenen Monaten wiederholt Anschläge in Griechenland verübt. Im Juni wurde ein Polizist ermordet, im Januar 2010 ein Beamter von schwer bewaffneten Extremisten angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Im Dezember verwüstete eine Bombe ein Gerichtsgebäude in Athen.
Die Gruppen «Volksaktion», «Revolutionärer Kampf», «Sekte der Revolutionäre» und «Verschwörung der Feuerzellen» hatten sich in früheren Bekennerschreiben als «Stadtguerilla» bezeichnet. Sie wollen nach eigenen Angaben den Sturz des Systems durch Terror und Chaos erzwingen. Einige von ihnen sollen Kontakte zu anarchistischen Gruppierungen in Italien und anderen Mittelmeerstaaten haben. (Quelle: Athen (dpa/lby))
Mfg Thomas
-
Thomas - Administrator
-
Users Information
Users Information
Werbung - Allgemein
1 post
• Page 1 of 1
Who is online
Users browsing this forum: No registered users and 7 guests
Who is online
Users browsing this forum: No registered users and 7 guests