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Drosselung: Telekom gibt nach - ein bisschen
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Drosselung: Telekom gibt nach - ein bisschen
Die Telekom reagiert auf die Kritik an ihrem neuen Gebührenmodell und erhöht die Geschwindigkeit gedrosselter Anschlüsse von 384 KBit/s auf 2 MBit/s. An der grundsätzlichen Strategie ändert sich nichts.
Ab 2016 will die Telekom Vielnutzer ihrer Internetanschlüsse stärker zur Kasse bitten und bei Überschreiten bestimmter Datenvolumen die Geschwindigkeit drosseln. Während Normalnutzer ab 2016 weniger bezahlen sollen, will die Telekom von Vielnutzern mehr Geld. Angesicht der heftigen Kritik ändert die Telekom nun ihre Pläne in einem wesentlichen Detail.
Nutzer, bei denen die Drosselung greift, sollen 2 MBit/s statt 384 KBit/s nutzen können. Der Wert liege über der Mindestgeschwindigkeit, die die Bundesregierung in ihrer Breitbandstrategie fordere, so die Telekom. Die Geschwindigkeit reiche aus, um Videos in SD-Auflösung zu übertragen.
Mit der Änderung gehe das Unternehmen auf die größte Sorge der Kunden ein, sagt Michael Hagspihl, Geschäftsführer Marketing der Telekom Deutschland. Die Änderung gilt auch für Drosselungsverträge, die seit Anfang Mai 2013 abgeschlossen wurden.
Neben den Drosselungstarifen soll es auch weiterhin echte Flatrate-Tarife geben, die aber teurer sein werden als bisher. Normalnutzer mit Drosselungstarifen sollen weniger zahlen. Zu konkreten Preisen wollte sich Hagspihl allerdings nicht äußern. Erst kurz vor 2016 sollen Preise festgelegt und kommuniziert werden. Inklusivvolumen und Drosselungsgeschwindigkeit will die Telekom flexibel handhaben und der Marktentwicklung anpassen.
An der eigentlichen Strategie, die eigenen Angebote stärker zu differenzieren, hält die Telekom aber ausdrücklich fest. Auch in Sachen Netzneutralität gibt es keine Strategieänderung. Die Telekom hält trotz der Kritik daran fest, bestimmte Dienste als "Managed Services" bevorzugt zu behandeln. Hagspihl nennt hier Telemedizin oder Videokonferenzen als Beispiel.
Auch Entertain soll weiterhin von der Drosselung ausgenommen werden. Dabei handle es sich um eine lineare Fernsehplattform, nicht um einen Internetdienst. Wie mit dem Video-on-Demand-Dienst Videoload verfahren werden soll, der sowohl über Entertain als auch als normaler Internetdienst angeboten wird, lässt die Telekom weiterhin offen.
Die Telekom kündigte am 22. April 2013 an, ihre Flatrate-Produkte nicht mehr für Neukunden anzubieten und ab 2016 die Drosselung umzusetzen. Später wurde bekannt, dass die Beschränkung auch Bestandskunden bei einem Vertragswechsel trifft.
Ursprünglich war geplant, dass bei Anschlüssen bis 16 MBit/s bei mehr als 75 GByte Traffic im Monat auf 384 KBit/s gedrosselt wird, bei VDSL-Anschlüssen mit 25 oder 50 MBit/s soll ab 200 GByte pro Monat gedrosselt werden. Glasfaseranschlüsse mit 100 MBit/s werden ab 300 GByte gedrosselt, bei 200 MBit/s gilt dies ab 400 GByte.
Sobald die Drosselung technisch umgesetzt ist, müssen Kunden für die volle Bandbreite zusätzlich zahlen. Allerdings hatte die Telekom auch in Aussicht gestellt, dass Anbieter von Internetinhalten gegen eine Zahlung an die Telekom ihre Inhalte von der Drosselung ausnehmen können. Dadurch sehen Kritiker die Netzneutralität eingeschränkt, zumal das IPTV-Angebot Telekom Entertain ebenfalls von der Drosselung ausgenommen werden soll. Das würde beispielsweise bedeuten: Schaut ein Kunde einen Tatort über Entertain, funktioniert das auch bei Drosselung und wirkt sich nicht auf das Volumenkontingent aus. Schaut der gleiche Kunde den gleichen Tatort aber über die Mediathek der ARD, wird der Traffic auf sein Volumenkontingent angerechnet und gegebenenfalls gedrosselt.
Die Telekom begründet die Drosselungspläne unter anderem damit, dass 3 Prozent der Kunden mehr als 30 Prozent des Datenvolumens verursachen würden. Doch das Datenvolumen im Backbone kann für die Telekom aber keine große Rolle spielen, denn die Preise, die Provider für Traffic zahlen, liegen bei nur wenigen Cent pro GByte.
Ab 2016 will die Telekom Vielnutzer ihrer Internetanschlüsse stärker zur Kasse bitten und bei Überschreiten bestimmter Datenvolumen die Geschwindigkeit drosseln. Während Normalnutzer ab 2016 weniger bezahlen sollen, will die Telekom von Vielnutzern mehr Geld. Angesicht der heftigen Kritik ändert die Telekom nun ihre Pläne in einem wesentlichen Detail.
Nutzer, bei denen die Drosselung greift, sollen 2 MBit/s statt 384 KBit/s nutzen können. Der Wert liege über der Mindestgeschwindigkeit, die die Bundesregierung in ihrer Breitbandstrategie fordere, so die Telekom. Die Geschwindigkeit reiche aus, um Videos in SD-Auflösung zu übertragen.
Mit der Änderung gehe das Unternehmen auf die größte Sorge der Kunden ein, sagt Michael Hagspihl, Geschäftsführer Marketing der Telekom Deutschland. Die Änderung gilt auch für Drosselungsverträge, die seit Anfang Mai 2013 abgeschlossen wurden.
Neben den Drosselungstarifen soll es auch weiterhin echte Flatrate-Tarife geben, die aber teurer sein werden als bisher. Normalnutzer mit Drosselungstarifen sollen weniger zahlen. Zu konkreten Preisen wollte sich Hagspihl allerdings nicht äußern. Erst kurz vor 2016 sollen Preise festgelegt und kommuniziert werden. Inklusivvolumen und Drosselungsgeschwindigkeit will die Telekom flexibel handhaben und der Marktentwicklung anpassen.
An der eigentlichen Strategie, die eigenen Angebote stärker zu differenzieren, hält die Telekom aber ausdrücklich fest. Auch in Sachen Netzneutralität gibt es keine Strategieänderung. Die Telekom hält trotz der Kritik daran fest, bestimmte Dienste als "Managed Services" bevorzugt zu behandeln. Hagspihl nennt hier Telemedizin oder Videokonferenzen als Beispiel.
Auch Entertain soll weiterhin von der Drosselung ausgenommen werden. Dabei handle es sich um eine lineare Fernsehplattform, nicht um einen Internetdienst. Wie mit dem Video-on-Demand-Dienst Videoload verfahren werden soll, der sowohl über Entertain als auch als normaler Internetdienst angeboten wird, lässt die Telekom weiterhin offen.
Die Telekom kündigte am 22. April 2013 an, ihre Flatrate-Produkte nicht mehr für Neukunden anzubieten und ab 2016 die Drosselung umzusetzen. Später wurde bekannt, dass die Beschränkung auch Bestandskunden bei einem Vertragswechsel trifft.
Ursprünglich war geplant, dass bei Anschlüssen bis 16 MBit/s bei mehr als 75 GByte Traffic im Monat auf 384 KBit/s gedrosselt wird, bei VDSL-Anschlüssen mit 25 oder 50 MBit/s soll ab 200 GByte pro Monat gedrosselt werden. Glasfaseranschlüsse mit 100 MBit/s werden ab 300 GByte gedrosselt, bei 200 MBit/s gilt dies ab 400 GByte.
Sobald die Drosselung technisch umgesetzt ist, müssen Kunden für die volle Bandbreite zusätzlich zahlen. Allerdings hatte die Telekom auch in Aussicht gestellt, dass Anbieter von Internetinhalten gegen eine Zahlung an die Telekom ihre Inhalte von der Drosselung ausnehmen können. Dadurch sehen Kritiker die Netzneutralität eingeschränkt, zumal das IPTV-Angebot Telekom Entertain ebenfalls von der Drosselung ausgenommen werden soll. Das würde beispielsweise bedeuten: Schaut ein Kunde einen Tatort über Entertain, funktioniert das auch bei Drosselung und wirkt sich nicht auf das Volumenkontingent aus. Schaut der gleiche Kunde den gleichen Tatort aber über die Mediathek der ARD, wird der Traffic auf sein Volumenkontingent angerechnet und gegebenenfalls gedrosselt.
Die Telekom begründet die Drosselungspläne unter anderem damit, dass 3 Prozent der Kunden mehr als 30 Prozent des Datenvolumens verursachen würden. Doch das Datenvolumen im Backbone kann für die Telekom aber keine große Rolle spielen, denn die Preise, die Provider für Traffic zahlen, liegen bei nur wenigen Cent pro GByte.
Mfg Thomas
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