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Frankenthaler KBA-Belegschaft für Streik
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Frankenthaler KBA-Belegschaft für Streik
Im Kampf um Arbeitsplätze beim Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer (KBA) am Standort Frankenthal (Rheinland-Pfalz) setzen die meisten Mitarbeiter auf einen Streik. Das habe die Urabstimmung ergeben, teilte die IG Metall am Freitag mit. Der Vorstand der Gewerkschaft werde nun Anfang kommender Woche entscheiden, wann der Arbeitskampf beginne - voraussichtlich von Mitte der Woche an.
«Wir werden so lange kämpfen, bis unsere Forderungen eines Sozialtarifvertrages erfüllt sind», sagte IG Metall-Bezirksleiter Armin Schild laut Mitteilung. Zum Streik-Beschluss wollte das Unternehmen am Freitag keine Stellungnahme abgeben.
490 der mehr als 600 gewerkschaftlich organisierten KBA-Mitarbeiter hatten laut IG Metall am Donnerstag bis in die Nacht über die Arbeitsniederlegung abgestimmt - 94,49 Prozent seien dafür gewesen. «Der Betrieb wird dichtgemacht, komplett», sagte der Erste Bevollmächtigte der IG Metall in Frankenthal, Günter Hoetzl. Aufnehmen würden die Mitarbeiter ihre Arbeit erst wieder, wenn eine Einigung erzielt sei. Die Mittel würden bis zu sechs Wochen reichen.
In einer schriftlichen Stellungnahme hatte Koenig & Bauer mit Sitz in Würzburg am Donnerstag erklärt, dass die unter anderem wegen der Wirtschaftskrise «völlig unzureichende Auslastung des Pfälzer Werkes weder für die Belegschaft noch für das Unternehmen auf Dauer akzeptabel» sei. Der Vorstand habe in einer Mitarbeiterversammlung am Gründonnerstag zwei Lösungsvorschläge gemacht, die für beide Seiten tragbar seien. Die Gewerkschaft hatte dagegen erklärt, Verhandlungen mit Verantwortlichen des Unternehmens seien am Donnerstag vor Ostern erneut ohne zufriedenstellendes Ergebnis geblieben.
Im ersten KBA-Vorschlag soll das Frankenthaler Werk in eine Technologie- und Fertigungs-GmbH aufgeteilt werden. Dafür müsse die Montage an den Standort Würzburg verlegt werden. Nach Darstellung der IG Metall betrifft dies die Produktion von Falzapparaten - «das Herzstück am Standort». Es solle innerhalb der kommenden fünf Jahre nach Würzburg kommen. Beim zweiten Vorschlag bliebe laut KBA die Aufgabenstruktur unverändert. Das erfordere allerdings eine «Kapazitätsanpassung». Was das für die Zahl der Mitarbeiter bedeute, sagte das Unternehmen nicht.
Zuletzt hatte es immer wieder Warnstreiks in dem Werk gegeben, in dem in den vergangenen Jahren stetig Stellen abgebaut worden waren. Die Gewerkschaft hatte zuletzt unter anderem einen Kündigungsschutz für die verbliebenen Mitarbeiter bis 2020 gefordert. Sie will damit zumindest 550 der derzeit rund 650 Jobs im Werk langfristig sichern. (Quelle: Frankenthal/Würzburg (dpa/lby))
«Wir werden so lange kämpfen, bis unsere Forderungen eines Sozialtarifvertrages erfüllt sind», sagte IG Metall-Bezirksleiter Armin Schild laut Mitteilung. Zum Streik-Beschluss wollte das Unternehmen am Freitag keine Stellungnahme abgeben.
490 der mehr als 600 gewerkschaftlich organisierten KBA-Mitarbeiter hatten laut IG Metall am Donnerstag bis in die Nacht über die Arbeitsniederlegung abgestimmt - 94,49 Prozent seien dafür gewesen. «Der Betrieb wird dichtgemacht, komplett», sagte der Erste Bevollmächtigte der IG Metall in Frankenthal, Günter Hoetzl. Aufnehmen würden die Mitarbeiter ihre Arbeit erst wieder, wenn eine Einigung erzielt sei. Die Mittel würden bis zu sechs Wochen reichen.
In einer schriftlichen Stellungnahme hatte Koenig & Bauer mit Sitz in Würzburg am Donnerstag erklärt, dass die unter anderem wegen der Wirtschaftskrise «völlig unzureichende Auslastung des Pfälzer Werkes weder für die Belegschaft noch für das Unternehmen auf Dauer akzeptabel» sei. Der Vorstand habe in einer Mitarbeiterversammlung am Gründonnerstag zwei Lösungsvorschläge gemacht, die für beide Seiten tragbar seien. Die Gewerkschaft hatte dagegen erklärt, Verhandlungen mit Verantwortlichen des Unternehmens seien am Donnerstag vor Ostern erneut ohne zufriedenstellendes Ergebnis geblieben.
Im ersten KBA-Vorschlag soll das Frankenthaler Werk in eine Technologie- und Fertigungs-GmbH aufgeteilt werden. Dafür müsse die Montage an den Standort Würzburg verlegt werden. Nach Darstellung der IG Metall betrifft dies die Produktion von Falzapparaten - «das Herzstück am Standort». Es solle innerhalb der kommenden fünf Jahre nach Würzburg kommen. Beim zweiten Vorschlag bliebe laut KBA die Aufgabenstruktur unverändert. Das erfordere allerdings eine «Kapazitätsanpassung». Was das für die Zahl der Mitarbeiter bedeute, sagte das Unternehmen nicht.
Zuletzt hatte es immer wieder Warnstreiks in dem Werk gegeben, in dem in den vergangenen Jahren stetig Stellen abgebaut worden waren. Die Gewerkschaft hatte zuletzt unter anderem einen Kündigungsschutz für die verbliebenen Mitarbeiter bis 2020 gefordert. Sie will damit zumindest 550 der derzeit rund 650 Jobs im Werk langfristig sichern. (Quelle: Frankenthal/Würzburg (dpa/lby))
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