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Suhrkamp will neues Buch von Vargas Llosa verlegen
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Suhrkamp will neues Buch von Vargas Llosa verlegen
Nach dem Rückzieher des Rowohlt Verlags will nun doch Suhrkamp den neuen Roman von Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa verlegen.
«Wir wollten das Buch zu jedem Zeitpunkt, daran hat sich nichts geändert», sagte Pressesprecherin Tanja Postpischil der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. «Wir werden mit der Agentur und mit dem Autor sprechen.»
Suhrkamp ist seit mehr als drei Jahrzehnten Vargas Llosas Hausverlag in Deutschland. Die Ankündigung, Rowohlt wolle den neuen Roman «Der Traum des Kelten» herausbringen, hatte deshalb im November für erheblichen Wirbel gesorgt.
In einem Brief an Suhrkamp-Verlegerin Ulla Berkéwicz beteuerte der Autor daraufhin seine tiefe Verbundenheit mit dem Haus und schrieb den Verlagswechsel seiner Agentin zu. Er habe sich in deren Entscheidung nicht einmischen wollen.
Rowohlt hatte am Donnerstag bei dem Rückzieher auf diesen Briefwechsel verwiesen. Die Entscheidung für den Verlagswechsel sei bereits im August 2010 nach einem Treffen mit Rowohlt-Verleger Alexander Fest gefallen, hieß es in der Verlagsmitteilung. «Nach dem Nobelpreis (im Oktober 2010) scheint Mario Vargas Llosa die Dinge anders bewertet zu haben», so Rowohlt.
Die neuerliche Wende kam offenbar auch für Suhrkamp überraschend. «Wir sind bislang davon ausgegangen, dass das Buch an Rowohlt verkauft ist», sagte Postpischil. Bei Vargas Llosas' spanischer Agentur Carmen Balcells war zunächst keine Reaktion zu bekommen. Man wisse auch nur, was in der Zeitung stehe, sagte eine Mitarbeiterin. Auch der Rowohlt-Verlag wollte sich am Freitag nicht weiter äußern.
Vargas Llosas' neues Buch mit dem Originaltitel «El Sueño del Celta» kam im vergangenen November mit einer Startauflage von einer halben Million Exemplaren auf den spanischsprachigen Markt. Der Roman erzählt vom Leben des irischen Diplomaten Roger Casement (1864-1916). Dieser prangerte Anfang des 20. Jahrhunderts die Gräueltaten im Kongo während der Kolonial-Herrschaft des belgischen Königs Leopold II. sowie später die Ausbeutung der Indios bei der Kautschuk-Gewinnung im Amazonasgebiet an.
Der Roman respektiert die wichtigsten Lebensstationen Casements, aber er enthält auch viele erfundene Geschehnisse. Auf die Geschichte des Diplomaten war Vargas Llosa nach eigenen Angaben zufällig bei der Lektüre einer Biografie des Schriftstellers Joseph Conrad gestoßen. (Quelle: Berlin (dpa/lby))
«Wir wollten das Buch zu jedem Zeitpunkt, daran hat sich nichts geändert», sagte Pressesprecherin Tanja Postpischil der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. «Wir werden mit der Agentur und mit dem Autor sprechen.»
Suhrkamp ist seit mehr als drei Jahrzehnten Vargas Llosas Hausverlag in Deutschland. Die Ankündigung, Rowohlt wolle den neuen Roman «Der Traum des Kelten» herausbringen, hatte deshalb im November für erheblichen Wirbel gesorgt.
In einem Brief an Suhrkamp-Verlegerin Ulla Berkéwicz beteuerte der Autor daraufhin seine tiefe Verbundenheit mit dem Haus und schrieb den Verlagswechsel seiner Agentin zu. Er habe sich in deren Entscheidung nicht einmischen wollen.
Rowohlt hatte am Donnerstag bei dem Rückzieher auf diesen Briefwechsel verwiesen. Die Entscheidung für den Verlagswechsel sei bereits im August 2010 nach einem Treffen mit Rowohlt-Verleger Alexander Fest gefallen, hieß es in der Verlagsmitteilung. «Nach dem Nobelpreis (im Oktober 2010) scheint Mario Vargas Llosa die Dinge anders bewertet zu haben», so Rowohlt.
Die neuerliche Wende kam offenbar auch für Suhrkamp überraschend. «Wir sind bislang davon ausgegangen, dass das Buch an Rowohlt verkauft ist», sagte Postpischil. Bei Vargas Llosas' spanischer Agentur Carmen Balcells war zunächst keine Reaktion zu bekommen. Man wisse auch nur, was in der Zeitung stehe, sagte eine Mitarbeiterin. Auch der Rowohlt-Verlag wollte sich am Freitag nicht weiter äußern.
Vargas Llosas' neues Buch mit dem Originaltitel «El Sueño del Celta» kam im vergangenen November mit einer Startauflage von einer halben Million Exemplaren auf den spanischsprachigen Markt. Der Roman erzählt vom Leben des irischen Diplomaten Roger Casement (1864-1916). Dieser prangerte Anfang des 20. Jahrhunderts die Gräueltaten im Kongo während der Kolonial-Herrschaft des belgischen Königs Leopold II. sowie später die Ausbeutung der Indios bei der Kautschuk-Gewinnung im Amazonasgebiet an.
Der Roman respektiert die wichtigsten Lebensstationen Casements, aber er enthält auch viele erfundene Geschehnisse. Auf die Geschichte des Diplomaten war Vargas Llosa nach eigenen Angaben zufällig bei der Lektüre einer Biografie des Schriftstellers Joseph Conrad gestoßen. (Quelle: Berlin (dpa/lby))
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