Microsoft ist es trotz Umstrukturierung und einem schrumpfenden PC-Markts ein Gewinn und Umsatzwachstum im 2. Geschäftsquartal 2014 gelungen und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Microsofts Geschäftsjahr beginnt bereits im Juli.



Der Gewinn wurde um 2,8 Prozent von 6,38 Milliarden US-Dollar auf 6,56 Milliarden US-Dollar gesteigert, ein Gewinn von 78 Cent pro Aktie. Der Umsatz ist von 21,46 Milliarden US-Dollar auf 24,4 Milliarden US-Dollar angestiegen, was einem Wachstum von 14 Prozent entspricht.

Im Bereich Cloud und Serversoftware konnte der Umsatz um 10 Prozent auf 12,67 Milliarden US-Dollar und die kommerziellen Cloud-Dienste um über 100 Prozent gesteigert werden.

Die Sparte Devices and Consumer mit den Produkten Xbox, Office und Surface konnte den Umsatz auf 11,91 Milliarden US-Dollar mit einer Wachstumsrate von 13 Prozent steigern. Es sollen 3,9 Millionen Xbox One und 3,5 Millionen Xbox 360 verkauft worden sein.

Im Konzernbereich Devices und Consumer, zu dem die Xbox, das Büroanwendungspaket Office und die Surface-Tablets gehören, wuchs der Umsatz um 13 Prozent auf 11,91 Milliarden US-Dollar. Microsoft erklärte, dass 7,4 Millionen Xbox-Konsolen verkauft wurden, davon 3,9 Millionen Xbox One und 3,5 Millionen Xbox 360.

Den Umsatz mit Werbeeinnahmen bei der Suchmaschine konnte Microsoft um 34 Prozent steigern.


Microsoft übertrifft Erwartungen der Analysten

Mit einer zu geringen Umsatzerwartung von 23,7 Milliarden US-Dollar lagen die Analysten genauso falsch wie bei der um 9 Cent pro Aktie zu niedrigen Gewinnerwartung. Der Aktienkurs stieg um bis zu 4 Prozent an.


Microsoft soll einen neuen Vorstandsvorsitzenden haben

Aktuellen Gerüchte und Informationen nach soll sich der Microsoft-Aufsichtsrat für einen neuen Vorstandsvorsitzenden entschieden haben. Dieser könnte noch bis Ende diesen Monats vorgestellt werden. Auf den neuen Vorstandsvorsitzenden kommen umfangreiche Umstrukturierungen zu, welche über die Zukunft von Microsoft als integrierten Hard- und Softwarehersteller nach der Übernahme der Mobilfunksparte von Nokia entscheiden wird.


Quelle: Microsoft